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In unserem westlich geprägten Kulturkreis leben heute mehr Hunde und auch Menschen als je zuvor. Diese größere Dichte führt zwangsläufig dazu, dass die Freiheiten für Hunde immer geringer werden. Das betrifft nicht nur den Freilauf, sondern generell die Möglichkeiten zur Selbstbestimmung. Wir legen fest, wann sie wo hingehen, wann sie was fressen, wo sie schlafen, mit wem sie Kontakt haben und vieles mehr für Autonomie bleibt da kein Raum. Die Hunde von heute haben zwar eine erstklassige medizinische Versorgung und möglicherweise auch ihren eigenen Trainer, Physiotherapeuten und Ernährungsberater, dafür aber leiden sie zunehmend seelisch, wie die horrende Zahl der Angststörungen und Verhaltensprobleme bei Haushunden zeigt. Artspezifische Verhaltensweisen wie Graben, Markieren, Jagen oder Umherstreifen werden unterdrückt, künstliche wie Skateboardfahren oder das Zeigen von Tricks gefördert. Daneben werden Hunde zunehmend von uns angeheuert, um emotionale Arbeit zu leisten: Sie sollen als Antidepressivum wirken, uns aufheitern, Dienst als Therapie- und Assistenzhunde bei Belastungsstörungen tun oft zu einem hohen Preis. Hunde haben es also schwer mit Menschen und in der Folge die Menschen mit den Hunden. Was können wir dagegen tun? Bioethikerin Jessica Pierce legt den Finger in diese Wunden und nimmt die Beziehungen zwischen Mensch und Hund unter die Lupe, um herauszufinden, wo etwas schief läuft und wie wir unsere Erwartungen und Annahmen ändern können, damit wir es künftig besser machen können. Ein manchmal unbequemes Buch, das jeden echten Hundefreund sehr nachdenklich machen wird!
Autorentext
Jessica Pierce ist eine international anerkannte Bioethikerin. Ihre Arbeiten reichen von Überlegungen zur Verantwortung der Menschen gegenüber der Natur bis hin zu detaillierten Erkundungen der Mensch-Tier-Beziehungen. Unter anderem verfasste sie gemeinsam mit Marc Bekoff das viel beachtete Buch Hunde ohne Menschen, das in deutscher Übersetzung 2023 bei Kynos erschien. Ihre Artikel werden regelmäßig in der New York Times, Washington Post, im Guardian und Scientific American veröffentlicht. Sie lehrt Bioethik an der Universität von Colorado.
Klappentext
In unserem westlich geprägten Kulturkreis leben heute mehr Hunde - und auch Menschen - als je zuvor. Diese größere Dichte führt zwangsläufig dazu, dass die Freiheiten für Hunde immer geringer werden. Das betrifft nicht nur den Freilauf, sondern generell die Möglichkeiten zur Selbstbestimmung. Wir legen fest, wann sie wo hingehen, wann sie was fressen, wo sie schlafen, mit wem sie Kontakt haben und vieles mehr - für Autonomie bleibt da kein Raum. Die Hunde von heute haben zwar eine erstklassige medizinische Versorgung und möglicherweise auch ihren eigenen Trainer, Physiotherapeuten und Ernährungsberater, dafür aber leiden sie zunehmend seelisch, wie die horrende Zahl der Angststörungen und Verhaltensprobleme bei Haushunden zeigt. Artspezifische Verhaltensweisen wie Graben, Markieren, Jagen oder Umherstreifen werden unterdrückt, künstliche wie Skateboardfahren oder das Zeigen von Tricks gefördert. Daneben werden Hunde zunehmend von uns angeheuert, um emotionale Arbeit zu leisten: Sie sollen als Antidepressivum wirken, uns aufheitern, Dienst als Therapie- und Assistenzhunde bei Belastungsstörungen tun - oft zu einem hohen Preis. Hunde haben es also schwer mit Menschen und in der Folge die Menschen mit den Hunden. Was können wir dagegen tun? Bioethikerin Jessica Pierce legt den Finger in diese Wunden und nimmt die Beziehungen zwischen Mensch und Hund unter die Lupe, um herauszufinden, wo etwas schief läuft und wie wir unsere Erwartungen und Annahmen ändern können, damit wir es künftig besser machen können. Ein manchmal unbequemes Buch, das jeden echten Hundefreund sehr nachdenklich machen wird!