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Die Natur der Propaganda besteht nach dem großen Philosophen Jacques Ellul in der Anpassung des Individuums an eine Gesellschaft, die darauf abzielt, das Individuum dienstbar und konform zu machen. "Mit der Logik, die ein großartiges Instrument des französischen Denkens ist, versucht Ellul seine These zu beweisen, dass Propaganda ungeachtet positiver oder negativer Intentionen nicht nur eine zerstörerische Wirkung für die Demokratie hat, sondern vielleicht die größte Gefahr für die Menschheit der modernen Welt ist," schrieb Robert R. Kirsch zum Erscheinen der Originalausgabe 1962 in der Los Angeles Times. Im Westend Verlag erscheint nun erstmals die deutsche Übersetzung dieses wichtigen Standardwerks zur Propagandaforschung.
Vorwort
Erschreckender als Orwell
Autorentext
Jacques Ellul (1912-1994), wuchs in Bordeaux auf, dort Studium der Rechtswissenschaft, das er 1936 mit der Promotion abschloss. Ellul war in der Résistance aktiv und rettete Juden vor der Deportation. 1944-1980 war er als Professor in Bordeaux tätig und bekannter Vertreter des christlichen Anarchismus. Als Autor zahlreicher und oft aufrüttelnder Werke, gilt er heute als einer der wichtigsten französischen Philosophen des 20. Jahrhunderts.
Zusammenfassung
Die Natur der Propaganda besteht nach dem großen Philosophen Jacqes Ellul in der Anpassung des Individuums an eine Gesellschaft, die darauf abzielt, das Individuum dienstbar und konform zu machen. "Mit der Logik, die ein großartiges Instrument des französischen Denkens ist, versucht Ellul seine These zu beweisen, dass Propaganda ungeachtet positiver oder negativer Intentionen nicht nur eine zerstörerische Wirkung für die Demokratie hat, sondern vielleicht die größte Gefahr für die Menschheit der modernen Welt ist," schrieb Robert R. Kirsch zum Erscheinen der Originalausgabe 1962 in der Los Angeles Times. Im Westend Verlag erscheint nun erstmals die deutsche Übersetzung dieses wichtigen Standardwerks zur Propagandaforschung.
Inhalt
Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1 Die Merkmale von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 I. Äußere Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 II. Innere Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 III. Die Kategorien von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 2 Die Existenzbedingungen von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . 121 I. Soziologische Bedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 II. Die objektiven Bedingungen von Propaganda, den Menschen betreffend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 3 Notwendigkeit von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 I. Die Notwendigkeit von Propaganda für die Macht . . . . . . . 163 II. Die Notwendigkeit von Propaganda für das Individuum . . . 184 4 Auswirkungen von Propaganda auf die Psyche . . . . . . . . . . . . . 214 5 Die gesellschaftspolitischen Wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 I. Propaganda und Ideologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 II. Auswirkungen auf die Struktur öffentlicher Meinung . . . . . 262 III. Propaganda und Gruppierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 IV. Propaganda und Demokratie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Anhang I: Wirksamkeit von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 I. Schwierigkeiten bei der Messung der Wirksamkeit . . . . . . . 331 II. Die Unwirksamkeit von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . 354 III. Die Wirksamkeit von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 IV. Die Grenzen von Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377 Anhang II: Mao Zedongs Propaganda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388 I. Während des Krieges: 1926 bis 1949 . . . . . . . . . . . . . . . . 389 II. Ab 1949 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 III. Gehirnwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397 Nachtrag I: Die entfremdende Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401 Information in einer Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 403 Entfremdung durch Einbeziehung in einen Informationszusammenhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 405 Entfremdung durch Integration ins Gesellschaftssystem . . . . 413 Nachtrag II: Information und das System Technik . . . . . . . . . . . . . 417 Modelle und Grenzen von Untersuchungen zu Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418 Existenzielle und strukturelle Informationen . . . . . . . . . . . . . 422 Rahmenbedingungen für die Aufnahme von Information . . . . 424 Desinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428 Das abwesende oder abgewiesene Wort . . . . . . . . . . . . . . . . . 429 Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434