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In 20 Jahren werden 50 Prozent aller Jobs von Robotern erledigt, so eine aufrüttelnde Oxford-Studie. In Zukunft werden daher genau die Fähigkeiten gefragt sein, die in der heutigen Arbeitswelt oft zu kurz kommen: Kreativität, Intuition und Empathie.
Die renommierte Karriereexpertin Svenja Hofert sagt: Dafür braucht es einen Mindshift - eine Neubelegung der Tasten in unserem Kopf. Ihr neues Buch stiftet zum Querdenken, Umdenken, Neudenken an. Gehirnyoga gewissermaßen. Jeder der 22 Mindshifts zielt auf einen Aspekt, der in der Zukunft des Lernens, Arbeitens und Lebens wichtig ist. Es geht um neue Blickwinkel, um Veränderung, um Erweiterung der eigenen Möglichkeiten. Und das Tolle dabei: Gerade durch die Belebung unserer menschlichen Fähigkeiten werden wir up to date bleiben!
»Wer sich gegenüber Robotern behaupten will, muss seine menschlichen Talente schärfen, sagt Karriereberaterin Svenja Hofert: Kreativität, Empathie, Intuition. Ihr Buch Mindshift« hilft einem dabei mit schlauen Fragen an sich selbst und konkreten Tipps.« Brigitte, April 2019 »[Svenja Hoferts] Handlungsanleitungen, Grafiken und Tipps eröffnen neue Perspektiven, Blickwinkel und Sichtweisen auf die menschliche Fähigkeit, kreativ Probleme zu lösen. Coachingfragen und Übungen zeigen, was man innerhalb weniger Minuten tun kann. Mit Mindshift merkt man schnell: Gedankensprünge und Flexibilität bringen auch einen normalen Berufstätigen sehr viel weiter als das statische Geradeausdenken.« Wirtschaft + Weiterbildung, 20.05.2019 »Sie werden die Arbeitswelt der Zukunft nicht mehr wiedererkennen. Deshalb vergessen Sie einfach alles, was Sie über Karriere und Weiterbildung wussten. Denken Sie neu und machen Sie sich jetzt schon fit für die Arbeitswelt von Morgen. Die Bestsellerautorin Svenja Hofert sagt, worauf es ankommt.« SHE works!, 03.07.2019 »Hofert kitzelt die (kindliche) Spiel- und Experimentierfreude hervor, zwingt uns, die Komfortzone zu verlassen. Wer sich darauf einlässt, wird mit vielen Aha-Momenten belohnt, was die eigene Person betrifft, aber auch, welche Möglichkeiten die Arbeitswelt der Zukunft bieten kann. Ob innerhalb von fünf Minuten, von sechs Wochen oder als Gruppenarbeit im Team in jedem Kapitel bietet die Autorin drei unterschiedliche Varianten der Übungen an. Horizonterweiternd!« Daniele Palu, TagesSatz, 17.07.2019 »Das Schöne an Mindshift ist der optimistische Blick nach vorne. Digitalisierung ist eine Chance für alle, die Willens sind, sich mit ihr bewusst auseinanderzusetzen.« Mareike Mükker, Handelsblatt Online, 17.07.2019 »Der optimistische Blick des Buchs tut gut: Digitalisierung ist eine Chance, wenn wir uns bewusst mit ihr auseinandersetzen. [] Hofert weckt die Lust auf Veränderung.« Mareike Müller, Handelsblatt, 16.08.2019
Autorentext
Svenja Hofert ist Management- und Karriereberaterin. In den letzten 20 Jahren hat sie 35 Bücher geschrieben in bis zu acht Auflagen. Seit einigen Jahren widmet sie sich vor allem der Persönlichkeitsentwicklung und der Digitalisierung.
Leseprobe
Vorwort Kleine Kinder sind neugierig. Sie haben keine Angst vor Veränderung. Sie lernen spielend intuitiv. Fast alle sind kreativ. Kreativitätswerte wie die ihren erzielen später nur noch 4 Prozent der Erwachsenen. Kleine Kinder sind außerdem empathisch. Sie spüren, wenn andere traurig sind, und helfen ihnen dann ganz ohne Vorbehalte. So neugierig, kreativ und empathisch wie ein Kind zu sein, ist uns während der Industrialisierung abtrainiert worden. Das geschah in drei Phasen: In der ersten Phase waren wir selbst Werkzeuge, lebendige Tools. Wir schafften hart und körperlich. Wir brauchten kein Mindset, keine besondere Einstellung außer der, sich fleißig abzurackern. In der zweiten Phase wurden Maschinen die Tools. Wir begannen, sie zu steuern, und bildeten unsere technischen Fähigkeiten und Fertigkeiten aus. In der dritten Phase kam Software hinzu, die wir zur Auswertung und Optimierung von Prozessen und schließlich zur Automatisierung von Routinen nutzten. Das alles erforderte vor allem analytisches Prozessdenken, Regeleinhaltung und Konformität. Wir haben dabei versucht, ein bisschen wie Computer zu werden. Nun befinden wir uns mitten in der Digitalisierung, in Phase 4, und stellen fest, dass ein anderes Zeitalter angebrochen ist. Kreativität, Intuition und Empathie sind jetzt die Kompetenzen der Zukunft. Woran wir uns in drei Phasen gewöhnt haben, wird plötzlich zum Hindernis. Denn künstliche Intelligenz kann einen Großteil unserer Aufgaben übernehmen bis auf jene, die Kreativität, Intuition und Empathie erfordern. Eine friedliche Koexistenz von Mensch und künstlicher Intelligenz erfordert Rückbesinnung und die Rückgewinnung verlorener Menschenkräfte. Kein Computer kann so empathisch, intuitiv und kreativ sein wie wir. Was ermöglicht es Ihnen, als Mensch in einer digitalisierten Arbeitswelt zu existieren? Glauben Sie, es ist Ihr Fachwissen? Denken Sie, es ist Ihre Erfahrung? Ja, eine Weile wird das wohl noch so sein, aber Wissen vor allem Fachwissen verliert zunehmend an Bedeutung. Es geht in Zukunft darum, kreative Verbindungen herzustellen und Wissen durch Können fruchtbar zu machen. Was ist mit handwerklichen Fähigkeiten? Sie sind kaum noch relevant. Schauen Sie sich mal an, was der Automechaniker heute tut, wenn Ihr Wagen kaputt ist. Er nutzt eine App. Bald wird er nicht mehr Ihr Auto reparieren, sondern die App weiterentwickeln, die autonom fahrende Wagen steuert, die Sie von zu Hause abholen werden, um Sie überall hin zu bringen. Vielleicht aber übernimmt selbst das Programmieren bald ein Roboter. Aber Akademiker, denken Sie jetzt vielleicht, die sind doch sicher! Irrtum: Noch halten Chirurgen das Operationsmesser und führen die Schnitte durch, doch bis ein Computer präziser sein wird und seinen Operationsschnitt sicherer setzt als der berühmteste Chirurg der Welt, ist nur noch eine Frage der Zeit. Im Übergang von der ersten zur zweiten Phase der Industrialisierung mussten die Menschen völlig umdenken. So machte beispielsweise die »Spinning Jenny« ab 1764 einen Großteil der Spinner arbeitslos. Statt handwerklichen Geschicks war fortan Maschinenbedienung gefragt. Immer mehr planerische Aufgaben kamen dazu. Ganz neue Kompetenzen standen hoch im Kurs, so wie jetzt auch. Das forderte einen adaptiven Wandel, also eine schrittweise Anpassung an die neuen Bedingungen. Gewinner waren die, die diese Anpassung leisten wollten und konnten. Was danach bis zu Digitalisierung passierte, war vor allem eine Optimierung und Weiterentwicklung der bisherigen, an Maschinen oder Service und Dienstleistung orientierten Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ein Update folgte dem nächsten. Geschäftsprozessoptimierung: In dieser Ära mussten Menschen immer effizienter werden, sich an Best Practice und Vorgaben orientieren. Und nun ist es wieder anders. Effizienz ist zwar weiter wichtig, aber einen immer größeren Teil davon kann der Computer leisten. Was er jedoch nicht kann, ist kreativ und empathisch wie Menschen sein. Da stellt sich die Frage, ob wir jetzt auch nur ein Update brauchen. Nein, das wird nicht reichen. Die Digitalisierung geht nämlich noch einen Schritt weiter. Sie verlangt nicht mehr nur ein Update, sondern einen »Shift«. Das ist eine Verlagerung, eine Verschiebung. Auf der Computertastatur stellt die Taste »Shift« die Schrift groß und erzeugt die alternative Belegung der Tasten. Während ein Update einfach etwas Neues auf das Alte aufsetzt und es weiterentwickelt, geht es beim Shift um etwas grundlegend Anderes nicht mehr einfach um ein Mehr und ein Besser. Die Folgen sind weitreichend: Betroffen sind nicht mehr nur Arbeitsplätze, sondern der Platz, die Position der Menschen auf dieser Welt und vielleicht sogar im Kosmos den Computer wohl noch eher besiedeln werden als Menschen. Wenn der Shift nicht auf ein Update, sondern auf etwas »Anderes« hinausläuft, dann gehört dazu, mit dem Wettstreit um noch mehr menschliche Expertise, Analysefähigkeit und technisch-mathematis…