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Géza Alföldy (19352011) war einer der bedeutendsten Althistoriker des 20. Jahrhunderts. Er hat sich insbesondere um die Erforschung des Imperium Romanum und dessen Inschriftenkultur(en) verdient gemacht. Dieser Band versammelt 25 der wichtigsten Beiträge von Géza Alföldy zur Epigraphik der römischen Welt. Die Bandbreite der Aufsätze reicht dabei von der Entstehung einer epigraphischen Praxis auf der iberischen Halbinsel und im Donauraum über visuell eindrucksvolle Inschriften, die aus vergoldeten Bronzebuchstaben ( litterae aureae ) gefertigt waren, bis hin zu epigraphischen Monumenten im spätantiken Rom. Einen besonderen regionalen Schwerpunkt bilden das römische Hispanien und insbesondere die Hauptstadt der Provinz Hispania citerior , Tarraco. Ebenso im Fokus steht die Forschungsgeschichte mit Beiträgen zu bedeutenden Epigraphikern des 19. und 20. Jahrhunderts. Schließlich erörtert Géza Alföldy die Frage, wie eine moderne epigraphische Edition aussehen sollte, und diskutiert die Zukunft der Epigraphik als wissenschaftlicher Disziplin.
Auteur
Géza Alföldy, geb. 1935. 19531958: Studium an der Universität Budapest. 1959: Promotion an der Universität Budapest. 19571960: Mitarbeiter am Stadtmuseum Budapest. 19601965: Assistent am Institut für Alte Geschichte an der Universität Budapest. 1965: Emigration in die Bundesrepublik Deutschland. 19651968: Mitarbeiter am Rheinischen Landesmuseum Bonn. 1966: Habilitation an der Universität Bonn. 19681970: Hochschuldozent an der Universität Bonn. 1970: Apl. Professor an der Universität Bonn. 19701975: Ord. Professor für Alte Geschichte an der Universität Bochum. Seit 1975: Ord. Professor für Alte Geschichte an der Universität Heidelberg. 2002: offizielle Emeritierung; danach Selbstvertretung; Fortsetzung der Lehrtätigkeit bis 2005. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Epigraphik des Imperium Romanum; Römische Sozial-, Heeres- und Verwaltungsgeschichte; Geschichte der römischen Provinzen; Historiographie der Kaiserzeit und der Spätantike.
Texte du rabat
Géza Alföldy (1935-2011) war einer der bedeutendsten Althistoriker des 20. Jahrhunderts. Er hat sich insbesondere um die Erforschung des Imperium Romanum und dessen Inschriftenkultur(en) verdient gemacht. Dieser Band versammelt 25 der wichtigsten Beiträge von Géza Alföldy zur Epigraphik der römischen Welt. Die Bandbreite der Aufsätze reicht dabei von der Entstehung einer epigraphischen Praxis auf der iberischen Halbinsel und im Donauraum über visuell eindrucksvolle Inschriften, die aus vergoldeten Bronzebuchstaben (litterae aureae) gefertigt waren, bis hin zu epigraphischen Monumenten im spätantiken Rom. Einen besonderen regionalen Schwerpunkt bilden das römische Hispanien und insbesondere die Hauptstadt der Provinz Hispania citerior, Tarraco. Ebenso im Fokus steht die Forschungsgeschichte mit Beiträgen zu bedeutenden Epigraphikern des 19. und 20. Jahrhunderts. Schließlich erörtert Géza Alföldy die Frage, wie eine moderne epigraphische Edition aussehen sollte, und diskutiert die Zukunft der Epigraphik als wissenschaftlicher Disziplin.
Résumé
"highly important" Péter Kovács Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae 71, 2/2020 20200601
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