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Isaac Newtons 'Philosophiae Naturalis Principia Mathematica' ist eines der wichtigsten Werke der Wissenschaftsgeschichte. Sie stellt die Basis des Theoriegebäudes der Newtonschen Physik und ihrer mathematischen Grundlagen dar. Im Jahre 1687 wurde sie, in Latein geschrieben, als Buch veröffentlicht. Bis zum Erscheinen einer qualifizierten deutschsprachigen Auswahlausgabe (Hamburg 1988) vergingen rund dreihundert Jahre. Die hier in der 4. überarbeiteten und erweiterten Auflage vorliegende Übersetzung ist eine gekürzte Ausgabe. Sie beinhaltet die wichtigsten Texte des Gesamtwerks entsprechend einer Empfehlung Newtons (im Vorwort zum 3. Buch, siehe unten).Newtons Werk führt in zwei Büchern von der Bewegung nach geometrischer Methode die Lehre Galileo Galileis weiter. Aus nicht-materiellen Ursachen (den 'Kräften der Natur') erklärt Newton eine Vielzahl von Naturerscheinungen und, in einem dritten Buch, das Gefüge der Welt. Die wortgetreue Übersetzung räumt jahrhundertealte materialistische Fehlinterpretationen beiseite und bringt Newtons authentische Lehre als eine dualistische und theozentrische, wahrhaft christliche Philosophie vom schöpferischen Wirken realer geistiger Prinzipien einschließlich des freien Willens der Lebewesen ans Licht. Diese neu entdeckte Naturlehre stimmt mit tragenden Prinzipien der modernen Physik überein, was erstmals deren rationale und kognitive Durchdringung erlaubt und die Unteilbarkeit der Wahrheit bestätigt. So weist Newton der jahrhundertealten Diskussion um Glauben und Wissen und um eine wissenschaftliche christliche Schöpfungslehre (als wahrheitsfähige Alternative zur darwinistisch-materialistischen Selbstevolutionshypothese) den Weg, auf dem endlich das seit der Scholastik schwärende Schisma zwischen Vernunft und Religion überwunden wird. Vor mehr als 300 Jahren deckte Newton die theologisch-philosophische Dimension seiner Principia auf (Ausgabe 1713, Vorwort Roger Cotes und Scholium generale). Die vorliegende Ausgabe hebt diesen Aspekt des Buches hervor und feiert es als Jahrtausendwerk von atemberaubender Aktualität. ; Newton schreibt zu einer Leseauswahl im Vorwort zum Dritten Buch:Drittes Buch - Über das Gefüge der WeltUnd deshalb habe ich, damit die Sache nicht in Auslegungsstreitigkeiten gezogen wird, die Quintessenz dieses (dritten) Buches in Lehrsätze umgesetzt, und zwar nach der mathematischen Methode, damit diese nur von denen gelesen werden können, die vorher die Grundlagen durchgearbeitet haben.Aber weil dort eine Fülle von Lehrsätzen vorkommt, welche auch mathematisch geschulten Lesern einen allzu großen Zeitaufwand abverlangen könnten, so will ich niemanden veranlassen, sie alle durchzuarbeiten; es mag genügen, wenn man die Definitionen, die Gesetze der Bewegung, und die ersten drei Abschnitte des ersten Buches mit voller Aufmerksamkeit liest, dann zu diesem Buch vom Gefüge der Welt übergeht, und die übrigen Lehrsätze der früheren Bücher, soweit sie hier zitiert werden, nach eigenem Gutdünken zu Rate zieht.Die im vorliegenden Band übersetzten und enthaltenen Abschnitte sind mit einem '' gekennzeichnet.INHALTSVERZEICHNIS DES GESAMTWERKSDefinitionen*Axiome oder Gesetze der Bewegung*Erstes Buch. Über die Bewegung von KörpernAbschn. I. Über die Methode der ersten und letzten Verhältnisse*Abschn. II. Über die Auffindung der Zentripetalkräfte*Abschn. III. Über die Bewegung von Körpern in exzentrischen Kegelschnitten*Abschn. IV. Über die Auffindung elliptischer, parabolischer und hyperbolischer Bahnen bei gegebenem BrennpunktAbschn. V. Über die Auffindung der Bahnen, wenn keiner der Brennpunkte gegeben istAbschn. VI. Über die Auffindung der Bewegungen auf gegebenen BahnenAbschn. VII. Über das geradlinige Aufsteigen und Absteigen von KörpernAbschn. VIII. Über die Auffindung der Bahnen, auf denen Körper umlaufen, die von beliebigen Zentripetalkräften angetrieben werdenAbschn. IX. Über die Bewegung von Körpern auf beweglichen Bahnen, und über die Bewegung der ApsidenAbschn. X. Über die Bewegung von Körpern auf gegebenen Oberflächen, und über die Hinundherbewegung an FadenpendelnAbschn. XI. Über die Bewegung von Körpern, welche wechselseitig durch Zentripetalkräfte aufeinander einwirkenAbschn. XII. Über die Anziehungskräfte kugelförmiger KörperAbschn. XIII. Über die Anziehungskräfte nicht kugelförmiger KörperAbschn. XIV. Über die Bewegung sehr kleiner Körper, welche durch Zentripetalkräfte angetrieben werden, die zu einzelnen Teilen irgendeines großen Körpers hin gerichtet sindZweites Buch. Über die Bewegung von KörpernAbschn. I. Über die Bewegung von Körpern, denen im Verhältnis der Geschwindigkeit Widerstand geleistet wird*Abschn. II. Über die Bewegung von Körpern, denen im quadratischen Verhältnis der Geschwindigkeiten Widerstand geleistet wird*Abschn. III. Über die Bewegung von Körpern, denen teils im Verhältnis der Geschwindigkeit, teils in deren quadratischem Verhältnis Widerstand geleistet wirdAbschn. IV. Über die kreisförmige Bewegung von Körpern in widerstehenden MedienAbschn. V. Über die Dichte und den Druck von Flüssigkeiten, und über die HydrostatikAbschn. VI. Über die Bewegung und den Widerstand von Körpern an FadenpendelnAbschn. VII. Über die Bewegung der Flüssigkeiten und den Widerstand der WurfgeschosseAbschn. VIII. Über die durch Flüssigkeiten fortgepflanzte BewegungAbschn. IX. Über die kreisförmige Bewegung von FlüssigkeitenDrittes Buch. Über das Gefüge der WeltLeitsätze des Philosophierens*Naturerscheinungen*Abschn. I. Über die Ursachen des Weltgefüges*Abschn. II. Über das Maß der MondabweichungenAbschn. III. Über das Maß der MeeresflutenAbschn. IV. Über das Vorgehen der TagundnachtgleichenAbschn. V. Über die KometenScholium generale
Autorentext
Sir Isaac Newton (1642-1727), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom, gehört zu den bedeutendsten Naturforschern der Menschheitsgeschichte. Bahnbrechende theoretische Ansätze über die Natur des Lichts, über Gravitation und Planetenbewegungen und über mathematische Probleme, vor allem zu Infinitesimalrechnung und Algebra, wurden von ihm entwickelt.
Newtons Ruhm als Begründer der klassischen theoretischen Physik und damit - neben Galilei - der exakten Naturwissenschaften überhaupt geht insbesondere auf sein Hauptwerk "Mathematische Prinzipien der Naturlehre", bekannt als "Principia", zurück. Die von ihm geschaffene Grundlage der Mechanik wurde erst zu Beginn des 20. Jh. durch die Einsteinsche Relativitätstheorie modifiziert.
Klappentext
Isaac Newtons 'Philosophiae Naturalis Principia Mathematica' ist eines der wichtigsten Werke der Wissenschaftsgeschichte. Sie stellt die Basis des Theoriegebäudes der Newtonschen Physik und ihrer mathematischen Grundlagen dar. Im Jahre 1687 wurde sie, in Latein geschrieben, als Buch veröffentlicht. Bis zum Erscheinen einer qualifizierten deutschsprachigen Auswahlausgabe (Hamburg 1988) vergingen rund dreihundert Jahre. Die hier in der 4. überarbeiteten und erweiterten Auflage vorliegende Übersetzung ist eine gekürzte Ausgabe. Sie beinhaltet die wichtigsten Texte des Gesamtwerks entsprechend einer Empfehlung Newtons (im Vorwort zum 3. Buch, siehe unten*). Newtons Werk führt in zwei Büchern von der Bewegung nach geometrischer Methode die Lehre Galileo Galileis weiter. Aus nicht-materiellen Ursachen (den 'Kräften der Natur') erklärt Newton eine Vielzahl von Naturerscheinungen und, in einem dritten Buch, das Gefüge der Welt. Die wortgetreue Übersetzung räumt jahrhundertealte materialistische Fehlinterpretationen beiseite und bringt Newtons authentische Lehre als eine dualistische und theozentrische, wahrhaft christliche Philosophie vom schöpferischen Wirken realer geistiger Prinzipien einschließlich des freien Willens der Lebewesen ans Licht. Diese neu entdeckte Naturlehre stimmt mit tragenden Prinzipien der modernen Physik überein, was erstmals deren rationale und kognitive Durchdringung erlaubt und die Unteilbarkeit der Wahrheit bestätig…