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Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurden die Gemeinschaft der BLACK DAGGER. Und sie schweben in tödlicher Gefahr
Denn die BLACK DAGGER sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose, attraktive Anführer der BLACK DAGGER, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren ...
Düster, erotisch, unwiderstehlich die letzten Vampire kämpfen um das Schicksal der Welt
Zsadists Rachedurst kennt keine Grenzen mehr. In seinem Zorn verfällt er zusehends dem Wahnsinn. Bella, die schöne Aristokratin, ist nun seine einzige Rettung.
"Grandios! Wenn es eine Göttin der modernen Mystery gibt, dann ist es J.R. Ward."
Autorentext
J. R. Ward begann bereits während des Studiums mit dem Schreiben. Nach dem Hochschulabschluss veröffentlichte sie die »BLACK DAGGER«-Serie, die in kürzester Zeit die amerikanischen Bestsellerlisten eroberte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in Kentucky und gilt seit dem überragenden Erfolg der Serie als Star der romantischen Mystery.
Klappentext
Düster, erotisch, unwiderstehlich - die letzten Vampire kämpfen um das Schicksal der Welt
Zsadists Rachedurst kennt keine Grenzen mehr. In seinem Zorn verfällt er zusehends dem Wahnsinn. Bella, die schöne Aristokratin, ist nun seine einzige Rettung.
Leseprobe
Äpfel? Was, zum Henker, gehen mich Äpfel an?«, brüllte Mr O in sein Handy. Er war so wütend, dass er am liebsten ein paar Schädel zertrümmert hätte, und U nervte ihn mit beschissenem Obst? »Ich hab doch gerade gesagt, dass wir drei tote Betas haben. Drei.«
»Aber heute Nacht wurden acht Doppelzentner Äpfel bestellt, von vier unterschiedlichen ...«
O wanderte jetzt mit Riesenschritten in der Blockhütte auf und ab. Ansonsten würde er sich leider U schnappen und zur Brust nehmen müssen, nur um Dampf abzulassen.
Sobald O von Omega zurückgekehrt war, hatte er sich auf den Weg zum Haus seiner Frau gemacht, nur um dort zwei versengte Stellen auf dem Rasen sowie die zerstörte Hintertür zu finden. Durch das Fenster hatte er drinnen überall schwarzes Blut und noch einen weiteren Brandfleck auf den Fliesen entdeckt.
Verfluchter Mist, dachte er, als er sich die Szenerie wieder vor Augen rief. Er wusste, dass es ein Bruder gewesen sein musste. In Anbetracht des Blutbads in der Küche war der Lesser, dem auf diesem Fußboden der Garaus gemacht worden war, vorher durch einen Schredder gezogen worden.
War seine Frau auch dabei gewesen? Oder hatte nur ihre Familie ihre Sachen abholen wollen, und der Bruder war zu ihrem Schutz dabei gewesen?
Diese verdammten Betas. Diese drei armseligen, schwanzlosen, unbrauchbaren Vollidioten hatten sich umbringen lassen, so dass er niemals Antworten bekommen würde. Und ob seine Frau nun dabei gewesen war oder nicht - dank des Kampfes, der stattgefunden hatte, würde sie mit Sicherheit nicht so bald dorthin zurückkehren, falls sie überhaupt noch am Leben war.
Us Gefasel drang wieder in sein Bewusstsein. »... kürzeste Tag des Jahres, der 21. Dezember, ist nächste Woche. Die Wintersonnenwende ist ...«
»Ich habe eine tolle Idee«, fauchte O. »Warum halten Sie nicht einfach die Klappe? Ich will, dass Sie sofort zu dem Bauernhaus fahren und den Ford Explorer abholen, den die drei Betas dort stehen gelassen haben. Und danach ...«
»Jetzt hören Sie mir doch mal zu. Äpfel werden bei der Wintersonnenwendzeremonie eingesetzt, um die Jungfrau der Schrift zu ehren.«
Diese beiden Wörtchen, Jungfrau und Schrift, erregten endlich Os Aufmerksamkeit. »Woher wissen Sie das?«
»Ich bin seit zweihundert Jahren dabei«, entgegnete U trocken. »Das Fest wurde seit ... Herrgott, ich weiß gar nicht mehr, seit einem Jahrhundert vielleicht schon nicht mehr abgehalten. Die Äpfel stehen für die Erwartung des Frühlings. Saat, Wachstum, dieser ganze Erneuerungsmist.«
»Was für eine Art von Fest soll das sein?«
»Früher versammelten sich die Vampire zu Hunderten, und ich schätze mal, sie haben ein bisschen gesungen und getanzt, rituelles Zeug eben. So genau weiß ich das auch nicht. Jedenfalls überwachen wir seit Jahren gewisse Kaufmuster zu speziellen Jahreszeiten auf dem lokalen Markt. Äpfel im Winter. Frisches Zuckerrohr im April. Inzwischen sind wir mehr aus Gewohnheit dabei geblieben, weil sich diese Vampire so verdammt still verhalten haben.«
O lehnte sich mit dem Rücken an die Tür der Hütte. »Aber nun hat ihr König den Thron bestiegen. Also sind sie wieder Feuer und Flamme für die alten Sitten.«
»Und dazu ist das Internet einfach unbezahlbar. Viel effektiver, als einfach nur rumzufragen, wie wir es früher immer machen mussten. Wie schon gesagt, eine Riesenmenge Granny-Smith wurde in verschiedenen Läden geordert. Als würden sie die Bestellungen großflächig verteilen.«
»Sie wollen mir also erzählen, dass ein Haufen Vampire sich an einem geheimen Ort trifft. Wo sie ein bisschen tanzen, singen und im Kreis herumhüpfen, um die Jungfrau der Schrift anzubeten.«
»Genau.«
»Essen sie dabei die Äpfel?« »So habe ich das verstanden.«
O rieb sich den Nacken. Er war während seiner Session mit Omega zögerlich gewesen, das Thema auf seine Frau und ihre Verwandlung in einen Lesser zu lenken. Zuerst musste er herausfinden, ob sie noch lebte, und dann musste er das Konzept gründlich durchdenken und sich etwas überlegen. Das möglicherweise unüberwindliche Problem an der Sache war selbstverständlich, dass sie eine Vampirin war, und sein einziges Gegenargument war möglicherweise, dass sie die ultimative Geheimwaffe wäre. Eine Frau ihrer eigenen Spezies, darauf würde die Bruderschaft im Leben nicht kommen ...
Wobei diese Begründung natürlich rein für Omega bestimmt war. Seine Frau würde niemals mit jemandem kämpfen. Außer mit ihm.
Natürlich würde der Vorschlag höllisch schwer zu verkaufen sein. Doch ein großes Plus für ihn war Omegas Empfänglichkeit für Schmeicheleien. Könnte nicht ein fettes, Aufsehen erregendes Opfer zu seinen Ehren Wunder wirken, um ihn zu erweichen?
U plapperte immer noch. »... dachte, ich könnte mal die Märkte checken ...«
Während U ohne Pause weiterredete, dachte O über Gift nach. Eine Riesenmenge Gift. Ganze Fässer von dem Zeug.
Vergiftete Äpfel. Die Schneewittchen-Nummer. »O? Sind Sie noch dran?«
»Ja.«
»Dann klappere ich also die Märkte ab und finde heraus, wann ...«
»Nicht jetzt. Ich sage Ihnen, was Sie jetzt tun werden.«
Als Bella Wraths Arbeitszimmer verließ, bebte sie vor Zorn. Weder der König noch Tohr versuchten, sie aufzuhalten und zur Vernunft zu bringen. Was bewies, dass sie hochintelligente Männer waren.
Barfuß stapfte sie durch die Eingangshalle zu Zsadists Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Dann schnappte sie sich das Telefon, als wäre das Gerät eine Waffe. Sie wählte die Handynummer ihres Bruders.
Rehvenge nahm ab und bellte: »Wer bist du, und woher hast du diese Nummer?«
»Wag es nicht, mir das anzutun.«
Eine lange Pause folgte. Dann: »Bella ... ich - warte mal kurz.« Durch den Hörer kam ein Rascheln; mit schneidender Stimme hörte sie ihn sagen: »Er bewegt sich besser auf der Stelle hierher. Kapiert? Wenn ich ihn selber holen muss, wird das kein Spaß für ihn.« Rehvenge räusperte sich und kam wieder ans Telefon. »Bella, wo bist du? Ich werde dich abholen. Oder einer der Krieger soll dich zu unserem Haus bringen, und wir treffen uns dort.«
»Glaubst du im Ernst, ich komme auch nur in deine Nähe?«
»Immer noch besser als die Alternative«, versetzte er grimmig.
»Und die wäre?«
»Dass die Brüder dich gewaltsam zu mir zurückbringen.«
»Warum tust du ...«
»Warum ich das tue?« Seine Stimme sank zu dem tiefen, herrischen Bass ab, an den sie so gewöhnt war. »Hast du die geringste Ahnung, wie die letzten sechs Wochen für mich waren? Zu wissen, dass du in der Hand dieser verfluchten Wesen warst? Zu wissen, dass ich meine Schwester ... die Tochter meiner Mutter …
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