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Fußballheimat Hamburg das ist mehr als das scheinbar ewige Lokalderby HSV gegen FC St. Pauli, mehr als Volksparkstadion und Millerntor. Fußballheimat Hamburg sind auch Altona 93, Bergedorf 85, Barmbek-Uhlenhorst, Victoria, Eimsbütteler TV, Harburger TB, SC Concordia, Eintracht Fuhlsbüttel, SC Sperber und viele andere, zum Teil heute nicht mehr existierende Stadtteilvereine und Thekenmannschaften. Fußballheimat Hamburg sind aber auch Menschen Spieler, Trainer, Manager, Präsidenten, gute Seelen, Fans und Journalisten , die den Hamburger Fußball in den letzten über 100 Jahren geprägt haben. Die beiden Autoren Broder-Jürgen Trede und Ralf Klee haben sich auf Spurensuche in die Hamburger Fußballgeschichte begeben, mit Zeitzeugen gesprochen und stellen wunderbare Orte und Unikate in Text und Bild vor. Ein Buch, das zum Erinnern, Schwelgen und Besichtigen einlädt.
Autorentext
Broder-Jürgen Trede arbeitet als freier Journalist und Hochschuldozent zu Sport, Medien und Geschichte in Hamburg. Er lebt das Happelsche Axiom ("Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag"). Ralf Klee arbeitet als freier Journalist, Autor und Lehrer und ist u.a. durch die Entdeckung der ältesten Farbaufnahmen der deutschen Nationalmannschaft (Deutschland gegen Norwegen 1937) bekannt geworden.
Klappentext
Fußballheimat Hamburg - das ist mehr als das scheinbar ewige Lokalderby HSV gegen FC St. Pauli, mehr als Volksparkstadion und Millerntor. Fußballheimat Hamburg sind auch Altona 93, Bergedorf 85, Barmbek-Uhlenhorst, Victoria, Eimsbütteler TV, Harburger TB, SC Concordia, Eintracht Fuhlsbüttel, SC Sperber und viele andere, zum Teil heute nicht mehr existierende Stadtteilvereine und Thekenmannschaften. Fußballheimat Hamburg sind aber auch Menschen - Spieler, Trainer, Manager, Präsidenten, gute Seelen, Fans und Journalisten -, die den Hamburger Fußball in den letzten über 100 Jahren geprägt haben. Die beiden Autoren Broder-Jürgen Trede und Ralf Klee haben sich auf Spurensuche in die Hamburger Fußballgeschichte begeben, mit Zeitzeugen gesprochen und stellen wunderbare Orte und Unikate in Text und Bild vor. Ein Buch, das zum Erinnern, Schwelgen und Besichtigen einlädt.
Leseprobe
Vorwort Moin, liebe Leserinnen und Leser! Das Tor zur Welt. Besungen, beliebt, bestaunt. Eine wichtige Drehscheibe des internationalen Handels, aber auch eine bedeutende Kulturmetropole. Jährlich von 7,6 Mio. Touristen angelaufen, Heimathafen für 1,8 Mio. Menschen. Auch fußballerisch hat unsere Stadt einiges zu bieten, wenn auch aktuell kein Verein ihren stolzen Namen mehr in der 1. Bundesliga vertritt. So werden jedes Wochenende auf den Sportplätzen zwischen Wohldorf und Kirchwerder, Rissen und Altengamme unzählige Geschichten geschrieben. Große und kleine. Dramen und Komödien. Rapper gründen Vereine, zwei Wilhelmsburger Schwestern werden über Nacht afghanische Nationalspielerinnen. Und, und, und Zu viel für ein Buch. Schon ein flüchtiger Blick zurück lässt den unfassbaren Fußball-Anekdoten-Schatz der Stadt erahnen. Hamburg hat bei der Entwicklung des Spiels in Deutschland von Beginn an eine führende Rolle gespielt. Frühe Vereins- und Verbandsgründungen lassen sich hier verorten, die Namen der Sportanlagen hatten über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Klang. Manche sind inzwischen spurlos verschwunden; die Verfasser haben es Mitte der 1990er-Jahre als Studenten am Beispiel des HSV-Sportplatzes am Rothenbaum vis-à-vis des Uni-Campus hautnah miterlebt. Eine ähnlich dramatische Veränderung der Hamburger Fußballlandschaft ist gegenwärtig zu beobachten: Manche Plätze werden überbaut, andere modernisiert und verlieren ihr ursprüngliches Gesicht. Der Kunstrasen breitet sich aus, der einst verhasste Grandplatz wird zur Rarität und steht auf der roten Liste. Auch der Blick in Klubhaus und Kabine lässt ein bisschen sentimental werden: Wo sind die kömbefleckten Tresen aus dunklem Echtholz geblieben? Wo die gusseisernen Spülkästen? Was ist mit dem Geruch von Franzbranntwein und Früchtetee in schlecht belüfteten Umkleiden? Nicht alles ist weg. Einige der nostalgischen Orte gibt es noch immer. Doch wie lange noch? Für uns war die Arbeit an diesem Buch eine spannende Reise durch die (Wahl-)Heimat. Verrückt und faszinierend, was sich manchmal nur wenige Meter abseits der üblichen Wege entdecken lässt. Wir empfehlen: Unbedingt nachmachen! Und wir hoffen, einen Wegweiser für solche schönen Erfahrungen und kleinen Alltagsfluchten zu liefern. Hin zu Orten, an denen man den Fußball spüren und bestaunen kann, vielleicht ja mit einer Bratwurst in der einen und einem Kaltgetränk in der anderen Hand, um dabei dann zu denken: Was für ein großartiges Spiel! Was für eine grandiose Stadt!