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Den Islam gibt es nicht bloß diverse Repräsentationen MAHOMETS.
Mit diesem Buch wird eine Forschungslücke geschlossen: Das Thema Islam und 18. Jahrhundert wird erstmals umfangreich dargestellt und kritisch evaluiert. Islam scheint ein selbstevidenter Ausdruck zu sein, dessen Geburtsstunde im Arabien des 7. Jahrhunderts verortet und dessen Geschichte aus diesem Epizentrum heraus erzählt wird. Die vorgelegten religionsgeschichtlichen Studien sollen eine andere Perspektive einnehmen, denn sucht man in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts nach diesem Ausdruck, so findet man ihn so gut wie gar nicht. Islam ist keine im 18. Jahrhundert repräsentierte Referenzgröße. Dagegen begegnen in den Quellen viele textliche Darstellungen des Propheten MAHOMET. Die Repräsentationen sind facettenreich und widersprüchlich. Neben Betrug geht es um vernünftige Religion, neben Häresie erscheint staatsmännische Klugheit. In 25 Kapiteln werden in diesem Buch Repräsentationen des Propheten im historischen Kontext des 18. Jahrhunderts aufgesucht und vorgestellt.Der Autor weist darauf hin, dass die Texte der damaligen Zeit nicht den Islam als eine Religion im heutigen Sinne repräsentieren. Diesen Islam gibt es nicht, davon ist Cyranka überzeugt. Sein Buch belegt eindrücklich, dass sich statt dem Islam in den verschiedenen Texten vielmehr diverse und widersprüchliche Repräsentationen MAHOMETS zeigen, die nicht auf die historische Figur, sondern auf ihre jeweiligen Kontexte gerichtet sind.
Auteur
Dr. Daniel Cyranka ist Professor für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, kooptiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät 1 sowie Mitglied in den Direktorien der Interdisziplinären Zentren für Aufklärungsforschung und für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität.
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Mit diesem Buch wird eine Forschungslücke geschlossen: Das Thema "Islam und 18. Jahrhundert" wird erstmals umfangreich dargestellt und kritisch evaluiert.
"Islam" scheint ein selbstevidenter Ausdruck zu sein, dessen Geburtsstunde im Arabien des 7. Jahrhunderts verortet und dessen Geschichte aus diesem Epizentrum heraus erzählt wird. Die vorgelegten religionsgeschichtlichen Studien sollen eine andere Perspektive einnehmen, denn sucht man in der deutschsprachigen Literatur des 18. Jahrhunderts nach diesem Ausdruck, so findet man ihn so gut wie gar nicht. "Islam" ist keine im 18. Jahrhundert repräsentierte Referenzgröße. Dagegen begegnen in den Quellen viele textliche Darstellungen des Propheten MAHOMET. Die Repräsentationen sind facettenreich und widersprüchlich. Neben Betrug geht es um vernünftige Religion, neben Häresie erscheint staatsmännische Klugheit. In 25 Kapiteln werden in diesem Buch Repräsentationen des Propheten im historischen Kontext des 18. Jahrhunderts aufgesucht und vorgestellt.
Der Autor weist darauf hin, dass die Texte der damaligen Zeit nicht "den Islam" als eine Religion im heutigen Sinne repräsentieren. Diesen Islam gibt es nicht, davon ist Cyranka überzeugt. Sein Buch belegt eindrücklich, dass sich statt dem Islam in den verschiedenen Texten vielmehr diverse und widersprüchliche Repräsentationen MAHOMETS zeigen, die nicht auf die historische Figur, sondern auf ihre jeweiligen Kontexte gerichtet sind.
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