Die Millennium-Trilogie des schwedischen Autors und Journalisten Stieg Larsson wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht. Diese war ein Millionenerfolg und Grund genug, ihn postum mit dem Skandinavischen Krimipreis als bester Krimiautor Skandinaviens zu küren. Stieg Larsson galt als einer der weltweit führenden Experten für Rechtsextremismus und Neonazismus und war Herausgeber des antifaschistischen Magazins Expo, das Ziel rechtsradikaler Angriffe wurde. Die Millennium-Reihe sollte ursprünglich aus zehn Bänden bestehen – sein Tod 2004 mit nur 50 Jahren wegen Herzinfarkt verhinderte das. Mitschuld dafür könnte der Arbeits- und Lebensstil des Krimiautors gewesen sein: Tagsüber kämpfte er gegen den Rechtsextremismus, nachts schrieb er an seinen Manuskripten. Seine Romane erschienen übrigens erst nach seinem Tod.