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Der Band fasst in leicht überarbeiteter Form elf Vorträge zusammen, die im Sommersemester 2005 an der Freien Universität Berlin gehalten worden sind. Die Vorträge lassen sich in drei Gruppen bündeln: Vorträge von Politikern, ökonomisch-verwaltungswissenschaftliche Vorträge, juristische Vorträge. Die Berliner Senatoren Sarrazin - abgedruckt ist einer seiner "Folienvorträge" - und Wolf stellen die finanzielle und wirtschaftliche Situation Berlins und ihre Perspektiven aus der Sicht des Landes, der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Halsch aus der Sicht des Bundes dar. Der Bundestagsabgeordnete W. Wieland beschäftigt sich mit der föderalen Neugliederung im Raum Berlin/Brandenburg, der Unternehmer Dussmann mit der privaten Finanzierung der überfälligen Sanierung der Staatsoper Unter den Linden. Im engeren Sinne juristische Fragen behandeln J. Wieland (extreme Haushaltsnotlage Berlins) und Andreas Musil (bezirkliche Selbstverwaltung). Dem Topos "Metropole" gelten die Beiträge von Röber (Vergleich der Verwaltungen europäischer Metropolen) und Schuppert (Metropolitan Governance). Michael Heine und Manfred Seitz befassen sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht mit den Finanzen von Berlin. Die Beiträge erheben keinen systematischen Anspruch, sondern heben hervor, was den Herausgebern in der dritten Phase der Berliner Finanzpolitik nach der Wiedervereinigung (erst übertriebene Erwartungen, dann Fortsetzung des alten Kurses, jetzt Konsolidierung) als wichtig erschienen ist.
Autorentext
Lutz Kruschwitz (geboren 1943 in Berlin): Nach Ausbildung zum Industriekaufmann, Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin, Diplom 1968, Promotion zum Dr.rer. pol. 1970, Habilitation für Betriebswirtschaftslehre 1975. Lutz Kruschwitz war Hochschullehrer für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzierung an der Technischen Universität Berlin (1975-1985) und der Universität Lüneburg (1985-1990), bevor er ab 1991 die Position eines ordentlichen Professors für Bank- und Finanzwirtschaft an der Freien Universität Berlin übernahm. Er erhielt weitere Rufe an die Universitäten Kassel, Wien und Potsdam. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Unternehmensfinanzierung, Risikomanagement und die Theorie der Unternehmensbewertung. Er hat zahlreiche anerkannte Lehrbücher und über 100 Fachaufsätze publiziert. Lutz Kruschwitz ist Honorarprofessor der Universität Wien. Von der Universität Tübingen wurde ihm die Würde eines Dr. rer. pol. h.c. verliehen. Professor Dr. Markus Heintzen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin
Priv.-Doz. Dr. Andreas Musil, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verwaltungs- und Steuerrecht, Universität Potsdam, Juristische Fakultät Ulrich Baßeler ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität in Berlin.
Klappentext
Der Band fasst in leicht überarbeiteter Form elf Vorträge zusammen, die im Sommersemester 2005 an der Freien Universität Berlin gehalten worden sind. Die Vorträge lassen sich in drei Gruppen bündeln: Vorträge von Politikern, ökonomisch-verwaltungswissenschaftliche Vorträge, juristische Vorträge. Die Berliner Senatoren Sarrazin - abgedruckt ist einer seiner "Folienvorträge" - und Wolf stellen die finanzielle und wirtschaftliche Situation Berlins und ihre Perspektiven aus der Sicht des Landes, der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Halsch aus der Sicht des Bundes dar. Der Bundestagsabgeordnete W. Wieland beschäftigt sich mit der föderalen Neugliederung im Raum Berlin/Brandenburg, der Unternehmer Dussmann mit der privaten Finanzierung der überfälligen Sanierung der Staatsoper Unter den Linden. Im engeren Sinne juristische Fragen behandeln J. Wieland (extreme Haushaltsnotlage Berlins) und Andreas Musil (bezirkliche Selbstverwaltung). Dem Topos "Metropole" gelten die Beiträge von Röber (Vergleich der Verwaltungen europäischer Metropolen) und Schuppert (Metropolitan Governance). Michael Heine und Manfred Seitz befassen sich aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht mit den Finanzen von Berlin. Die Beiträge erheben keinen systematischen Anspruch, sondern heben hervor, was den Herausgebern in der dritten Phase der Berliner Finanzpolitik nach der Wiedervereinigung (erst übertriebene Erwartungen, dann Fortsetzung des alten Kurses, jetzt Konsolidierung) als wichtig erschienen ist.
Inhalt
Inhalt: U. Baßeler / M. Heintzen / L. Kruschwitz, Einführung - T. Sarrazin, Finanzpolitische Perspektiven für Berlin - H. Wolf, Strukturwandel zur Metropole. Perspektiven nach dem Ende der Subventionswirtschaft - M. Röber, Ist die Berliner Verwaltung noch zu retten? Werkstattbericht aus dem Projekt "Europäische Metropolen im Vergleich" - M. Heine, Zielkonflikte zwischen regionaler Konsolidierungs- und makroökonomischer Stabilisierungspolitik; das Beispiel Berlin - V. Halsch, Berlin im Geflecht der Bund/Länder-Finanzbeziehungen - H. Seitz, Finanzpolitische Herausforderungen an das Land Berlin bis zum Jahr 2020 - W. Wieland, Kein Land in Sicht, oder die hohe Kunst der Verschleppung einer notwendigen Fusion von Berlin und Brandenburg - G. F. Schuppert, Regierbarkeitsprobleme von Großstädten am Beispiel Berlins. Überlegungen zu Metropolitan Governance - J. Wieland, Die "extreme Haushaltsnotlage" in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und der Normenkontrollantrag Berlins - A. Musil, Probleme und Perspektiven bezirklicher Selbstverwaltung - P. Dussmann, Überlegungen eines Berliner Unternehmers zur privaten Finanzierung einer Staatsoper
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