Das Buch setzt die Reihe RIPAR fort, indem die bisher noch nicht behandelte MENA Region in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Wegen der zahlreichen Kriege und Konflikte in diesem Raum sind weitere Bände geplant. Im vorliegenden Band geht es um Flüchtlinge und ihre vielfältigen Bedürfnisse nach Versöhnung mit sich selbst und anderen. Insbesondere Gefühle von Trauer und Schuld wegen des Zurücklassens der Heimat und von Teilen der Familie, schlimme Erlebnisse auf der Flucht, Konflikte mit anderen Flüchtlingen und mit Einheimischen, der Verlust eines großen Teils dessen, was dem Leben Sinn und Bedeutung verlieh, und die Schwierigkeiten einer Rückkehr in ein verändertes Land, eine Heimat, die sich vielleicht nicht mehr wie eine Heimat anfühlt, sind die einzelnen Facetten dieses Bedürfnisses nach Versöhnung. Aktivitäten der UN, von internationalen Organisationen zur Flüchtlingshilfe, von staatlichen Stellen, von Kommunen, NGOs, religiösen und humanitären Organisationen werden in diesem Buch dargestellt. Dabei kommen zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus den Ländern der MENA-Region zu Wort. Sie beschreiben nicht nur gelungene Aktivitäten, sondern auch Schwierigkeiten zahlreicher Gesellschaften in der MENA-Region, die ursprünglich gastfreundliche Haltung zu den Flüchtlingen aufrechtzuerhalten. Ähnlich wie in Deutschland lassen sich letztlich absteigende Kurven der Akzeptanz der Flüchtlinge auch für Länder wie Jordanien, der Türkei oder den Libanon zeichnen. Das Buch führt aber auch vor Augen, wie große Aufgaben diese Länder durch die Flüchtlingsströme zu bewältigen haben und was auch an Anstrengungen unternommen worden ist. Neben Autorinnen und Autoren aus Marokko, Libyen, Ägypten, den Palästinensergebieten, Jordanien, dem Libanon und der Türkei, enthält der Band auch Texte aus deutscher, griechischer, italienischer und US-amerikanischer Sicht. Das Buch zeigt eine von Kriegen und Konflikten heimgesuchte Region, aber es zeigt auch Initiativen und Ansäze zu Versöhnung.
Ph.D. Davide Tacchini ist Gastwissenschaftler am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik an der Universität Jena.
Auteur
Ph.D. Davide Tacchini ist Gastwissenschaftler am Lehrstuhl für Systematische Theologie und Ethik an der Universität Jena.
Texte du rabat
Das Buch setzt die Reihe RIPAR fort, indem die bisher noch nicht behandelte MENA Region in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Wegen der zahlreichen Kriege und Konflikte in diesem Raum sind weitere Bände geplant. Im vorliegenden Band geht es um Flüchtlinge und ihre vielfältigen Bedürfnisse nach Versöhnung mit sich selbst und anderen. Insbesondere Gefühle von Trauer und Schuld wegen des Zurücklassens der Heimat und von Teilen der Familie, schlimme Erlebnisse auf der Flucht, Konflikte mit anderen Flüchtlingen und mit Einheimischen, der Verlust eines großen Teils dessen, was dem Leben Sinn und Bedeutung verlieh, und die Schwierigkeiten einer Rückkehr in ein verändertes Land, eine Heimat, die sich vielleicht nicht mehr wie eine Heimat anfühlt, sind die einzelnen Facetten dieses Bedürfnisses nach Versöhnung. Aktivitäten der UN, von internationalen Organisationen zur Flüchtlingshilfe, von staatlichen Stellen, von Kommunen, NGOs, religiösen und humanitären Organisationen werden in diesem Buch dargestellt. Dabei kommen zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus den Ländern der MENA-Region zu Wort. Sie beschreiben nicht nur gelungene Aktivitäten, sondern auch Schwierigkeiten zahlreicher Gesellschaften in der MENA-Region, die ursprünglich gastfreundliche Haltung zu den Flüchtlingen aufrechtzuerhalten. Ähnlich wie in Deutschland lassen sich letztlich absteigende Kurven der Akzeptanz der Flüchtlinge auch für Länder wie Jordanien, der Türkei oder den Libanon zeichnen. Das Buch führt aber auch vor Augen, wie große Aufgaben diese Länder durch die Flüchtlingsströme zu bewältigen haben und was auch an Anstrengungen unternommen worden ist. Neben Autorinnen und Autoren aus Marokko, Libyen, Ägypten, den Palästinensergebieten, Jordanien, dem Libanon und der Türkei, enthält der Band auch Texte aus deutscher, griechischer, italienischer und US-amerikanischer Sicht. Das Buch zeigt eine von Kriegen und Konflikten heimgesuchte Region, aber es zeigt auch Initiativen und Ansäze zu Versöhnung.
Résumé
Das Buch setzt die Reihe RIPAR fort, indem die bisher noch nicht behandelte MENA Region in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Wegen der zahlreichen Kriege und Konflikte in diesem Raum sind weitere Bände geplant. Im vorliegenden Band geht es um Flüchtlinge und ihre vielfältigen Bedürfnisse nach Versöhnung mit sich selbst und anderen. Insbesondere Gefühle von Trauer und Schuld wegen des Zurücklassens der Heimat und von Teilen der Familie, schlimme Erlebnisse auf der Flucht, Konflikte mit anderen Flüchtlingen und mit Einheimischen, der Verlust eines großen Teils dessen, was dem Leben Sinn und Bedeutung verlieh, und die Schwierigkeiten einer Rückkehr in ein verändertes Land, eine Heimat, die sich vielleicht nicht mehr wie eine Heimat anfühlt, sind die einzelnen Facetten dieses Bedürfnisses nach Versöhnung.
Aktivitäten der UN, von internationalen Organisationen zur Flüchtlingshilfe, von staatlichen Stellen, von Kommunen, NGOs, religiösen und humanitären Organisationen werden in diesem Buch dargestellt. Dabei kommen zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus den Ländern der MENA-Region zu Wort. Sie beschreiben nicht nur gelungene Aktivitäten, sondern auch Schwierigkeiten zahlreicher Gesellschaften in der MENA-Region, die ursprünglich gastfreundliche Haltung zu den Flüchtlingen aufrechtz…