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The history of insurance law has fallen into neglect. It is only recently that the topic has again received attention from legal historians. However, the state of research is still unsatisfactory. Foremost, there are distinct national narratives of insurance (legal) history. And these narratives give the impression of insurance (law) being developed differently in the single European countries. The present volume works out a research agenda for a comparative history of insurance law in Europe.
Auteur
Prof. Dr. Phillip Hellwege M.Jur. (Oxford) ist seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Augsburg. Zuvor war er von 2003 bis 2010 wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. 2015 erhielt er einen Consolidator Grant des European Research Council (ERC) für ein auf fünf Jahre angelegtes Projekt zur vergleichenden Geschichte des Versicherungsrechts in Europa. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bürgerlichen Recht, im Europäischen Privatrecht, in der Historischen Rechtsvergleichung sowie in der Geschichte des Wirtschaftsrechts und des Versicherungsrechts.
Résumé
»Das hier angezeigte Werk steht unter der Prämisse des Herausgebers, dass es bisher keine - oder so gut wie keine - historische Analyse des Versicherungsrechts respektive der Lehre oder Dogmatik des Versicherungsrechts gibt (S. 11). Und der Herausgeber hat Recht.[...] Sollte es gelingen, die künftigen Forschungsarbeiten von den vielfach beschriebenen Wanderbewegungen des Instruments und den Wiedergaben der 'Sternstunden' der Versicherungsgeschichte - [...] - zu entschlacken, um sich auf die Entwicklung des Versicherungsrechts und dessen Wanderbewegungen zu beschränken, so würde dem Werk (eingelassen im Gesamtprojekt) Sensationswert zukommen. Ansonsten bliebe immer noch ein Buch, das durch seine konzisen Länderberichte die Parallelitäten, Koinzidenzen, Korrelationen und Transferleistungen bei der Verbreitung der Versicherung auf den einzelnen Märkten deutlich zutage treten lässt, aber insbesondere auch die unterschiedliche Wahrnehmung durch die Lehre hinsichtlich der Ursprünge der modernen Versicherung verdeutlicht und infrage stellt. Lesenswert wäre es in jedem Fall.« Prof. Dr. Jens Gal, in: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht, Bd. 84, 1/2020
»Welch ein Auftakt! Mit drei Büchern auf einmal präsentiert der Augsburger Rechtshistoriker Phillip Hellwege sein großes Forschungsfeld, die Geschichte des Versicherungsrechts, der Öffentlichkeit. [...] Das Thema Versicherungsgeschichte ist durch die dreifache Anstrengung von Phillip Hellwege und seinen Mitstreitern mit einem Schlag auf die Bühne der rechtshistorischen Forschung getreten. So ist das Unternehmen ohne Frage erfolgreich gestartet. Hellwege hat seinen Gegenstand durch die Betonung des Rechts der Versicherungen aus dem Schatten der rein historischen oder ökonomischen Betrachtung herausgerückt, und außerdem ist durch die Konzentration von zwei der drei Bände auf den trotz allem etwas exzentrischen Gegenstand 'Tontinen' jetzt schon ein zweites wichtiges Ziel von CHILE erreicht: Niemand wird, wenn es künftig um die Geschichte des Versicherungsrechts geht, nur noch an die Seeversicherung denken.« Prof. Dr. Albrecht Cordes, in: Rechtsgeschichte, Band 27/2019
Contenu
Phillip Hellwege Introduction Maura Fortunati Italy Sophie Delbrel France Miguel Ángel Morales Payán Spain Dirk Heirbaut Belgium. Non-marine insurance Dave De ruysscher Belgium. Marine insurance Phillip Hellwege Netherlands John MacLeod England and Scotland Phillip Hellwege Germany Martin Sunnqvist Scandinavia Phillip Hellwege A Comparative History of Insurance Law in Europe Jerònia Pons Pons The Economic Historian's View Bernard Harris The Social Historian's View List of Contributors Index
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