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Psychotherapie ist an Sprache gebunden. Die Schwierigkeit, sich in einer fremden Sprache zu verständigen, wird durch die Problematik verschärft, über traumatische Erlebnisse zu sprechen. Die Dynamiken zwischen Psychotherapeut:in, Dolmetscher:in und Klient:in sind von Gratwanderungen, Oszillationen und Annäherungen geprägt. Dabei werden Dolmetscher:innen oft mit divergierenden Erwartungen konfrontiert.
In der dolmetscherunterstützten Psychotherapie herrscht ein prekäres Gleichgewicht, an dessen Aufrechterhaltung Dolmetscher:innen maßgeblich beteiligt sind. Alle Formen der Psychotherapie sind stark an Sprache gebunden. Die Schwierigkeit, sich in einer fremden Sprache zu verständigen, wird durch die Problematik verschärft, über traumatische Erlebnisse zu sprechen. Die Dynamiken innerhalb der Triade Psychotherapeut:in - Dolmetscher:in - Klient:in sind u.a. von Gratwanderungen, Oszillationen und Annäherungen charakterisiert. Dabei werden die Dolmetscher:innen mitunter mit divergierenden Erwartungshaltungen konfrontiert.
Auteur
Dr. Mascha Dabic lehrt an den Universitäten Wien und Innsbruck (Fächer: Dolmetschen Russisch, Literaturübersetzen, Rollenarbeit und Berufsethik etc.).
Sie übersetzt Literatur aus dem Balkanraum und dolmetscht im Konferenz- und Asylbereich (Schwerpunkt : Psychotherapie).
Contenu
1 Einleitung 2 Kultur und Interkulturalität 3 Trauma: individuelle und kollektive Auswirkungen 4 Dolmetschen in der Psychotherapie: Forschungsstand 5 Forschungsprojekt 6 Die Perspektive der KlientInnen 7 Die Perspektive der Psychotherapeutinnen 8 Die Perspektive der DolmetscherInnen 9 Diskussion 10 Schlussbemerkungen Bibliographie Anhang
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