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esse des Spinners und Webers an der Steigerung der Giite und ProduktionsgroBe steht die Textilmaschinenindustrie helfend und ratend zur Seite. Der Verfasser hat sich bei der Gestaltung dieses Buches bemiiht, die einzelnen Interessen des textiltechnischen und textilmaschinentechnischen Bereiches zu beriicksichtigen, er sah jedoch auch eine vornehme Aufgabe darin, gemeinsame Probleme von beiden Seiten zu beleuchten. Das Kapitel "Arbeitsgange in der Weberei" dient der allgemeinen Ein fiihrung und wird durch eine Schautafel vervollstandigt. Insbesondere solI das Zusammenspiel der in der Vorbereitung arbeitenden Maschinen optisch dar gestellt werden, denn in den darauffolgenden Kapiteln: Kettgarnspulmaschinen, Zwirnmaschinen, Zettel- und Schiirmaschinen, Schlichtmaschinen, V orbereitungs maschinen fur das Einlegen der fertigen Kette und Schu{3spulmaschinen, sind die Probleme der einzelnen Fertigungsstufen der Vorbereitung gesondert erfaBt. Bei der Darstellung der einzelnen Dispositionspunkte hat der Verfasser die Kapitel so abgegrenzt, daB berufsbedingte Interessen herausgestellt werden und wichtige Probleme abgerundet zur Darstellung kommen. Die liickenlose Darstellung aller Konstruktionen des Textilmaschinenbaues ginge iiber den Umfang dieses Buches hinaus. Te~tilmaschinenfabriken sind nur so weit zitiert, als es im Hinblick auf die jeweilige Erorterungsgrundlage unter Be riicksichtigung des Anteils an der Entwicklung erforderlich erschien. Nur so lieB es sich einrichten, daB aIle auf dem Kontinent bedeutungsvollen Verfahren und konstruktiven Losungen dargestellt und auch Konstruktionen des Auslandes in gebiihrender Weise hervorgehoben wurden. Die typischen Konstruk tionen sind dann ausfiihrlich mit allen konstruktiven Einzelheiten erortert. Sie mogen als Studienbeispiele fUr andere ahnliche Konstruktionen dastehen. Auch die bildliche Erlauterung nimmt Riicksicht auf die verschiedenen Inter essen. Dber 400 Abbildungen illustrieren den im Text behandelten Wissensstoff.
Autorentext
Josef Schneider, Diplom-Finanzwirt, war Dozent an der Fachhochschule für Finanzen n Edenkoben und lehrte dort insbesondere das Fach Einkommensteuer. Er ist Autor zahlreicher Fach- und Lehrbücher im Steuerrecht.
Inhalt
A. Arbeitsgänge in einer Weberei.- B. Kettgarnspulmaschinen.- I. Bedeutung und Einsatzbereich der Kettgarnspulmaschinen.- 1. Spulmaschinen haben eine Schlüsselposition in der modernen Fertigung.- 2. Spulmaschinen steigern die Wirtschaftlichkeit der Webereifertigung.- 3. Spulmaschinen verbessern das Schußgarn und machen es wertvoller.- 4. Spulmaschinen heben die Qualität des Gewebes.- 5. Spulmaschinen veredeln das Garn durch Reiniger und Bremsen.- 6. Kettspulmaschinen haben heute einen hohen Leistungsstand.- II. Der Spulprozeß Wicklung und Spulenantrieb.- 1. Die Beurteilung der beiden Antriebsarten.- a) Umfangsantrieb der Spindel.- b) Direkter Spindelantrieb.- c) Diskussion der Gebrauchsgüte der Scheibenspulen im Vergleich zu den Kreuzspulen.- 2. Die Wicklungen der Kreuzspulmaschinen.- a) Zufallswicklung bei Maschinen mit Umfangsantrieb.- b) Präzisionswicklung bei Maschinen mit Achsantrieb.- 1. Präzisions-Kreuzspulung.- 2. Präzisions-Rautenspulung.- 3. Rautenspule für Färbezwecke.- 4. Bestimmung des Spulverhältnisses.- 5. Die Spulenhärte.- c) Die Wicklung der Scheibenspule.- III. Die Elemente der Spulenbildung an Kettgarnspulmaschinen.- 1. Die Fadenführung.- a) und b) Fadenführung durch Exzenter bzw. Nutenexzenter (Wicklung durch Wickelwelle).- c) Fadenführung durch Nutenwelle und Fadenführer (Wicklung durch Wickelwelle).- d) Fadenführung durch Flügel (Wicklung durch Wickelwelle).- e) Fadenführung und Wicklung durch Schlitztrommel.- f) Fadenführung und Wicklung durch achsenlose Teiltrommeln.- g) Fadenführung durch Nutenzylinder.- h) Fadenführung für Präzisionswicklung.- 2. Die Ablaufgeschwindigkeit bei Kreuzspulmaschinen.- 3. Das Störgetriebe zur Verhinderung der Bildwicklung und zur Erzielung weicher Färbespulen.- a) Doppelkreuztrommeln mit versetzten Umkehrstellen.- b) Differentialkreuzung.- c) Periodische Verlagerung des Fadenablaufpunktes.- d) Die Verlagerung des Spulenrahmens (Franz Müller).- e) Die progressive Verlagerung des Spulenhalters.- f) Die Verlagerung der Trommelwelle (W. Schlafhorst & Co.).- g) Verhinderung der Bildwicklung durch Beeinflussung der Drehzahl der Trommelwelle.- h) Verhinderung der Bildwicklung durch Beeinflussung der Spulendrehzahl.- i) Farbspulen aus Chemiefäden.- 4. Die Regelung der Wichte.- IV. Kontrollelemente an Kreuzspulmaschinen.- 1. Abstell Vorrichtungen an Kreuzspulmaschinen.- a) Bei Fadenbruch Diskussion verschiedener Konstruktionen.- b) Bei erreichter Spulendicke.- 2. Absteilvorrichtungen bei Fachspulmaschinen.- 3. Anzeigevorrichtungen für das Erkennen des gewünschten Spulendurchmessers.- 4. Abstellvorrichtung bei gewickelter Garnlänge.- 5. Die Kettgarnspulerei unter dem Gesichtswinkel der Leistungssteigerung im Webereibetrieb.- a) Die Einrichtung zum 0042remsen und Reinigen des Fadens auf der Spulmaschine.- 1. Wirkungsweise der Fadenreiniger.- 2. Der Begriff Reinigungsgrad.- 3. Anordnung der Fadenreiniger.- 4. Zeitpunkt der Fadenreinigung.- 5. In welchem Maße soll gereinigt werden?.- 6. Mechanische Fadenreiniger.- 7. Elektromechanischer Reiniger.- 8. Photoelektrische Fadenreiniger.- 9. Elektronische Fadenreiniger.- b) Der richtige Knoten.- 1. Vergleichende Untersuchungen für Kammgarne aus Wolle.- 2. Knotenuntersuchungen für Baumwolle und Zellwolle.- c) Das Prüfen der Spulenhärte und Wickelpressung.- d) Pneumatische Säuberung.- V. Vollautomatische Kreuzspulmaschinen.- 1. Die Einteilung der Kreuzspulautomaten.- a) Großgruppenautomaten.- b) Kleingruppenautomaten.- c) Einspindelautomaten.- 2. Die Arbeitsweise der vollautomatischen Kreuzspulmaschinen.- a) Großgruppenautomaten.- 1. Die Arbeitsweise des Barber & Colman-Spulautomaten.- 2. Vollautomatische Kreuzspulmaschine mit umlaufenden Kreuzspulen (Abbot und Holt).- b) Kleingruppenautomaten.- 1. Kreuzspulautomat von Müller.- 2. Der Autoconer von Schlafhorst.- c) Einspindelautomaten: Leesona.- 3. Der Automatentest.- VI. Garnsengmaschine.- Die Garngasiermaschine Modell GS 2 (Franz Müller).- VII. Fachspulmaschinen.- 1. Fachen in zwei Arbeitsgängen.- a) Herstellung einfacher konischer Kreuzspulen.- b) Fachen ab Kreuzspulen 2- bis 4fach.- 2. Fachen in einem Arbeitsgang.- VIII. Präzisionskreuzspulmaschinen.- 1. Das Getriebe.- 2. Das Übersetzungsverhältnis.- 3. Die Fadenspannung.- 4. Steuerung der Spul köpfe durch Fadenspannung.- IX. Kontinuierliche Befeuchtung des gesponnenen Garnes auf der Spulmaschine.- C. Zwirnmaschinen.- I. Die Zwirndrehung.- 1. Steigerung der Festigkeit.- 2. Erzielung eines bestimmten Effektes durch Drahtgröße und Drahtrichtung.- 3. Die Drahtgröße: Baumwollzwirne, Wollzwirne, Reyongarne, Perlon und Nylon, hochelastische Kräuselkrepps.- 4. Die Umrechnung eines Drahtwertes bei Verwendung einer anderen Garnnummer.- 5. Die Änderung der Garnlängen beim Zwirnen Die Einzwirnung.- 6. Das Prüfen der Zwirne mit dem Drehungsprüfer.- 7. Die Berechnung der Zwirnnummer.- II. Die Verfahren der Zwirnherstellung.- 1. Der elementare Aufbau einer Ringzwirnmaschine.- 2. Der elementare Aufbau einer Etagenzwirnmaschine.- 3. Der elementare Aufbau einer Flügelzwirnmaschine.- 4. Die Entwicklung der Zwirnverfahren.- III. Grundsätzliche theoretische Betrachtungen.- 1. Das Verhältnis zwischen Garndrehung und Windungsdurchmesser.- 2. Das Schlauchen von Garnen.- 3. Das Verhältnis zwischen Windungszahl und Windungsdurchmesser.- 4. Das Verhältnis zwischen Hubgeschwindigkeit und Windungsdurchmesser.- 5. Die auftretenden Fadenkräfte.- IV. Konstruktionselemente der Zwirnmaschinen.- 1. Aufsteckgatter für Zwirnmaschinen.- 2. Lieferzylinder- und Naßzwirnvorrichtung.- 3. Ring und Ringläufer.- a) Die Aufgabe der Ringe und Ringläufer beim Zwirnvorgang.- b) Die Ringformen.- c) Die Grenzen der Leistungsfähigkeit von Zwirnläufern.- d) Über den Ring- und Ringläufe…