Prix bas
CHF70.40
Habituellement expédié sous 1 à 2 semaines.
Pas de droit de retour !
Freundschaft in der sogenannten multikulturellen Gesellschaft: Was wir von Neuseeland lernen können
Relationships are the glue that holds the world together. As the author shows, this common belief applies to ancient Greece as much as to contemporary Aotearoa New Zealand. Based on long-term ethnographic fieldwork, this anthropological study dedicates itself to the topic of friendship this flexible type of sociality that has become increasingly significant in people's lives throughout the world. At the core stand the friendship conceptions and life-worlds of Maori and Pakeha actors in New Zealand. By tracing out people's friendship worlds in their wider societal context, the author takes up current debates surrounding issues of identity and sociality, indigeneity and diversity. By furthering our understanding of the social dynamics of friendship in New Zealand, the study not only contributes to the growing field of friendship research, it also reveals important implications for the understanding of group relations in a postcolonial, so-called multicultural society.
Auteur
Dr. Agnes Brandt hat Ethnologie, Soziologie und Psychologie in Berlin und Auckland studiert. Nach mehreren Forschungsaufenthalten in Neuseeland folgte 2012 die Promotion an der Universität in Freiburg i. Br. Derzeit lehrt und forscht sie am Institut für Ethnologie der Universität München.
Texte du rabat
Freundschaft verbindet. Wie die Autorin zeigt, gilt dies im antiken Griechenland ebenso wie im heutigen Neuseeland. Basierend auf stationären Feldforschungsaufenthalten in Neuseeland widmet sich die ethnographische Fallstudie den lokalspezifischen Konzeptionen und Alltagspraktiken von Freundschaft in ihrem weiteren gesellschaftlichen Kontext. Vor dem Hintergrund der aktuellen Identitätsdebatten und Diskurse um Bi- und/oder Multikulturalismus werden die 'Freundschaftswelten' von Maori (die Angehörigen der indigenen Bevölkerung) und Pakeha (die Nachfahren der vornehmlich europäischen Siedlerpopulation) Akteuren in ihrem jeweiligen sozialen Umfeld in den Blick genommen. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zu den aktuellen Debatten um Sozialität und Identität sowie Indigenität und Diversität ebenso wie zur Entwicklung ethnologischer Perspektiven auf das Phänomen Freundschaft - dieser flexiblen Sozialform, die einen immer wichtigeren Platz in den Lebenswelten der Menschen einnimmt.