Tiefpreis
CHF70.40
Auslieferung erfolgt in der Regel innert 1 bis 2 Wochen.
Kein Rückgaberecht!
Aspekte einer medizinischen und psychologischen Begutachtung innerhalb ausländerrechtlicher Verfahren.
Eine wirksame Untersuchung von Folteranschuldigungen im deutschsprachigen und europäischen Raum nach den internationalen Standards des »Istanbul-Protokolls« ist vor allem im Kontext von Asylverfahren zu erwarten. Die Bestätigung der traumatischen Erfahrungen eines Flüchtlings oder Asylsuchenden kann hier ausschlaggebend für den Ausgang des Verfahrens sein.Die Beiträge des vorliegenden Bandes widmen sich vor allem den unterschiedlichen Aspekten einer medizinischen und psychologischen Begutachtung innerhalb ausländerrechtlicher Verfahren. Dabei wird sowohl von juristischer als auch von ärztlicher Seite ein kritischer Blick auf die spezifischen Probleme geworfen. Im Mittelpunkt stehen die betroffenen Opfer und Fragen des Verfahrens. Darüber hinaus greift der Band auch die aktuelle Debatte um Folter im Rechtsstaat und die problematischen Ereignisse in amerikanischen Militärgefängnissen auf.
Autorentext
Prof. Dr. Thomas Wenzel ist an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Wien tätig. Er ist Vorsitzender der »Section on Psychological Consequences of Torture & Persecution«.
Holger Furtmayr ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Dr. med. Kerstin Krása ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Ethik in der Medizin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg.
Dr. med. Andreas Frewer (M.A.) ist Professor am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie European Master of Bioethics.
Dr. med. Andreas Frewer (M.A.) ist Professor am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie European Master of Bioethics.
Stephan Kolb ist Leiter des Centrum für Kommunikation, Information und Bildung des Klinikums Nürnberg. Prof. Dr. Markus Rothhaar lehrt Bioethik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Frau Professor Dr. phil. Renate Wittern-Sterzel ist Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin. Sie lehrt an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Leseprobe
In its original context the "Istanbul Protocol" - vol. 2 of this series represents the first German edition - intended to serve as a set of internationally acknowledged guidelines for the effective documentation of allegations of torture with a strong view of preventing future maltreatment and facilitating the legal prosecution of suspected perpetrators. Within the context of European and German-speaking countries, where actual incidents of torture seem rather unlikely, one of the main purposes of the Istanbul Protocol is its application within asylum procedures. Confirmation of the traumatic experience of a refugee could be decisive for him/her obtaining asylum status.The third volume of the series "Medicine and Human Rights" explores different aspects of medical and psychological assessment of torture victims within asylum procedures. It focuses on the victims and the problems created by the different logics underlying legal procedures and psychological evaluations. Additional contributions shed light on the complicity of physicians in torture and discuss comprehensively why torture or maltreatment can never be a legal part of a democratic state. The annex contains the most important documents and declarations regarding torture as well as a transcript of a documentary about the Istanbul Protocol.
Tief- preis