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Ein Genogramm sagt mehr als tausend Worte!
Seit über vierzig Jahren ist das Genogramm, die grafische Darstellung familiärer Zusammenhänge, verwandtschaftlicher Strukturen und den Beziehungen untereinander, ein wichtiges Instrument der Systemischen Therapie. Seine Besonderheit ist, dass es als Methode disziplinen- und schulenübergreifend eingesetzt werden kann, wobei sich das Erheben von Informationen mit Interventionsaspekten überschneidet. Genogramme werden zudem im Forschungskontext genutzt und stellen somit ein Verfahren dar, das die Kluft zwischen Forschung und Praxis überbrückt. Renommierte und erfahrene Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Europa und den USA beschreiben den Einsatz von klassischen Genogrammen in unterschiedlichen Settings. Einzel-, Paar-, Familienberatung und -therapie, Supervision und Weiterbildung sind Kontexte, in denen Genogramme mit spezifischen Zielstellungen eingesetzt werden. Neben klassischen Genogrammen für unterschiedliche Anwendungsfelder werden in diesem Band kreative Weiterentwicklungen vorgestellt, wobei der Einbezug größerer sozialer Systeme eine besondere Aufmerksamkeit erhält. Das Buch ist eine bereichernde Einladung, dieses Instrument in seinen vielfältigen Ausprägungen wieder stärker in den Blick zu nehmen und es kreativ zu nutzen.
Autorentext
Mag. phil. Claudia Bernt, Studium der Bildungswissenschaften und Psychologie, ist systemische Einzel-, Paar- und Familienpsychotherapeutin, Lehrtherapeutin für systemische Familientherapie mit partieller Lehrbefugnis, Sexualtherapeutin und systemische Traumatherapeutin. Sie arbeitet in eigener Praxis in Wien und unterrichtet an verschiedenen Hochschulen (z. B. Universität Wien). Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Traumatherapie, Paar- und Sexualtherapie. Gemeinsam mit Katharina Henz gründete sie 2022 das Wiener Systemische Zentrum und bietet seither Weiterbildungen zum Thema Paartherapie an (www.paarcurriculum.com). Prof. Dr. phil. Maria Borcsa, Psychologische Psychotherapeutin, ist Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen, Institut für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung. Sie war im Vorstand der Systemischen Gesellschaft (SG) und der European Family Therapy Association (EFTA) sowie Präsidentin der EFTA. Auszeichnung der European Family Therapy Association für ihre Exzellenz im Bereich der Familientherapieforschung und der systemischen Praxis. lvy Daure, Klinische Psychologin und Doktorin der Psychologie, arbeitet in eigener Praxis in Bordeaux und ist Ausbilderin am Institut für systemische Studien. Sie ist Supervisorin für mehrere Teams von Fachkräften im sozialpädagogischen und medizinisch-psychologischen Bereich in Aquitanien; assoziierte Forscherin an der Universität Toulouse-Le-Mirail und Dozentin an der Universität Bordeaux-II. Sie hält zahlreiche Vorträge in Frankreich und Europa. Carsten Hennig (Jg. 1972), DGSF-zertifizierter Berater, Coach, Supervisor und Organisationsentwickler, ist freiberuflich und international sowie brachenübergreifend tätig. Er coacht Führungs- und Leitungskräfte, supervidiert Coaches und Teams, begleitet Organisationen bei Entwicklungsprozessen, moderiert Workshops, Tagungen und Großgruppenveranstaltungen, spricht auf Konferenzen, und lehrt in verschiedenen DGSF-zertifizierten Weiterbildungsgängen sowie als Lehrbeauftragter an verschiedenen Akademien und Hochschulen. Er ist Initiator und Sprecher der DGSF-Fachgruppe Humane Arbeit und Burnout-Prävention. Im Rahmen seines durch die DGSF geförderten Forschungsprojekts untersucht er die Entwicklung von Haltung bei Teilnehmenden an Supervsionsweiterbildungen Dr. phil. Johannes Herwig-Lempp, Diplom-Sozialpädagoge, systemischer Sozialarbeiter, Fortbilder und Supervisor, ist Professor für Sozialarbeitswissenschaft/Systemische Sozialarbeit an der Hochschule Merseburg, Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur. Er verfügt über praktische Erfahrungen in der Akzeptierenden Drogenarbeit, im Sozialpsychiatrischen Dienst und in der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Darüber hinaus war er Leiter des ersten deutschen Masterstudiengangs Systemische Sozialarbeit (2009-2018).Er ist u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für systemische Sozialarbeit (DGSSA), der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), der Deutschen Gesellschaft für systemische Pädagogik (DGsP) und dem Berufsverband Soziale Arbeit (DBSH). MMag. Katharina Henz, Studium der Soziologie und Europäischen Ethnologie, ist systemische Einzel-, Paar- und Familienpsychotherapeutin und arbeitet in eigener Praxis in Wien. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Traumatherapie, Paar- und Sexualtherapie. Außerdem ist sie als Lektorin an verschiedenen Universitäten (z. B. Universität Wien, Donauuniversität Krems) tätig. Gemeinsam mit Claudia Bernt gründete sie 2020 das Wiener Systemische Zentrum und bietet seither Weiterbildungen zum Thema Paartherapie an (www.paarcurriculum.com). Katharina Henz war lange Zeit Podcast-Host von »Auf der Couch. Der Therapie-Podcast«. Prof. i. R. Dr. Bruno Hildenbrand war Professor für Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie am Institut für Soziologie der Universität Jena sowie Dozent und Supervisor am Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung Meilen/Zürich. Prof. Dr. phil. Maria Borcsa, Psychologische Psychotherapeutin, ist Professorin für Klinische Psychologie an der Hochschule Nordhausen, Institut für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung. Sie war im Vorstand der Systemischen Gesellschaft (SG) und der European Family Therapy Association (EFTA) sowie Präsidentin der EFTA. Auszeichnung der European Family Therapy Association für ihre Exzellenz im Bereich der Familientherapieforschung und der systemischen Praxis. lvy Daure, Klinische Psychologin und Doktorin der Psychologie, arbeitet in eigener Praxis in Bordeaux und ist Ausbilderin am Institut für systemische Studien. Sie ist Supervisorin für mehrere Teams von Fachkräften im sozialpädagogischen und medizinisch-psychologischen Bereich in Aquitanien; assoziierte Forscherin an der Universität Toulouse-Le-Mirail und Dozentin an der Universität Bordeaux-II. Sie hält zahlreiche Vorträge in Frankreich und Europa.