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Österreichische Einwanderung in die USA
Die vorliegende Publikation beleuchtet das Thema der Migration von Österreichern in die USA genauer, das bis heute ein immer noch sehr unerforschtes Gebiet ist. Seit kurzer Zeit erlebt die Forschung allerdings einen neuen Aufschwung, es herrscht großes Interesse vor allem in der Biografieforschung. Die vorliegenden Beiträge basieren auf einer Tagung, die im Juni 2015 in Wien zum gleichnamigen Thema stattgefunden hat. Es handelt sich hauptsächlich um Fallstudien über emigrierte Österreicher, die ihre Heimat aus wirtschaftlichen, politischen oder karrieretechnischen Gründen verlassen haben. Alle mussten sich mit einer schwierigen Einwanderungspolitik der USA auseinandersetzen, trotzdem ist den meisten von ihnen eine erfolgreiche Integration in die amerikanische Gesellschaft gelungen.
Die Autoren beziehen sich teilweise auf ein 1968 erschienenes Buch von E. Wilder Spaulding "The Quiet Invaders", erschienen im Bundesverlag Wien, der die These vertrat, dass emigrierte Österreicher ohne großes Aufsehen in die USA eingewandert sind und sich schnell dem "American Way of Life" angepasst haben. Sie haben keine sogenannte "Österreicher-Lobby" gegründet, sondern haben schnell die englische Sprache gelernt und auch sonst nicht resolut an Traditionen festgehalten. Spaulding zufolge, haben auch vor allem die Jüdinnen und Juden, die vor dem Nazi-Regime flüchteten, einen großen Beitrag für die amerikanische Wirtschaft geleistet, da der Großteil sehr gut ausgebildet und begabt war.
Die EinwandererInnen aus Österreich haben sich also schnell dem amerikanischen Leben angepasst und ihre Identität und Lebensweise einer Amerikanischen integriert.
Austrian Migration to the United States
The essays in this book argue that the United States served as a great attraction for economic betterment to Austrian migrants before and World War I; yet a third of these migrants actually remigrated. Remigration was less likely after World War I as the economic situation deteriorated in Europe and the political situation landscape became desperate for Jews and the opponents of the Hitler regime. Most of the Austrians migrating to the U.S. in the World War II era stayed. For the roughly 30,000 Jews who had been brutally kicked out of their homes after the "Anschluss" and managed to snag immigration papers to the U.S., returning to desperately poor and still anti-Semitic Austria was not an option. These case studies show that integrating and assimilating into the American mainstream often was a difficult process that might take two generations. Many of the intellectuals and academics never fully felt at home in the U.S. as they viewed American culture shallow and American values too materialistic. Integration/assimilation never was as smooth a process as E. Wilder Spaulding asserted in his classic book Quiet Invaders (1968).
Auteur
Der Herausgeber:
Günter Bischof ist Univ.-Prof. an der University of New Orleans und Direktor des dort ansässigen CenterAustria. Von 1982 bis 1989 studierte Bischof an der Harvard University und schloss mit einem PhD in amerikanischer Geschichte ab. Er gilt als Amerikaexperte und ist Autor unzähliger Publikationen.
The Editor:
Günter Bischof, born 1953, is the Marshall Plan Professor of History, a University Research Professor, and the Director of "Center Austria: The Marshall Plan Center for European Studies" at the University of New Orleans.
Résumé
Osterreichische Einwanderung in die USADie vorliegende Publikation beleuchtet das Thema der Migration von sterreichern in die USA genauer, das bis heute ein immer noch sehr unerforschtes Gebiet ist. Seit kurzer Zeit erlebt die Forschung allerdings einen neuen Aufschwung, es herrscht groes Interesse vor allem in der Biografieforschung. Die vorliegenden Beitrge basieren auf einer Tagung, die im Juni 2015 in Wien zum gleichnamigen Thema stattgefunden hat. Es handelt sich hauptschlich um Fallstudien ber emigrierte sterreicher, die ihre Heimat aus wirtschaftlichen, politischen oder karrieretechnischen Grnden verlassen haben. Alle mussten sich mit einer schwierigen Einwanderungspolitik der USA auseinandersetzen, trotzdem ist den meisten von ihnen eine erfolgreiche Integration in die amerikanische Gesellschaft gelungen. The essays in this book argue that the United States served as a great attraction for economic betterment to Austrian migrants before and World War I; yet a third of these migrants actually remigrated. Remigration was less likely after World War I as the economic situation deteriorated in Europe and the political situation landscape became desperate for Jews and the opponents of the Hitler regime. Most of the Austrians migrating to the U.S. in the World War II era stayed. For the roughly 30,000 Jews who had been brutally kicked out of their homes after the "e;Anschluss"e; and managed to snag immigration papers to the U.S., returning to desperately poor and still anti-Semitic Austria was not an option. These case studies show that integrating and assimilating into the American mainstream often was a difficult process that might take two generations. Many of the intellectuals and academics never fully felt at home in the U.S. as they viewed American culture shallow and American values too materialistic.