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Bewegungsengagement ist nicht nur eine Frage politischer Überzeugung. Wenn es dauerhaft sein soll, verbinden sich für die AktivistInnen oft Alltag und Politik zu einem untrennbaren Ganzen. Wie diese Verbindung sich in Prozessen kollektiver Identität niederschlägt, untersucht der Autor am Beispiel der Autonomen und der Schwulenbewegung.
"Die Untersuchung [...] zu den Prozessen kollektiver Identität bei den Autonomen und in der Schwulenbewegung stellt äußerst präzise den Hintergrund für die Entstehung und Veränderung sozialer Bewegungen dar." Forschungsjournal NSB, 01/2005
Vorwort
Bewegungsforschung und Identität
Autorentext
Dr. rer. pol. Sebastian Haunss ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Politikwissenschaft der Universität Essen.
Klappentext
Die Arbeit geht von der Hypothese aus, dass Prozesse kollektiver Identität einen wesentlichen Einfluss auf die Mobilisierungsfähigkeit sozialer Bewegungen haben. Es geht darum, zu untersuchen, welche Auswirkungen Dauerhaftigkeit, Flexibilität, Inklusivität und Exklusivität kollektiver Identitätskonstruktionen auf Art und Dauer des Engagements der AktivistInnen haben. Im Fokus steht insbesondere die Verschränkungen von Politik und Alltag, da dort, wo Bewegungshandeln und Alltagshandeln der AktivistInnen ineinander übergehen oder miteinander konfrontiert werden, Prozesse kollektiver Identität eine besonders wichtige Rolle spielen. Wie diese Prozesse in sozialen Bewegungen ablaufen, welche Formen sie annehmen und aus welchen Elementen sie sich zusammensetzen wird für die Autonomen und die Schwulenbewegung anhand einer Mikro-Diskursanalyse ihrer Bewegungs-Zeitschriften untersucht.
Inhalt