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Im Visier des Amokschützen der »Women's Murder Club«
Nackte Angst herrscht in den Straßen San Franciscos: Kinder und Nannys wohlhabender Eltern verschwinden. Lieutenant Lindsay Boxer quält dieselbe Frage wie alle: Was ist mit ihnen geschehen? Und: Wer wird das nächste Opfer sein? Bis die Leiche eines Kindermädchens auftaucht. Fieberhaft sucht Lindsay mit ihren Freundinnen vom »Women's Murder Club« nach dem psychopatischen Mörder. Da wird ihre Freundin und Pathologin Claire von einem Amokschützen niedergeschossen. Welchen Hinweis geben seine Worte: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen «? Der 6. Fall für Lieutenant Lindsay Boxer und den »Women's Murder Club« ist scharf wie ein Skalpell.
"James Patterson schickt geballte Frauenpower auf Mörderjagd spannende Unterhaltung!"
Autorentext
James Patterson, geboren 1947, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Auch die Romane seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den »Women's Murder Club« erreichen durchweg die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. Regelmäßig tut er sich für seine Bücher mit anderen namhaften Autoren oder Stars zusammen wie mit Dolly Parton für den »New York Times«-Nr.-1-Bestseller »Run, Rose, Run«. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester County, N.Y.
Klappentext
Im Visier des Amokschützen der »Women s Murder Club« Nackte Angst herrscht in den Straßen San Franciscos: Kinder und Nannys wohlhabender Eltern verschwinden. Lieutenant Lindsay Boxer quält dieselbe Frage wie alle: Was ist mit ihnen geschehen? Und: Wer wird das nächste Opfer sein? Bis die Leiche eines Kindermädchens auftaucht. Fieberhaft sucht Lindsay mit ihren Freundinnen vom »Women s Murder Club« nach dem psychopatischen Mörder. Da wird ihre Freundin und Pathologin Claire von einem Amokschützen niedergeschossen. Welchen Hinweis geben seine Worte: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen «?Der 6. Fall für Lieutenant Lindsay Boxer und den »Women s Murder Club« ist scharf wie ein Skalpell.
Zusammenfassung
Im Visier des Amokschützen der »Women's Murder Club«
Nackte Angst herrscht in den Straßen San Franciscos: Kinder und Nannys wohlhabender Eltern verschwinden. Lieutenant Lindsay Boxer quält dieselbe Frage wie alle: Was ist mit ihnen geschehen? Und: Wer wird das nächste Opfer sein? Bis die Leiche eines Kindermädchens auftaucht. Fieberhaft sucht Lindsay mit ihren Freundinnen vom »Women's Murder Club« nach dem psychopatischen Mörder. Da wird ihre Freundin und Pathologin Claire von einem Amokschützen niedergeschossen. Welchen Hinweis geben seine Worte: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen «? Der 6. Fall für Lieutenant Lindsay Boxer und den »Women's Murder Club« ist scharf wie ein Skalpell.
Leseprobe
Fred Brinkley, Killer auf Standby, fl auf der blau gepolsterten Sitzbank auf dem Sonnendeck der Fe. Die Novembersonne starrt wie ein riesiges weis Auge vom Himmel herab, wend der Katamaran sich durch die San Francisco Bay pflgt, und Fred Brinkley starrt unverwandt zurck.
Ein Schatten ft auf ihn, und eine Kinderstimme fragt: Mister, knnten Sie ein Foto von uns machen?
Fred schttelt den Kopf - nein, nein, nein -, und der Zorn ist wie eine Uhrfeder, die sich in ihm spannt, wie ein Draht, der sich um seinen Kopf zusammenzieht.
Er will den Jungen zerquetschen wie ein Insekt.
Fred wendet den Blick ab. In seinem Kopf ertnt das Lied: Ay, ay, ay, ay, Sausalito lindo. Er versucht, die Stimmen zum Schweigen zu bringen, legt die Hand auf Bucky, um sich zu beruhigen, ertastet ihn durch seine blaue Nylon-Windjacke, aber noch immer wummern die Stimmen in seinem Kopf wie ein Presslufthammer.
Du bist ein Loser. Ein Stck Schei.
Die Mwen schreien, kreischen wie kleine Kinder. Die Sonne brennt durch den dunstigen Himmel hindurch und macht ihn durchsichtig wie Glas. Sie wissen, was er getan hat.
Passagiere mit Shorts und Schirmmtzen dren sich an der Reling, schien Fotos von Angel Island, von Alcatraz, von der Golden Gate Bridge.
Ein Segelboot fliegt vorber, das Groegel doppelt gerefft. Gischtspritzer sprenkeln die Reling, und Fred krmmt sich, als die Erinnerung an die bse Sache ihm durch den Kopf schie. Er sieht den Baum schwingen. Hrt das laute Krachen. O Gott! Das Segelboot!
Irgendjemand muss dafr bezahlen!
Er ft zusammen, als die Maschinen der Fe drhnend in den Rckwsgang schalten und das Deck beim Einfahren ins Hafenbecken erzittert.
Fred steht auf, bahnt sich seinen Weg durch die Menge, vorbei an acht wein Tischen, an Reihen verschrammter blauer Sthle, verfolgt von den Blicken der anderen Passagiere.
Er tritt in den offenen Bereich am Bug, sieht eine Mutter, die ihren Sohn zurechtweist, einen Jungen von neun oder zehn Jahren mit hellbraunem Haar. Du treibst mich noch in den Wahnsinn!, ruft die Frau.
Fred sprt, wie der Draht rei. Irgendjemand muss bezahlen.
Seine rechte Hand gleitet in seine Jackentasche - findet Bucky.
Er legt den Finger an den Abzug.
Die Fe st gegen den Anleger und kommt mit einem Ruck zum Stillstand. Die Menschen halten sich aneinander fest, lachen. An Bug und Heck werden Leinen ausgeworfen.
Freds Augen schien zu der Frau, die immer noch ihren Sohn ausschimpft. Sie ist klein, bekleidet mit einer beigefarbenen Caprihose. Unter der zarten Haut ihrer wein Bluse zeichnen sich die Umrisse ihrer Brste ab, die Nippel spitz aufgerichtet.
Was ist eigentlich in dich gefahren?, schreit sie, um das Drhnen der Maschinen zu bertnen. Du geht mir tierisch auf die Nerven, Freundchen.
Bucky, die Smith & Wesson Model 10, liegt in Freds Hand und pulsiert wie ein lebendiges Wesen.
Die Stimme drhnt: Tte sie. Tte sie. Sie ist aur Kontrolle!
Bucky zielt zwischen die Brste der Frau. WAMM!
Fred sprt den Rckstoder Waffe, sieht die Frau mit einem spitzen Schmerzensschrei zurckprallen, sieht den roten Fleck, der sich auf ihrer wein Bluse ausbreitet.
Gut!
Der kleine Junge beobachtet mit gron runden Augen, wie seine Mutter auf dem Deck zusammenbricht. Das Erdbeereis ft ihm von der Waffel und klatscht auf den Boden, und seine Hose ft sich vorn dunkel von Urin.
Der Junge hat auch etwas Bses getan.
WAMM!
Blut flie ber die Planken, doch in seinem Kopf sieht Fred nur die blendend wein Segel. Sein Blick schwenkt ber das Deck.
Die Stimme in seinem Kopf brllt: Lauf. Verschwinde. Du hast das nicht gewollt.
Aus dem Augenwinkel sieht Fred einen krigen Mann auf sich zustrmen, das Gesicht wutentbrannt, ein hllisches Blitzen in den Augen. Fred streckt den Arm aus.
WAMM!
Ein zweiter Mann, asiatische Zge, harte schwarze Augen, der Mund ein weir Strich, will nach Bucky greifen.
WAMM!
Eine schwarze Frau steht in der N, eingekeilt in der Menge. Sie dreht sich zu ihm um - runde Wangen, die Augen weit aufgerissen. Starrt ihm ins Gesicht und... liest seine Gedanken.
Okay, Junge, sagt sie und streckt eine zitternde Hand aus, das reicht jetzt. Gib mir die Kanone.
Sie wei was er getan hat. Woher weisie das?
WAMM!
Ein Gefhl der Erleichterung durchstrmt Fred, als die Frau, die Gedanken lesen kann, zu Boden geht. Die Menschen in dem kleinen vorderen Deckabschnitt wogen hin und her, ducken sich, weichen nach links und rechts aus.
Sie haben Angst vor ihm. Angst vor ihm.
Zu seinen Fn h die schwarze Frau ein Handy in den blutigen Hen. Ihr Atem geht rasselnd, als sie mit dem Daumen die Nummerntasten drckt. Nein, das lt du schn bleiben! Fred steigt auf das Handgelenk der Frau. Dann beugt er sich tief hinunter, um ihr in die Augen zu sehen.
Sie hen mich aufhalten sollen, st er mit zusammengebissenen Zen hervor. Das war Ihr Job. Buckys Mndung bohrt sich in ihre Schl.
Nicht!, bettelt sie. Bitte nicht! Jemand schreit: Mom!
Ein schlanker schwarz…
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