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'We'd better bide a wee', 'Crazy Jane', 'The Lute Player' und 'Always Alone': Diese und zahlreiche weitere englische Songs von Komponistinnen waren im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert regelrechte Verkaufsschlager, die nicht selten mit Adjektiven wie 'favourite' oder 'popular' beworben wurden. Sie erklangen regelmäßig in den Salons oder den guten Stuben der bürgerlichen Gesellschaft, aber auch auf den Konzertbühnen. Damit waren sie wichtiger Bestandteil der britischen Musikkultur und prägten den musikalischen Alltag, sind jedoch heute nahezu unbekannt. Ausgehend von einer großen Anzahl überlieferter Notendrucke macht die vorliegende Studie jene Handlungen sichtbar, die zur Popularisierung der Songs beigetragen haben, lässt dabei aber auch nicht solche Praktiken außen vor, die zu ihrem Bedeutungsrückgang in der Musikgeschichtsschreibung geführt haben. Einem kulturwissenschaftlichen Ansatz folgend steht dabei nicht das einzelne Werk im Fokus, sondern es werden vielmehr diverse Fragestellungen zu den Entstehungs-, Aufführungs-, Distributions- und Rezeptionsprozessen sowie den daran beteiligten Personen aufgerufen. Diese werden mittels pluraler methodischer Zugänge, die von musikalischen Analysen über biographische Studien bis hin zu verschiedenen Ansätzen der Netzwerkforschung reichen, beleuchtet. Auf diese Weise wird ein lebendiger und facettenreicher Eindruck populärer englischer Musikkultur des langen 19. Jahrhunderts vermittelt und zugleich ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Teilhabe von Frauen innerhalb dieser Musikkultur geleistet. "Es ist eine anspruchsvolle Annäherung von verschiedenen Seiten [] Dadurch, dass die vier [] Kapitel, die Bagge ausarbeitet, sich überschneiden, entstehen faszinierende Erzählstränge." Eva Rieger in "das Orchester" 4/23
Texte du rabat
"We'd better bide a wee", "Crazy Jane", "The Lute Player" and "Always Alone": these and numerous other English songs by female composers were veritable bestsellers in the 19th and early 20th centuries, often advertised with adjectives such as "favourite" or "popular". They were regularly heard in the drawing rooms and parlours of bourgeois society, but also on concert stages. They were thus an important part of British musical culture and shaped everyday musical life, but are almost unknown today.
Based on a large number of surviving printed music, this study makes visible those actions that contributed to the popularisation of the songs, but does not leave out those practices that have led to their decline in importance in music historiography. Following a cultural studies approach, the focus is not on the individual work, but rather on diverse questions about the processes of creation, performance, distribution and reception as well as the people involved. These are illuminated by means of plural methodological approaches ranging from musical analyses to biographical studies and various approaches to network research. In this way, a lively and multi-faceted impression of popular English music culture of the long 19th century is conveyed and, at the same time, an important contribution is made to researching the participation of women within this music culture.
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