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Die literarische Kategorie des Andersseins hat eine faschismuskritische Funktion, durch den die Romane der 1950er literarische Aufarbeitung leisten konnten. Die Autorin zeigt, wie Schriftsteller poetisch einen verdeckten Weg fanden, um den Faschismus in ihren Werken aufzuarbeiten.
Aufarbeitung von Vergangenheit ist in Deutschland, anders als in Italien, ein viel diskutiertes Thema. Durch einen interdisziplinären (d.h. historischen, politischen, kultur- sowie literaturwissenschaftlichen) Vergleich zwischen Deutschland und Italien geht die Autorin der Frage nach, ob auch in Italien eine Aufarbeitung des Faschismus stattgefunden hat. Insbesondere untersucht sie dabei, ob die italienischen Romane der 1950er Jahre literarische Aufarbeitung geleistet haben. Dafür stellt ihr Vergleich Faschismusdarstellung und -kritik in denjenigen Romanen gegenüber, in denen der Faschismus und nicht, wie es üblich ist, die «Resistenza» als Hauptthema vorkommt. Mittels textnaher Analysen arbeitet die Autorin so die Kategorie des Andersseins als latenten Ausdruck von Kritik heraus und zeigt, wie Alterität die literarische Aufarbeitung bestimmt.
Auteur
Marta Chiarinotti wurde an der Universität zu Kiel promoviert. Zuvor studierte sie Kultur- und Sprachvermittlung (Deutsch/Englisch) an der Universität Mailand und Italienische und Spanische Philologie sowie Politikwissenschaft in Kiel.
Contenu
Literarische Aufarbeitung in den Romanen der 1950er Jahre Interdisziplinärer Vergleich zwischen Deutschland und Italien Faschismus Das geistige Klima der 1950er Jahre Aufarbeitung des Faschismus Faschismusdarstellung und Faschismuskritik Anderssein als faschismuskritische Kategorie
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