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Endlich, Felipe ist aus Mexiko zurück! Aber statt verliebter Zweisamkeit wartet auf Franzi und ihre Detektivkolleginnen Marie und Kim schon der nächste Fall. Eine Maya-Maske wurde aus dem Stadtmuseum gestohlen! Wer steckt dahinter? Warum behindert die Museumsleitung die Ermittlungen? Die Spur führt Franzi tief in den weit verzweigten Museumskeller, wo sie allen Mut zusammennehmen muss ... Die drei !!! sind die allerbesten Freundinnen und erfolgreiche Detektivinnen. Mutig und clever lösen sie jeden noch so kniffligen Fall und sind zusammen ein unschlagbares Team.
Échantillon de lecture
Katastrophe!
"Der Tatort sah richtig schlimm aus", murmelte Franzi. Sie biss in ihren Apfel, kaute langsam und schluckte. Dann fuhr sie mit düsterer Stimme fort: "Das Fenster stand offen, der Wind peitschte die Vorhänge ins Zimmer. Der Fußboden war mit Sand, Wasser und Glasscherben bedeckt. Und mittendrin lagen ...", sie sah ihre Freundinnen auf der Rückbank an, "Leichen. Zwei Stück."
Kim winkte ab. "Kenn ich schon." Sie beugte sich vor und grinste. "Aber du erzählst richtig gut. Mach doch auch beim nächsten Poetry-Slam mit!"
Franzi schüttelte den Kopf. "Nein. Das ist nichts für mich. Ich finde, es reicht, wenn eine von uns Karriere auf diesem Gebiet macht."
Ihre Freundin Kim hatte vor ein paar Wochen eine Krimi-Geschichte bei einem Wettbewerb im Café Lomo vorgetragen und nicht nur viel Applaus vom Publikum bekommen, sondern sogar einen Sonderpreis als jüngste Teilnehmerin. Seitdem war sie Feuer und Flamme für Poetry-Slams. Sie arbeitete jetzt, wann immer es ging, an neuen Texten.
"Schade", sagte Kim und zuckte mit den Schultern. "Zu zweit würde es bestimmt noch mehr Spaß machen."
Franzi schüttelte erneut den Kopf. "Ohne mich, tut mir leid." Sie nahm einen weiteren Bissen von ihrem Apfel und nuschelte: "Aber was ist jetzt mit der Geschichte? Wollt ihr nicht wissen, welches tragische Geschehen sich zugetragen hat?"
"Wie gesagt", Kim hob die Hände, "ich kenne die Story schon."
"Aber ich nicht!", rief Marie. "Sag nichts. Ich will raten!"
"Dann schieß los." Franzi lehnte sich ins Polster des Beifahrersitzes zurück. Sie zwinkerte ihrem Bruder zu. "Der Fahrer darf auch mitmachen, wenn er will."
Stefan grinste. "Das ist nett von dir." Er schaltete einen Gang hoch und setzte zum Überholen an. "Aber ich glaube, ich kenne wirklich alle deine ›Was ist passiert?‹-Rätsel. Ich hab sie oft genug bei unseren Familienausflügen gehört. In diesem Fall heißen deine Toten Hänsel und Gretel und ..."
"NEIN! Nichts sagen!", unterbrach ihn Marie. Dann stutzte sie. "Warum heißen die Leichen denn Hänsel und Gretel?"
"Du darfst nur Fragen stellen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können", sagte Franzi und ließ den Apfelstrunk in einer Plastiktüte unter dem Sitz verschwinden.
Marie strich sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr. "Sind Hänsel und Gretel erschossen worden?"
"Nein."
"Erdolcht?"
"Nein."
"Es gibt gar kein Blut?"
"Richtig."
"Also erwürgt!"
"Nein." Franzi zuckte mit den Schultern. "Aber fast."
Sie wechselte einen vielsagenden Blick mit Kim.
Marie sah ratlos drein. "Wie geht denn bitte fast erwürgen?"
"Bitte nur Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können."
Marie verdrehte die Augen. "Na gut. Also ..."
Ein Handyklingeln unterbrach sie mitten in ihrem Satz. Marie wühlte in ihrem Matchbeutel. "Entschuldigt, aber ich muss ganz kurz nachsehen. Holger wollte mir simsen, ob er Kinokarten für heute Abend bekommen hat." Marie zog das Smartphone hervor und tippte darauf herum.
"Mach nur", sagte Franzi. Normalerweise störte sie es, wenn Marie ein Gespräch einfach abbrach, um ans Handy zu gehen und alles andere um sich herum zu vergessen. Aber heute war alles anders. Heute freute si