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Der bis zu seiner Entrollung 1966 durch S. Sauneron unveröffentlichte Papyrus 47.218-138 aus dem Brooklyn Museum/New York gehört zu den Handschriften des vermutlich aus Heliopolis stammenden und 1947 erworbenen Wilbour-Konvoluts, zu dem auch die illustrierten Zaubersprüche (47.218.156), das Ritual zur Bestätigung der königlichen Macht (47.218.50), der Schlangenpapyrus (47.218.48 und 85) und der geographische Delta-Papyrus (47.218.84) gehören. Da das von Jean-Claude Goyon beschriebene Dokument zahlreiche Beschädigungen aufweist und der Anfang verloren gegangen ist, umfasst es nur noch 17 Blätter in einer auf das 3. Jahrhundert v. Chr. datierbaren hieratischen Schrift. In dieser heutigen Form beinhaltet die Sammlung 55 Formeln unterschiedlicher Länge, die dazu dienen sollen, Angriffen giftiger Reptilien und Spinnentiere vorzubeugen und die Sicherheit des Pharaos Horus zu garantieren. Eine große Anzahl der Formeln des ersten Teils entstammen dem traditionellen Repertoire wie z.B. dem Socle Behague, der Metternichstele oder den Texten B und C der Horusstelen über Krokodile und magische Statuen. Im zweiten Teil des Papyrus überwiegen hingegen neue Formeln, die dazu dienen, Bisse von giftigen Wesen zu verhindern und ihnen den Zugang zu den Obstgärten und Häusern zu verwehren. Im dritten und vierten Teil finden sich außerdem teilweise recht wunderliche Anleitungen zum Fang giftiger Schlangen wie der schwarzen Kobra, oder auch zur Abwehr von Skorpionen. Der Schlussteil fügt eine vollständige Version des Rituel du lancer les quatre boules einem zweiten bisher unveröffentlichten Repertoire von Zaubersprüchen hinzu.
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Der bis zu seiner Entrollung 1966 durch S. Sauneron unveröffentlichte Papyrus 47.218-138 aus dem Brooklyn Museum/New York gehört zu den Handschriften des vermutlich aus Heliopolis stammenden und 1947 erworbenen Wilbour-Konvoluts, zu dem auch die illustrierten Zaubersprüche (47.218.156), das Ritual zur Bestätigung der königlichen Macht (47.218.50), der Schlangenpapyrus (47.218.48 und 85) und der geographische Delta-Papyrus(47.218.84) gehören. Da das von Jean-Claude Goyon beschriebene Dokument zahlreiche Beschädigungen aufweist und der Anfang verloren gegangen ist, umfasst es nur noch 17 Blätter in einer auf das 3. Jahrhundert v. Chr. datierbaren hieratischen Schrift. In dieser heutigen Form beinhaltet die Sammlung 55 Formeln unterschiedlicher Länge, die dazu dienen sollen, Angriffen giftiger Reptilien und Spinnentiere vorzubeugen und die Sicherheit des Pharaos Horus zu garantieren. Eine große Anzahl der Formeln des ersten Teils entstammen dem traditionellen Repertoire wie z.B. dem "Socle Behague", der Metternichstele oder den Texten "B" und "C" der Horusstelen über Krokodile und magische Statuen. Im zweiten Teil des Papyrus überwiegen hingegen neue Formeln, die dazu dienen, Bisse von giftigen Wesen zu verhindern und ihnen den Zugang zu den Obstgärten und Häusern zu verwehren. Im dritten und vierten Teil finden sich außerdem teilweise recht wunderliche Anleitungen zum Fang giftiger Schlangen wie der schwarzen Kobra, oder auch zur Abwehr von Skorpionen. Der Schlussteil fügt eine vollständige Version des "Rituel du lancer les quatre boules" einem zweiten bisher unveröffentlichten Repertoire von Zaubersprüchen hinzu.