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Die Praxisbücher von Hilbert Meyer gelten seit Jahrzehnten als Standardwerke in der Lehrkräfteausbildung. Es gelingt dem Autor, didaktische Kernthemen wie Unterrichtsvorbereitung, Unterrichtsmethoden und Unterrichtsentwicklung theoretisch zu unterfüttern und sehr gut nachvollziehbar mit der schulischen Praxis zu verbinden. So sind Sie bestens aufgestellt für Ihren Einstieg in den Lehrberuf.
Klappentext
Informationen zum Titel:
Hilbert Meyer stellt hier zehn empirisch abgesicherte Gütekriterien vor, die das aktuelle Wissen über erfolgreiche Unterrichtsstrukturen bündeln. Er beschreibt Kompetenzfelder, die Lehrer/-innen haben und Schüler/-innen entwickeln sollten, um gemeinsam guten Unterricht machen zu können. Das Buch vermittelt Grundlagenwissen für einen gelungenen Berufseinstieg und hilft erfahrenen Lehrkräften, professionell mit den neueren Forschungsergebnissen umzugehen.
Zusammenfassung
Informationen zum Titel:
Hilbert Meyer stellt hier zehn empirisch abgesicherte Gütekriterien vor, die das aktuelle Wissen über erfolgreiche Unterrichtsstrukturen bündeln. Er beschreibt Kompetenzfelder, die Lehrer/-innen haben und Schüler/-innen entwickeln sollten, um gemeinsam guten Unterricht machen zu können. Das Buch vermittelt Grundlagenwissen für einen gelungenen Berufseinstieg und hilft erfahrenen Lehrkräften, professionell mit den neueren Forschungsergebnissen umzugehen.
Leseprobe
Kapitel 3: Reflexionsübungen (S. 133-134)
Vorweg: Dieses Kapitel soll Ihnen helfen, Ihre Alltagsvorstellungen zum guten Unterricht weiterzuentwickeln und im Lichte des in Kapitel 2 skizzierten Theoriewis-sens zu einer "persönlichen Theo-rie" guten Unterrichts auszubauen. Was das ist, wird in der Einleitung zu diesem Kapitel gesagt.
Die Mehrzahl der Reflexionsübungen realisiert "kooperatives Lernen" – eine Lernform, deren besondere Effektivität im zweiten Kapitel (s. S. 82 ff.) schon erläutert wurde.
Die sieben Übungen sind gemeinsam mit Praktikern entwickelt und erprobt worden, die in der Lehrerbildung aktiv sind. Vielen Dank an Carola Junghans (Fachseminarleiterin, Grundschule), Anke Lindemann (Haupt- und Realschule), Christina Sczesny (IGS-Oberstufe), Christel Wopp (Grundschule), Liane Paradies, Insa Konukiewitz und Gerhard Eikenbusch (Gymnasium). Die Mehrzahl der folgenden Reflexionsübungen kann auch in Einzelarbeit, besser aber in Gruppen bearbeitet werden. Die Reihenfolge kann problemlos verändert werden, wir empfehlen Ihnen jedoch, mit der Übung 3.1 oder 3.2 zu beginnen.
Einleitend hier zunächst aber einige begriffliche und konzeptionelle Klärungen.
Einleitung oder: Sich selbst beim Unterrichten über die Schulter schauen
Es ist in der Professionalisierungsforschung üblich, zwischen Theoriewissen einerseits und Praxis-, Handlungs- oder Erfahrungswissen andererseits zu unterscheiden.1 Beides ist erforderlich, um guten Unterricht hinzubekommen. Das Theoriewissen wird im Studium, in der Fortbildung, über Medien, bei der Lektüre von Fachbüchern usw. angeeignet. Das Erfahrungswissen wird schon in der Schülerzeit grundgelegt, dann aber in den Praxisphasen des Studiums, im Referendariat und vor allem in den ersten Jahren selbstständiger Berufspraxis ausgebaut.
Erfahrungswissen (Praxis- oder Handlungswissen) ist immer Ihr persönliches Wissen, also biografisch eingebunden, ganzheitlich und gefühlsbesetzt (was kein Schaden, sondern Voraussetzung der vernünftigen Nutzung ist). Erfahrungswissen kann Theoriesplitter aus dem Studium einkapseln, von denen Sie oft nicht einmal mehr wissen, dass sie aus dem Studium stammen. Es ist aber kein verdünnter Aufguss des Theoriewissens, sondern eine eigenständige, zumeist inhaltlich reiche, von Ihnen selbst hergestellte Wissensform. Deshalb wird es ja auch gern als Erfahrungsschatz bezeichnet.
Inhalt
1;Inhalt;6
2;Kapitel 1: Einleitung;8
2.1;1.1 Zielstellung und Aufbau des Buches;8
2.2;1.2 Nachdenk-Minute;11
2.3;1.3 Arbeitsdefinition Guter Unterricht ;12
2.4;1.4 Zehn Merkmale im Überblick (KRITERIENMIX);16
2.5;1.5 Weitere Arbeitsdefinitionen;20
3;Kapitel 2: Zehn Merkmale guten Unterrichts;24
3.1;2.1 Klare Strukturierung des Unterrichts;26
3.2;2.2 Hoher Anteil echter Lernzeit;40
3.3;2.3 Lernförderliches Klima;48
3.4;2.4 Inhaltliche Klarheit;56
3.5;2.5 Sinnstiftendes Kommunizieren;68
3.6;2.6 Methodenvielfalt;75
3.7;2.7 Individuelles Fördern (Ela Eckert);87
3.8;2.8 Intelligentes Üben;105
3.9;2.9 Transparente Leistungserwartungen;114
3.10;2.10 Vorbereitete Umgebung;121
3.11;Fazit: Einschränkungen Qualitätsnetz Arbeitsbündnis;128
4;Kapitel 3: Reflexionsübungen;134
4.1;Einleitung oder: Sich selbst beim Unterrichten über die Schulter schauen;135
4.2;3.1 Spitzenreiter und Flops;140
4.3;3.2 Eine SPRECHMÜHLE zum Thema Gütekriterien;142
4.4;3.3 Unterrichtsbeobachtung;143
4.5;3.4 Stärken-Schwächen-Analyse und Formulierung einer Entwicklungsaufgabe;145
4.6;3.5 Strukturierte Stundennachbesprechung im Referendariat (Carola Junghans);147
4.7;3.6 Mit Schülerinnen und Schülern über guten Unterricht reden (Christina Sczesny);150
4.8;3.7 Sortierübung oder: Sich frei in einer Rezeptur bewegen (Carola Junghans);152
5;Kapitel 4: Theorierahmen;154
5.1;4.1 Ein Brief aus Finnland;155
5.2;4.2 Eine offene Frage: Der Zusammenhang von Unterricht und Lernerfolg;156
5.3;4.3 Ein Blick in die Forschungswerkstätten;159
5.4;4.4 Ein Ordnungsangebot: DIDAKTISCHE LANDKARTE;163
5.5;4.5 Balancierungsaufgaben der Lehrerinnen und Lehrer;167
5.6;4.6 Lernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler;169
6;Literaturverzeichnis;175
7;Sach- und Personenregister;191