Europa ohne Europäer?

Finanzkrise, Flüchtlingskrise, Brexit rund 70 Jahre nach Gründung der Montanunion steht die Europäische Union vor ihrer größten Herausforderung. Statt von vertiefter Integration ist in Politik und Medien zunehmend von Zerfall die Rede. Doch was denken die Menschen selbst über die Europäische Union? Stehen sie noch zur EU oder droht ein Europa ohne Europäer? Wie hat sich das Ansehen der Gemeinschaft über die Jahrzehnte entwickelt? Und wie haben sich die Krisen auf das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die EU und ihre Institutionen ausgewirkt? Welche Rolle spielen Demokratiedefizite und Bürokratie? Gibt es überzeugte EU-Befürworter? Und wer sind die EU-Skeptiker? Quer- und Längsschnittanalysen mit Daten des Eurobarometers aus zehn ausgewählten Mitgliedstaaten belegen, dass das Ansehen der EU in der Bevölkerung besser ist als erwartet. Vor allem junge, gut ausgebildete Menschen unterstützen die Union. Gleichwohl zeigen sich in den Analysen immer wieder Nord-Süd- oder West-Ost-Gefälle in der EU, die insbesondere aus dem Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Nationalisierung entstehen. Aus den Unterschieden resultieren Schwierigkeiten, aber auch Chancen für ein gemeinsames Europa, getreu dem Motto: united in diversity.

Zusammenfassung
Finanzkrise, Fluchtlingskrise, Brexit - rund 70 Jahre nach Grundung der Montanunion steht die Europaische Union vor ihrer groten Herausforderung. Statt von vertiefter Integration ist in Politik und Medien zunehmend von Zerfall die Rede. Doch was denken die Menschen selbst ber die Europische Union? Stehen sie noch zur EU oder droht ein &quote;Europa ohne Europer&quote;? Wie hat sich das Ansehen der Gemeinschaft ber die Jahrzehnte entwickelt? Und wie haben sich die Krisen auf das Vertrauen der Brgerinnen und Brger in die EU und ihre Institutionen ausgewirkt? Welche Rolle spielen Demokratiedefizite und Brokratie? Gibt es berzeugte EU-Befrworter? Und wer sind die EU-Skeptiker?Quer- und Lngsschnittanalysen mit Daten des Eurobarometers aus zehn ausgewhlten Mitgliedstaaten belegen, dass das Ansehen der EU in der Bevlkerung besser ist als erwartet. Vor allem junge, gut ausgebildete Menschen untersttzen die Union. Gleichwohl zeigen sich in den Analysen immer wieder Nord-Sd- oder West-Ost-Geflle in der EU, die insbesondere aus dem Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Nationalisierung entstehen. Aus den Unterschieden resultieren Schwierigkeiten, aber auch Chancen fr ein gemeinsames Europa, getreu dem Motto: &quote;united in diversity&quote;.