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Der Roman zum ersten 'Die drei !!!'-Kinofilm - eine spannende Geschichte mit tollen Fotos!
Kim, Franzi und Marie sind 'Die drei !!!'. Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen.
Ein Theater-Workshop in den Sommerferien: Die drei !!! sind Feuer und Flamme. Doch während der Proben im alten Theater geschehen seltsame Dinge. Spukt hier wirklich ein einsames Phantom und sinnt auf Rache?
Der Roman zum ersten "Die drei !!!"-Kinofilm eine spannende Geschichte mit tollen Fotos! Kim, Franzi und Marie sind "Die drei !!!". Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen. Ein Theater-Workshop in den Sommerferien: Die drei !!! sind Feuer und Flamme. Doch während der Proben im alten Theater geschehen seltsame Dinge. Spukt hier wirklich ein einsames Phantom und sinnt auf Rache?
Klappentext
Der Roman zum ersten "Die drei !!!"-Kinofilm - eine spannende Geschichte mit tollen Fotos!
Kim, Franzi und Marie sind "Die drei !!!". Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen.
Ein Theater-Workshop in den Sommerferien: Die drei !!! sind Feuer und Flamme. Doch während der Proben im alten Theater geschehen seltsame Dinge. Spukt hier wirklich ein einsames Phantom und sinnt auf Rache?
Leseprobe
Altes Theater, alte Bekannte
Detektivtagebuch von Kim Jülich
Montag, 09 Uhr
Meine Mutter ist verrückt. Einfach komplett verrückt. Sie hat mich für die ganzen Sommerferien bei einem "Sommercamp für Mathematik" angemeldet und glaubt auch noch, dass ich mich darüber freue! Den ganzen Tag Brüche rechnen, addieren und subtrahieren, während Franzi und Marie zusammen Spaß haben und Theater spielen? Auf gar keinen Fall!
Ich habe Michi nicht umsonst tagelang bekniet, mit mir zum Casting zu gehen. Vielleicht dürfen wir ja sogar zwei Hauptrollen spielen: Peter und Wendy. Es gibt sogar eine Kussszene. Total romantisch! Soll ich etwa stattdessen ins Mathecamp und zulassen, dass irgendein anderes Mädchen Michis Wendy wird? Und er sie womöglich ... küsst? Und wenn meine Mutter sich auf den Kopf stellt: Kim Jülich spielt diese Ferien Theater, koste es, was es wolle. Rechnen üben kann ich auch später noch. Ich hoffe nur, dass Mama mir nicht auf die Schliche kommt ...
Es war 9:15 Uhr. Kim, ihren Rucksack auf dem Rücken und die Zungenspitze zwischen den Zähnen, öffnete die Haustür. Der Garten lag still vor ihr. Es war morgendlich kühl, eine Amsel sang im Kirschbaum: Die Luft war rein. Zumindest schien es so ...
Kim huschte leise wie eine Katze über den Rasen zu ihrem Fahrrad, als eine Stimme in ihrem Rücken sie mitten in der Bewegung einfrieren ließ. "Kim Konstanze Jülich!"
Kim schloss gepeinigt die Augen. Nur eine Person nannte sie bei ihrem verhassten zweiten Vornamen: ihre Mutter. Kim drehte sich langsam um. Brigitte Jülich kam mit erhobener Gartenschere und hochgezogenen Augenbrauen auf sie zu. In ihrem Rücken sah Kim drei Buchsbäume, die ihre Mutter wohl gerade zu geometrischen Formen trimmte. Brigitte Jülich liebte Geometrie. Manchmal schnitt sie sogar Kims Pausenbrote zu perfekten Dreiecken.
"So früh auf?", fragte sie nun misstrauisch. "Das Mathecamp beginnt meines Wissens erst um 10 Uhr."
Kim schluckte schwer und rückte die grüne "Mathecamp"-Kappe zurecht, die sie zur Tarnung aufgesetzt hatte. "Ich ... ich ...", suchte sie nach einer schlauen Ausrede, "iiich ... ich will 'nen guten Platz kriegen?"
Ihre Mutter kniff die Augen zusammen und musterte Kim genau. Kim brach der Schweiß aus: Wenn ihre Mutter jetzt Lunte roch, konnte sie sich das Theaterstück abschminken - und zwar für immer. Ihre Mutter würde sie bei Wasser und Brot an ihr Mathebuch ketten und ... na gut, vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber Michi würde sich auf jeden Fall eine neue Wendy suchen müssen.
"Einen guten Platz? Wirklich?", wiederholte Frau Jülich gedehnt und schob ihren Strohhut in den Nacken. Dann breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihrem Gesicht aus: "Mein kleiner Mathe-Champion! Ich bin ja fast neidisch. Das waren meine schönsten Sommer früher! Jedes Jahr sind meine beiden Freundinnen und ich ins 'Camp Algebra' gefahren, um zu addieren, zu subtrahieren und Marshmallows zu grillen."
Kim rollte verstohlen mit den Augen: Gegrillte Marshmallows waren lecker, aber der Rest? Da konnte sie sich wirklich Schöneres vorstellen! Im nächsten Moment zuckte sie zusammen. Ihre Mutter hatte, militärisch salutierend wie ein Soldat, die flache Hand an die Stirn gelegt und rief nun laut den peinlichen Wahlspruch des Camps: "Was ist die dritte Wurzel aus Spaß? Camp Algebra, Camp Algebra!"
Erwartungsvoll sah sie Kim an. Kim hob ebenfalls ruckartig die Hand und salutierte verwirrt: "Camp Algebra, Camp Algebra!" Dann lief sie schnell zu ihrem Fahrrad. Sie winkte ihrer Mutter zum Abschied noch einmal zu, und als Frau Jülich sich endlich wieder leise summend ihren geometrischen Buchsbäumen zugewandt hatte, ließ Kim die Mathecamp-Kappe unauffällig in der Brombeerhecke verschwinden.
Natürlich hätte Kim sich nicht beeilen müssen. Zusammen mit Franzi saß sie wenig später im Schatten hoher Bäume. Hinter ihnen lag