Die chilenische Autorin Isabel Allende wuchs in einem Diplomatenhaushalt auf und wurde mehrsprachig erzogen. So gehörte das Reisen für sie seit jeher zum Leben dazu. Als 18-Jährige erhielt die spätere Bestsellerautorin überraschend einen Job als Journalistin und wurde wenig später zur Fernsehmoderatorin. Da Allende die Rechte der Frauen schon immer besonders am Herzen lagen, gründete sie 1967 zusammen mit Gleichgesinnten die erste feministische Zeitschrift in Chile. Auch in ihren Werken spielt die Gleichstellung eine äusserst bedeutende Rolle. Ihren internationalen Durchbruch verdankt die Autorin ihrem Roman «Geisterhaus», welcher die Geschichte ihrer Familie mit jener ihres Vaterlands Chile verbindet. Neben den meisterhaften Geschichten selbst beweisen auch die über 51 Million verkauften Bücher, dass Isabel Allende eine besondere Gabe und Leidenschaft fürs Erzählen besitzt.