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Mit persönlichem Zugangscode zum CliftonStrengths Assessment Gerade an der Schwelle zur Studien- und Berufswahl stellt sich jeder junge Mensch die Frage: Worin bin ich eigentlich richtig gut? Mit welchen Tätigkeiten, in welchem Beruf will ich mein Leben verbringen? Wie kann ich meine Talente am besten einsetzen und auch für meine Karriere nutzen? Zum Glück gibt es den berühmten Gallup Stärkentest auch für Studierenden und Berufseinsteiger. Dieser Online-Test offenbart die fünf größten Talente und gibt Empfehlungen, wie diese am besten im Studium und im Berufsleben genutzt und weiterentwickelt werden können. Denn wer weiß, wo seine Stärken liegen, hat im Leben die besten Chancen, erfolgreich und zufrieden zu werden.
»Der Ratgeber inspiriert junge Menschen, die ihre Stärken noch nicht klar identifiziert haben, sich ein besseres Bild von den eigenen Kompetenzen zu machen. Damit lädt der Strengthsfinder zum Reflektieren ein und ist ein guter Wegbegleiter in den Berufsstart.« Roter Reiter, 04.02.2020 »Don Clifton, früherer Vorsitzender des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Gallup, meint: Wer weiß, wo die eigenen Stärken liegen, hat die besten Chancen erfolgreich und zufrieden zu werden. Mit seinem Buch zeigt er, wie man Stärken entdeckt.« Karriereführer Wirtschaftswissenschaften, 05.10.2020
Autorentext
Donald O. Clifton (1924 2003) ist der Begründer der CliftonStrengths und der frühere Vorsitzende von Gallup. Von der American Psychological Association wird als Vater der stärkenorientierten Psychologie geehrt. Gallup ist eines der weltweit führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute mit Hauptsitz in den USA und Vertretungen in 30 Ländern. Gallup erstellt Analysen und führt Umfragen zu verschiedenen internationalen Themen in 160 Ländern der Welt durch. Dabei messen die Meinungsforscher sowohl politische und wirtschaftliche Bereiche als auch Trends zu sozialen und gesellschaftlichen Themen. Die wohl bekannteste jährliche Umfrage ist die zur Zufriedenheit von Arbeitnehmern.
Leseprobe
Teil I Deine Ausbildung, deine Stärken, dein Weg Kristen hatte sich viele Gedanken darüber gemacht, wo sie studieren und wie sie ihr Studium anpacken wollte. Sie besuchte verschiedene Unis und schaute sich einige davon sogar zweimal an. Schließlich entschied sie sich für ein großes College im Mittleren Westen, an dem auch ihr Bruder studierte. Außer ihm kannte sie dort niemanden. Kristen setzte sich Ziele: neue Freunde finden, gezielt am Unileben teilhaben und endlich mal anfangen, »sich ein bisschen treiben zu lassen«. Allerdings hatte es noch nie zu ihren Stärken gehört, sich einfach mal treiben zu lassen. Aber sie hatte das Gefühl, sie müsste sich ändern, sie wollte in ihrem Leben weniger »kontrollieren« und in Zukunft »spontaner« sein, denn ihr Kontrollbedürfnis und ihre Zögerlichkeit betrachtete sie als Schwächen. Während an der Uni die Orientierungswochen liefen, hatte Kristen die Möglichkeit, den Stärkentest von Gallup zu machen. Dem Ergebnis zufolge lauteten ihre fünf wichtigsten Talente Bedeutsamkeit, Disziplin, Einzelwahrnehmung, Fokus und Harmoniestreben. Kurz nach dem Test hatte sie einen Sprechstundentermin bei ihrem Professor Mike Miller. Im Gegensatz zu ihr betrachtete er Kristens »Kontrollbedürfnis« und ihre »geringe Spontaneität« nicht als Schwächen, sondern als Stärken. »Mr. Miller ist für mich zu einem echten Mentor geworden«, erzählt Kristen. »Er hat mir wirklich geholfen zu erkennen, was ich am besten kann und wie ich das an der Uni umsetze.« Mr. Miller zufolge war es für Kristen nicht ungewöhnlich, dass sie daran arbeitete, die Dinge eher auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch genau das hinderte sie daran, ihre Ziele zu erreichen. »Ich habe angefangen, meinen Hang zur Disziplin als Plus zu sehen, nicht mehr als Nachteil. Nach dem Beratungsgespräch war mir klar, dass ich mich an der Uni engagieren und einen Beitrag leisten wollte. Deshalb habe ich mich schon im ersten Semester als Gruppenleiterin für die Orientierungswoche eingetragen.« Beim Vorstellungsgespräch für die Gruppenleiter erklärte Kristen, wie wichtig regelmäßige Abläufe für sie seien, sie plane viel im Voraus und sei gern zuverlässig und für andere einschätzbar. Ohne die Begriffe aus dem Stärkentest zu verwenden, sprach sie über ihre Stärken, um darzulegen, dass sie für diese Aufgabe gewappnet ist. Überrascht war Kristen, dass die Dozentin sofort verstand, wovon sie sprach. »Dann unterbrach sie mich, lehnte sich über den Tisch und fragte: Ihre Stärke ist Disziplin? Meine auch! Auf sie traf wohl der Spruch »harte Schale, weicher Kern« zu. Sie erzählte mir, dass sie kaum lächeln würde. Allerdings huschte genau in dem Moment, als sie feststellte, dass wir Gemeinsamkeiten hatten, ein Lächeln über ihr Gesicht.« Kristen fährt fort: »Genau das machen die CliftonStrengths, man spricht dieselbe Sprache, man versteht sich und kommt anderen näher.« Kristen wurde dann ins Gruppenleiterteam für die Orientierungseinheit aufgenommen. Sie engagierte sich außerdem in einem Studentinnenclub, lernte neue Leute kennen und kam in ihren Seminaren gut voran. Schließlich wurde sie zur Vorsitzenden ihrer Studentinnenvereinigung gewählt. Aufgrund ihres Harmoniestrebens konnte sie dafür sorgen, dass sich verschiedene Gruppen einander annäherten und damit einige Probleme lösten, die in dem Verein herrschten. Später nutzte sie ihre Führungskompetenz, indem sie bei der campusweiten Einführung des Stärken-Assessments für alle Erstsemester mitmachte. »Ich war stolz auf meine einzigartigen Talente und überlegte nicht lange, ob ich bei Arbeitsgruppen mitmachen sollte, weil ich wusste, dass ich etwas Besonderes zu bieten hatte. Und es war in Ordnung, dass ich mich nicht so treiben lassen konnte wie andere Leute«, fügt Kristen hinzu. »Eigentlich habe ich mit der Zeit sogar gelernt, mich mit Leuten zusammenzutun, die meine Talente ergänzen und die mich in meinen Stärken noch bestärkten.« Als Kristen ihr Examen machte, war aus der angespannten, unsicheren Erstsemester-Studentin eine sehr engagierte Persönlichkeit geworden. Nicht nur leitete sie Teams bei den Orientierungswochen und war in der Studienberatung tätig, sondern hatte einen Assistentinnenjob beim Dekan des Fachbereichs Humanökologie. In ihrer Freizeit war sie weiterhin als Vorsitzende ihrer Studentinnenvereinigung tätig und arbeite als Freiwillige in einem Hospiz. Darüber hinaus erhielt sie vom Dekan eine Auszeichnung für ihr Engagement für die Studierenden. Und schließlich machte sie ihr Examen summa cum laude. Heute ist Kristen Führungskraft in einer Non-Profit-Organisation und leitet ihr Team mit einem stärkenbasierten Ansatz. Stellen wir uns mal vor, was passiert wäre, wenn Kristen nicht ihren Stärken gefolgt wäre. Was wäre geschehen, wenn sie fortlaufend das Gefühl gehabt hätte, es sei nicht in Ordnung, »gern zu kontrollieren« und »unspontan« zu sein? Wie anders wäre ihr Leben verlaufen, hätte sie sich nicht so akzeptiert, wie sie ist? Kristen hat etwas sehr Wichtiges gelernt: Kennen Studierende und Berufseinsteigerinnen und -einsteiger nicht nur ihre Stärken, sondern wenden sie auch praktisch an, hat das einen großen Einfluss auf ihr Leben. Nach Abschluss des Studiums oder der Ausbildung haben sie die besten Chancen. Untersuchungen von Gallup zeigen, dass Menschen, die jeden Tag ihre Stärken einsetzen, sich sechs Mal häufiger für ihre Aufgabe engagieren und mit einer drei Mal größeren Wahrscheinlichkeit ihre Lebensqualität als sehr hoch bewerten. Wie Kristen festgestellt hat, ist ein Studium, eine Ausbildung oder ein neuer Job die Chance für einen Neustart. Ungeachtet woher du kommst, wie alt du bist, wie und wer du in der Schule warst, fängst du etwas noch einmal ganz von vorne an. Und das kann wie ein Befreiungsschlag sein. Dadurch öffnet sich die Chance, Dinge zu lernen und persönlich zu reifen. Wie Kristen hast du die Möglichkeit, deine eigene Geschichte zu schreiben. Wie soll sie lauten…