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Solddienste, Klientelismus, Patronage und Korruption in der Frühen Neuzeit
Soldgeschäfte waren eine grundlegende Komponente schweizerischer und europäischer Geschichte der Frühen Neuzeit. Sie förderten einerseits den Klientelismus und provozierten andererseits Korruptionskritik. Die Autoren und Autorinnen untersuchen vor diesem Hintergrund die wirtschaftlichen und politischen Aktivitäten der 1799 ausgestorbenen Zuger Familie Zurlauben. Gleichzeitig veranschaulichen einzelne Beiträge zu Klientelismus, Patronage und Korruptionskritik und zu den länderübergreifenden Gewaltmärkten des 17. und 18. Jahrhunderts die europäischen Aspekte der Thematik in ihren unterschiedlichen ökonomischen, politischen und sozialen Dimensionen. Der vorliegende Band erscheint im Zusammenhang mit dem Abschluss der Edition der Acta Helvetica der Familie Zurlauben. Mercenary trade was an important component of Swiss and European history in the early modern age. On the one hand, it promoted clientelism and on the other hand it provoked criticism of corruption. In the light of this, the authors analyse the economic and political activities of the family Zurlauben from Zug in Switzerland, which became extinct in 1799. However, contributions on clientelism, patronage, criticism of corruption and on transnational markets of violence of the 17th and 18th century depict the European aspects of this issue and its different economic, political and social dimensions. The present volume is published in connection with the completion of the Edition of the Acta Helvetica of the family Zurlauben.
Auteur
Andreas Affolter wurde mit der vorliegenden Studie an der Universität Bern und der EPHE Paris promoviert und ist heute im Museumsbereich tätig. Dr. Robert Bernsee ist Akademischer Rat am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Georg-August-Universität Göttingen. Birgit Emich ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie hat in Freiburg Geschichte und Politikwissenschaften studiert und war von 2010 bis 2016 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie ist Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands sowie in der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Von 2012 bis 2019 gehörte sie dem Fachkollegium Geschichtswisssenschaft der DFG an. Sie ist Mitherausgeberin mehrerer Zeitschriften und Reihen sowie Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte der Gerda-Henkel-Stiftung, des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz sowie des Historischen Kollegs in München. Aktuell leitet sie die DFG-Kollegforschungsgruppe "Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer" an der Universität Frankfurt am Main. Prof. Dr. Marian Füssel hat den Lehrstuhl für Frühe Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissensgeschichte an der Universität Göttingen inne. Prof. em. Dr. Kaspar von Greyerz war Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit in Zürich und Basel. Prof. Dr. André Holenstein lehrt seit 2002 ältere Schweizer Geschichte und vergleichende Regionalgeschichte in Bern. Prof. Dr. Andreas Würgler ist seit 2014 Professor für Schweizer Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Genf.