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Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurden: die Gemeinschaft der BLACK DAGGER. Und sie schweben in tödlicher Gefahr: Denn die BLACK DAGGER sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der BLACK DAGGER, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren -
BLACK DAGGER die Mystery-Serie geht weiter!
Der Mensch und Ex-Cop Butch hat ausgerechnet an die Vampiraristokratin Marissa sein Herz verloren. Für sie und aufgrund einer dunklen Prophezeiung setzt er alles daran, selbst zum Vampir zu werden.
Autorentext
J. R. Ward begann bereits während des Studiums mit dem Schreiben. Nach dem Hochschulabschluss veröffentlichte sie die »BLACK DAGGER«-Serie, die in kürzester Zeit die amerikanischen Bestsellerlisten eroberte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Kentucky und gilt seit dem überragenden Erfolg der Serie als Star der romantischen Mystery.
Klappentext
BLACK DAGGER - die Mystery-Serie geht weiter!
Der Mensch und Ex-Cop Butch hat ausgerechnet an die Vampiraristokratin Marissa sein Herz verloren. Für sie - und aufgrund einer dunklen Prophezeiung - setzt er alles daran, selbst zum Vampir zu werden.
Zusammenfassung
BLACK DAGGER die Mystery-Serie geht weiter!
Der Mensch und Ex-Cop Butch hat ausgerechnet an die Vampiraristokratin Marissa sein Herz verloren. Für sie und aufgrund einer dunklen Prophezeiung setzt er alles daran, selbst zum Vampir zu werden.
Leseprobe
Wei du, wovon ich tre, Sr?
Butch O'Neal setzte seinen Scotch ab und betrachtete die Blondine, die ihn angesprochen hatte. Hier im VIP-Bereich des ZeroSum war sie in ihren wein Lacklederstrapsen schon eine hei Nummer. Eine Kreuzung aus Barbie und Barbarella. Das Sortiment des Reverend war immer vom Feinsten, aber vielleicht war sie auch Model fr FHM oder Maxim.
Sie legte ihre He auf den Marmortisch und beugte sich zu ihm vor. Ihre Brste waren perfekt, das Beste, was man fr Geld kaufen konnte. Und ihr Leln war strahlend, ein Versprechen auf kommende Freuden, fr die man Kniepolster benutzt. Ob nun fr Geld oder nicht, das war eine Frau, die ausreichend zu schlucken bekam und das auch gut fand.
Na, was ist, Sr?, bertnte sie die hernden Techno-Beats. Willst du meinen Traum nicht in Erfllung gehen lassen?
Er verzog leicht die Lippen. Keine Frage, sie wrde heute Nacht jemanden glcklich machen. Vermutlich eine ganze Busladung voller Glckspilze. Aber er wrde nicht in dem Doppeldecker mitfahren.
Sorry, du musst dir einen anderen Prinzen suchen.
Ihr vlliger Mangel an Reaktion kle die Frage nach ihrem Berufsstand. Mit einem leeren Leln schwebte sie zum nsten Tisch und zog dort die gleiche Nummer ab.
Butch legte den Kopf in den Nacken und saugte den letzten Rest Lagavulin aus seinem Glas. Ohne weitere Verzgerung winkte er einer Kellnerin. Sie kam gar nicht an seinen Tisch, sondern nickte nur und machte sich direkt auf die Socken, um Nachschub zu beschaffen.
Es war fast drei Uhr morgens, der Rest des Dreigespanns wrde also in einer halben Stunde auflaufen. Vishous und Rhage waren unterwegs, um Lesser zu jagen, die seelenlosen Bastarde, die ihre Art vernichten wollten. Doch wahrscheinlich wrden die beiden Vampire enttcht hier landen. Der geheime Krieg zwischen ihrer Spezies und der Gesellschaft der Lesser war den ganzen Januar und Februar ber eher stockend gefhrt worden, denn nur wenige Vampirjr lien sich blicken. Das war eine gute Nachricht fr die Zivilbevlkerung, gab der Bruderschaft aber Grund zur Sorge.
Hallo, Bulle. Die tiefe Merstimme ertnte direkt hinter Butchs Kopf.
Butch lelte. Bei dem Gerch musste er immer an ntlichen Nebel denken; die Sorte, die eine tdliche Gefahr verhllt. Gut, dass er etwas fr die dunkle Seite brighatte.
N'Abend, Reverend, gab er zurck, ohne sich umzudrehen.
Ich wusste, du wrdest sie wegschicken. Kannst du Gedanken lesen?
Manchmal.
Butch warf einen Blick ber die Schulter. Der Reverend stand in liger Pose im Schatten, die Amethystaugen leuchtend, der Iro auf seinem Kopf kurz rasiert. Sein schwarzer Anzug war grortig: Valentino. Butch besagenau den gleichen.
Wobei das gute Stck im Fall des Reverend von seinem eigenen Geld gekauft worden war. Der Reverend, alias Rehvenge, alias Bruder von Zs Shellan Bella, war der Eigentmer des ZeroSum und verdiente an allem, was hier ber beziehungsweise unter dem Ladentisch ging, mit. Bei all der Verderbtheit, die in diesem Klub zum Verkauf stand, war sein Sparschwein sicher am Ende jeder langen Nacht bis zum Bersten gefllt.
Nee, die war nichts fr dich. Jetzt setzte sich der Reverend neben ihn und glete die perfekt geknotete Versace-Krawatte. Und ich weiauch, warum du Nein gesagt hast.
Ach ja?
Du magst keine Blonden.
Nicht mehr, genauer gesagt. Vielleicht hat sie mir einfach nicht gefallen.
Ich wei was du willst.
Als Butchs frischer Scotch eintraf, befasste er sich sofort intensiv mit dem Inhalt seines Glases. So, so, wei du das.
Das ist mein Job. Vertrau mir.
Nichts fr ungut, aber in der Sache lieber nicht.
Ich sag dir mal was, Bulle. Der Reverend beugte sich ganz nah zu ihm, und der Mann roch fantastisch. Cool Water von Davidoff war eben einfach immer wieder gut. Ich helfe dir trotzdem.
Butch schlug ihm auf die massige Schulter. Ich interessiere mich nur fr Barkeeper, Kumpel. Von barmherzigen Samaritern bekomme ich Ausschlag.
Manchmal wirkt einfach nur das Gegenteil.
Dann haben wir aber verdammtes Pech. Butch deutete mit dem Kopf auf die halb nackte Menge, die sich zugedrhnt auf der Tanzfle wand. Hier sehen alle gleich aus.
Komisch, wend seiner Jahre bei der Polizei von Caldwell war Butch das ZeroSum immer ein Rel gewesen. Jeder wusste, dass es eine Sex- und Drogenhlle war. Aber niemand war in der Lage gewesen, gengend Verdachtsmomente auf den Tisch zu legen, um endlich einen Durchsuchungsbefehl zu bekommen - obwohl man an jedem beliebigen Abend hier reinmarschieren und Dutzende von Gesetzesverstn beobachten konnte. Meistens gleich zwei auf einmal.
Doch seit Butch sich mit der Bruderschaft herumtrieb, wusste er warum. Der Reverend hatte einiges in der Trickkiste, wenn es darum ging, die menschliche Wahrnehmung von Ereignissen und Umsten zu verern. Als Vampir konnte er das Kurzzeitgedtnis jedes Menschen lschen, erwachungskameras manipulieren und sich nach Lust und Laune dematerialisieren. Der Typ und sein Laden waren ein bewegliches Ziel, das sich nie bewegte.
Sag mal, begann Butch, wie hast du es eigentlich geschafft, deine kleine Nebenbeschigung hier vor deiner Aristokratenfamilie geheim zu halten?
Der Reverend lelte leicht, sodass nur die Spitzen seiner Fe zu sehen waren. Sag mal, wie hat es ein Mensch geschafft, so dicke mit der Bruderschaft zu werden?
Nachdenklich tippte Butch an sein Glas. Manchmal geht das Schicksal bescheuerte Wege.
Wie wahr, Mensch. Wie wahr. Als Butchs Handy klingelte, stand der Reverend auf. Ich schicke dir was rber, Kumpel.
Wenn es kein Scotch ist, will ich es nicht haben.
Du wirst schon sehen.
Glaube ich nicht. Butch klappte sein Handy auf. Was ist los, V? Wo seid ihr?
Vishous keuchte wie ein Rennpferd, im Hintergrund heulte der Wind: die Symphonie einer Verfolgungsjagd. Schei, Bulle. Wir haben Probleme.
Sofort wurde bei Butch sliches Adrenalin auf einmal ausgeschttet. Wo seid ihr?
In einem Vorort. Die verdammten Lesser haben angefangen, Zivilisten in ihren Hern zu jagen.
Butch sprang auf. Ich bin schon unterwegs ...
Nichts da. Du bleibst, wo du bist. Ich hab nur angerufen, damit du nicht glaubst, wir wn tot oder so, wenn wir nicht auftauchen. Bis spr.
Die Verbindung war weg.
Butch liesich wieder auf seinen Platz sinken. Vom Nachbartisch drhnte lautes, frhliches Lachen herber, irgendein toller Witz, der alle zum Prusten brachte.
Butch starrte in sein Glas. Vor sechs Monaten hat…
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