Ein lustiges und spannendes neues Abenteuer von Bestseller-Autorin Dagmar Hoßfeld, für Mädchen ab 10: Für eine Woche tauscht Connis Klasse das Schulzimmer gegen einen Traditionssegler ein. Tagsüber wird gesegelt, abends in wechselnden Häfen geankert. Conni und ihre Freunde entern die »Estrella« und erleben eine spannende Zeit an Bord. Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Autorentext
Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
Leseprobe
Conni blickt aus dem Fenster auf die vorüberziehende Landschaft und lächelt. Seit sie sich am frühen Morgen von ihren Eltern, Jakob und Kater Mau verabschiedet hat und mit der kompletten 7a und zwei Lehrern in einen Zug Richtung Küste gestiegen ist, kann sie damit gar nicht mehr aufhören. Dabei ist die Bahnfahrt ziemlich langweilig, seit sich die erste Aufregung und das Gerangel um die besten Sitzplätze gelegt hat. Der Zug ist ein echter Bummelzug. Kaum beschleunigt die Lok mal ein bisschen, hält sie schon wieder in einem verschlafenen Bahnhof, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Conni unterdrückt ein Gähnen.
»Das richtige Abenteuer fängt sowieso erst an, wenn wir die Estrella entern«, murmelt sie.
Estrella - so heißt das Schiff, auf dem sie schon bald in See stechen werden. Für die nächsten Tage heißt es dann Segeln statt Schule. Das wird bestimmt obercool.
»Hast du was gesagt?« Anna schaut von ihrem Handy auf.
»Nein.« Conni greift in die Gummibärchentüte, die zwischen ihnen liegt, und angelt sich eine Portion Bärchen heraus.
Billi und Dina drehen sich um, als sie das Rascheln hören.
»Wollt ihr auch welche?« Conni reicht die Tüte nach vorn.
»Danke schön«, sagt Billi.
»Und was ist mit mir?« Paul beugt sich über Connis Rückenlehne.
»Zu spät. Mädchen zuerst.« Sie lacht.
»Och, menno ...« Pauls Gesicht verschwindet wieder.
An seiner Stelle taucht Phillips Lockenkopf auf. Er zwinkert Conni zu.
»Alles klar bei euch?«
Conni nickt ihm zu.
»Na ja, geht so.« Anna hält das Handy hoch und präsentiert den anderen das Display.
»Was soll das sein?«, fragt Phillip.
»Die Wettervorhersage für die nächsten Tage«, brummelt Anna. »Lauter Regenwolken.«
»Aber da ist auch ein Sonnensymbol«, meint Conni. »Okay, es ist nur eine halbe Sonne. Aber immerhin!«
»Ist das Wetter auf dem Meer nicht sowieso ganz anders als an Land?«, meldet sich Mark von seinem Platz auf der anderen Seite des Gangs.
»Na, logisch«, sagt Paul. »Für uns gilt der Seewetterbericht. Guck da mal nach!«
Anna sucht sofort nach der passenden Website. Conni quittiert es mit einem Grinsen. Ihr eigenes Handy steckt irgendwo ganz tief unten im Rucksack. Viel wichtiger ist die Digitalkamera, die vor ihr auf dem Klapptisch liegt. Papa hat sie ihr für die Reise geliehen und ihr ausführlich die vielen verschiedenen Funktionen erklärt. Gestern hat er noch eine neue Speicherkarte aus der Stadt mitgebracht. Conni freut sich darauf, sie mit tollen Fotos und witzigen Videos zu füllen.
»Mir ist es total schnuppe, wie das Wetter wird. Hauptsache, wir sind alle zusammen und haben Spaß«, sagt sie und lehnt sich zurück. »Ein bisschen Sonnenschein wäre natürlich schön, aber daran können wir nun mal nicht drehen. Wer weiß, ob die Vorhersagen überhaupt stimmen? Ich wette, wir haben das allerbeste Segelwetter!«
»Du bist ja optimistisch«, murmelt Anna.
»Klar. Was denn sonst?« Conni grinst.
Phillip zupft von hinten an ihrem Pferdeschwanz. Ganz leicht nur. Connis Grinsen wird noch ein bisschen breiter. Mit Phillip auf einem Segelschiff. Kann es etwas Schöneres geben? Außer Schokoeis mit Streuseln bestimmt nicht. Da ist sie sich ziemlich sicher.
Sie schließt die Augen und fängt an zu träumen. Von glitzernden Wellen, springenden Delfinen und romantischen Sonnenuntergängen. Die Zuggeräusche und die Stimmen der anderen werden immer leiser. In ihrem Traum hört Conni nur noch das Rauschen des Meeres - und eine laute Männerstimme, die plötzlich ruft.
»Wir sind bald da, Leute. Packt eure Sachen zusammen und lasst nichts liegen. Kein Grund, hektisch zu werden. Der nächste Halt ist Endstation.« Herr Butenschön geht durch den Mittelgang des Zugs und zählt die Schüler. »Wo steckt Paul?«
Paul? Er war doch gerade noch da. Conni schaut sich verwirrt um.