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Philosophie muss weder langweilig noch kompliziert sein - ganz im Gegenteil: Philosophische Fragen haben viel mit unserem Alltag zu tun. Dass dies so ist, beweisen der Autor und Philosoph Michael Schmidt-Salomon und seine 20-jährige Tochter Lea in ihrem gemeinsamen Buch. Angefangen bei der Frage nach dem Sinn des Lebens oder der Existenz eines Gottes erschließen sie im Dialog die philosophische Gedankenwelt auf höchst unterhaltsame und unkonventionelle Weise. Dabei werden abstrakte Begriffe wie Vernunft und Weisheit, Gerechtigkeit und Toleranz ebenso anschaulich erläutert wie die Frage nach dem Traum von einer besseren Welt. Ein unterhaltsames und lehrreiches Buch, das Lust aufs Philosophieren macht - für alle, die es wissen wollen und nicht die Neugier verloren haben, danach zu fragen. Mehr zum Buch finden Sie unter Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Bei Piper erschienen von ihm 'Jenseits von Gut und Böse', 'Leibniz war kein Butterkeks' (mit Lea Salomon), 'Keine Macht den Doofen', 'Hoffnung Mensch' sowie zuletzt 'Die Grenzen der Toleranz'.
Vorwort
Anregend, aufregend, lebensnah: So macht Philosophie Spaß!
Autorentext
Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Bei Piper erschienen von ihm "Jenseits von Gut und Böse", "Leibniz war kein Butterkeks" (mit Lea Salomon), "Keine Macht den Doofen", "Hoffnung Mensch" sowie zuletzt "Die Grenzen der Toleranz".
Zusammenfassung
Philosophie muss weder langweilig noch kompliziert sein ganz im Gegenteil: Philosophische Fragen haben viel mit unserem Alltag zu tun. Dass dies so ist, beweisen der Autor und Philosoph Michael Schmidt-Salomon und seine 20-jährige Tochter Lea in ihrem gemeinsamen Buch. Angefangen bei der Frage nach dem Sinn des Lebens oder der Existenz eines Gottes erschließen sie im Dialog die philosophische Gedankenwelt auf höchst unterhaltsame und unkonventionelle Weise. Dabei werden abstrakte Begriffe wie Vernunft und Weisheit, Gerechtigkeit und Toleranz ebenso anschaulich erläutert wie die Frage nach dem Traum von einer besseren Welt. Ein unterhaltsames und lehrreiches Buch, das Lust aufs Philosophieren macht für alle, die es wissen wollen und nicht die Neugier verloren haben, danach zu fragen. Mehr zum Buch finden Sie unter http://www.leibniz-war-kein-butterkeks.de
Leseprobe
VORWORT Wie die Idee zu diesem Buch entstand Wie gut, wenn man Kinder hat, die einen auf ganzer Linie enttäuschen! Ansonsten würden wir uns nämlich noch viel häufiger etwas vormachen. Ich beispielsweise würde noch immer glauben, dass meine Bücher - im Unterschied zu vielen anderen - für jeden verständlich geschrieben seien. Glücklicherweise belehrte mich meine Tochter eines Besseren ... »Mann, Papa!«, sagte Lea, als sie mein Büro betrat. »Was ist?«, fragte ich. »Dein neues Buch ...« Sie stöhnte. »Willst du denn nicht mal zur Abwechslung etwas schreiben, das man auf Anhieb kapiert? Ich meine, ohne dass man zusätzlich noch einen Stapel Lexika braucht?!« »Hey, ich kann doch nichts dafür, dass du in der Schule so wenig mitbekommen hast«, versuchte ich zu witzeln, was allerdings nicht ganz so humorvoll ankam, wie es gemeint war. »Du hältst mich wohl für blöde?!«, schoss es mir entgegen. »Nein, bestimmt nicht! Aber bei solchen Büchern muss man halt ein gewisses Vorwissen mitbringen. Außerdem: Wenn du meine Bücher schon als schwierig empfindest, dann lies erst mal Hegel, Heidegger oder Habermas! Du würdest dich wundern ! « »Warum sollte ich die denn lesen, wenn sie noch unverständlicher sind? Ihr Philosophen seid wirklich komische Typen ... « »Wieso?«, fragte ich. »Wenn ein Getränkehersteller herausfindet, dass seine Limonade bei den Leuten nicht ankommt, dann heißt es nicht: ?Die doofen Konsumenten haben mal wieder voll versagt. Egal, wir bleiben bei unserem Rezept!? Nee, ein solcher Getränkehersteller würde so lange neue Geschmacksrichtungen ausprobieren, bis er die Leute endlich erreicht.« Lea grinste. »Jeder weiß, dass das vernünftig ist. Nur ihr Philosophen habt das o¤enbar nicht begriffen. Kein Wunder, dass sich kaum jemand für euch interessiert.« Das saß! Leider musste ich eingestehen, dass Lea in gewisser Weise recht hatte. Doch ganz geschlagen geben wollte ich mich noch nicht. »Vielleicht ist es ja ein Problem der Zielgruppe«, sagte ich. »Ob Getränkehersteller oder Philosoph: Man kann mit seinen Produkten niemals alle erreichen ...« »Du meinst, ich gehöre nicht zu deiner Zielgruppe? Wie kommst du denn darauf?! Du beschäftigst dich doch mit den großen Fragen des Lebens: Wer wir sind, woher wir kommen, wie wir zu einem guten Leben finden und so weiter. Diese Themen gehen ja wohl alle Menschen an, oder? Warum also, frage ich dich, schreibst du deine Bücher nicht so, dass sie auch von allen verstanden werden können?« »Also, ich bemühe mich schon, möglichst verständlich zu schreiben«, versuchte ich mich zu verteidigen. Lea lächelte spöttisch: »Du weißt ja, was es bedeutet, wenn in einem Arbeitszeugnis steht: ?Er hat sich redlich bemüht ...? Das heißt, dass man es eben nicht hingekriegt hat, dass man im Grunde 'ne ziemliche Niete ist!« »Okay, möglicherweise tri¤t das ja den Punkt«, sagte ich. »Ich bin 'ne Niete, die es einfach nicht besser hinkriegt!« »Unsinn«, entgegnete sie. »Ich weiß doch, dass du das kannst! Wenn ich mit dir über philosophische Themen rede, kapiere ich sofort, worum es geht. Lese ich aber deine Bücher, verstehe ich oft nur Bahnhof! Ich frage dich: Warum machst du nicht einmal ein Buch, in dem du genauso einfach und verständlich schreibst, wie du mit mir sprichst? « Im ersten Moment war ich über diesen Vorschlag so überrascht, dass ich nicht wusste, was ich antworten sollte. Im Grunde war das gar keine schlechte Idee! Und je mehr ich darüber nachdachte, desto besser gefiel sie mir. »Würdest du mir denn helfen, ein solches Buch zu schreiben?«, fragte ich nach einer Weile. »Wer? Ich? Wie soll ich dir denn helfen? Ich habe doch überhaupt keine Ahnung von Philosophie!« »Eben drum! Dir wird es im Unterschied zu mir sofort auffallen, wenn irgendetwas nicht verständlich oder staubtrockenlangweilig ist. « »Ich soll also die Stellvertreterin für all die Dummies da draußen spielen? Für die Masse der philosophisch Zurückgebliebenen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung
Inhalt
Inhalt
VORWORT: Wie die Idee zu diesem Buch entstand
1
Über das Leben, das Universum und den ganzen Rest
Gibt es einen Grund dafür, dass wir existieren?
Sind die Dinge so, wie sie uns erscheinen?
Was können wir wissen?
Gibt es einen Gott?
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ist alles vergänglich?
Warum macht Sex Spaß, Sterben aber nicht?
Vom Sinn und Unsinn des Lebens
2
Die Kunst des Lebens
Wie finden wir den Weg zum Glück?
Sollten wir stolz auf eigene Leistungen sein?
Wie sehr können wir uns verändern?
Ist es vernünftig, immer vernünftig zu sein?
Vom guten Leben und guten Sterben
3
Der Traum von einer besseren Welt
Dürfen wir töten?
Warum sind Menschen oft so grausam?
Sollten wir toleranter sein?
Eine bessere Welt ist möglich