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In seinem neuen Buch setzt Horst Bredekamp die politische Geschichte der beiden Untiere fort, indem er den historischen Wandel des hiobschen Monstrums in den Mittelpunkt stellt. Es ist zugleich der Start der neuen Reihe »Carl-Schmitt-Vorlesungen«, in denen die von der Carl-Schmitt-Gesellschaft jährlich in Berlin veranstalteten Vorlesungen veröffentlicht werden.
Behemoth and Leviathan. Rebellion and governmental order, state of civil war and sovereign statesperson. Since Thomas Hobbes' publication of »Leviathan«, political theory has not been able to detach itself from these two biblical monsters whose images capture the modern political spirit. Horst Bredekamp's history of the »Prefiguration of the Modern State« and its mutations marks the onset of more recent interpretations (Thomas Hobbes. Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder, 16512001. Berlin 1999, 2006). Yet Leviathan can only be understood against the foil of its doppelgänger, the land animal Behemoth, which is following Carl Schmitt the political symbol of the natural state's revolutionary anarchic force. Its visual history is no less convoluted. In his recent study, Horst Bredekamp pursues the two beasts' political history by focusing on the Jobian monster's historical metamorphosis. Concurrently, it is the first volume of the »Carl Schmitt Lectures« series, publishing the annual lectures of the Carl Schmitt Society in Berlin.
Autorentext
Horst Bredekamp ist seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er gehört zu den bekanntesten und auch international renommiertesten deutschen Kunsthistorikern. 2014 wurde er in den Orden »Pour le mérite« aufgenommen. Bredekamp forscht u.a. zum Bilderstreit, zur Skulptur der Romanik, zur Kunst der Renaissance und des Manierismus und zur Politischen Ikonographie. Er ist einer der Sprecher des Exzellenz-Clusters »Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor« an der Humboldt-Universität. Seine jüngsten Forschungen haben die Theorie des Bildaktes begründet.
Zusammenfassung
»Bredekamps texthermeneutischer wie ikonologischer Gang durch mehr als zweitausend Jahre Behemoth-Mythologie ist eine vorzügliche Schulung des Blicks für die Nuancen und Details politischen Denkens und dessen bildlichen Darstellens und Kommentierens. Das Buch ist ein großartiger Beleg dafür, wie politische Theorie und Kunstgeschichte voneinander profitieren können, wenn sie enger zusammenarbeiten.« Herfried Münkler, in: Politische Vierteljahresschrift, Bd. 59, Heft 3/2018
»Bredekamp kann (wieder einmal) durch ikonographische Vergleiche versteckte Botschaften sichtbar machen, die sich als konzeptionelle Überraschungen entpuppen. Seine Behemoth-Revue beindruckt daher immer dort, wo sie Bilder zu Geschichten verarbeitet.« Wolfgang Fach, in: BEHEMOTH. A Journal on Civilisation, Vol. 9, Issue 2/2016
»Wer sich zum Nachdenken mit Unterstützung von Bildern bereitfindet, sollte sich eine Lektüre dieses gehaltvollen kleinen Buches von Bredekamp nicht entgehen lassen.« Wolfram Hogrebe, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 185, 10.08.2016
»es steht außer Frage, daß Bredekamps recht kurzes, aber gleichwohl ausgesprochen substantielles Buch zu jenen Werken gehört, die man schlicht gelesen haben muß, wenn man sich für Hobbes und Schmitt sowie die von ihnen aufgeworfenen Fragen interessiert.« Till Kinzel, in: Informationsmittel, 24 (2016),3[06]
»Das reichlich, ästhetisch anspruchsvolle, bebilderte Büchlein bietet eine vorzügliche geistesgeschichtliche Auseinandersetzung ab, die bisher nur wenig erforscht und erörtert ist.« Dietmar Herz, in: Das Historisch-Politische Buch, 5/2016
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