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Es war der letzte Sonnenuntergang, so, wie ihn die Menschen bisher erlebt hatten! Die Churer Rheintaler sahen zu, wie sich ihre Sonne im südwestlichen Oberland glutrot, im vorher nie dagewesenen Farbenspektakel verabschiedete. Es schien, als loderte der Himmel in unsäglichem Feuersturm. Kraftvoll leuchtete das Rotorange durch die mit kleinsten Aschepartikel und Staubkörnchen verschmutzte Luft. Die ganze Landschaft tauchte ins unwirkliche letzte Abendlicht, bevor nur noch die höchsten Gipfel aufflammten, um von der anbrechenden Dämmerung langsam eingehüllt zu werden. So staunten die Menschen, mit einer seltsamen grossen Beklemmung im Innersten, gegen Südwesten und konnten ihre Augen dennoch nicht von diesem schauderhaft schönen Anblick abwenden, ehe der letzte Farbschimmer verschwunden war. Das Licht ging, die ewige Dämmerung kam, und in ihr veränderten sich die Menschen auf seltsame Weise.
Vorwort
Verheerende Erdbeben auf Haiti und in Chile, Vulkanausbrüche mit Ascheregen, ganze Länder überflutet, noch nie dagewesene Waldbrände, mutierte Viren, Krankheit, Elend, Kriege, Terror, Missgunst, Wertezerfall und Orientierungslosigkeit: Die Welt steht in Flammen! Das Böse regiert. Vorzeichen der Apokalypse? Der Schweizer Autor Philipp Gurt wagt in seinem Psychothriller eine eigene Interpretation: Es ist Endzeit, die letzten Tage der Erde sind gezählt. Philipp Gurt greift weder auf den Kalender der Maja noch nach Nostradamus. Der Autor stützt sich auf eine andere Prophezeiung, auf Weissagungen, die in unserer atheistischen Welt in Vergessenheit geraten sind. Ein Roman, der Fragen nach dem Sinn des Lebens stellt und Ängsten einen Namen gibt, der mitleiden lässt, mitfühlen. Ein Buch, das bewegt, anregt, wütend und traurig macht und dennoch Hoffnung schürt.
Autorentext
Philipp Gurt wurde 1968 als siebtes von acht Kindern in Chur (Schweiz) geboren und wuchs in verschiedenen Kinderheimen und Institutionen auf. Nach der Handelsschule, einem Medienvolontariat bei einem lokalen Radiosender liess er sich zum Informatiker ausbilden. Heute ist er Leiter Technik/ Sicherheit einer renommierten Rehabilitationsklinik in der Nähe von Chur. Bereits in jungen Jahren schrieb er Texte und Kurzgeschichten. Mit siebzehn Jahren begann er, ernsthaft zu schreiben; mit zwanzig beendete er seinen ersten Roman. Heute sind bereits mehrere Bücher von ihm veröffentlicht. Er lebt mit seiner Familie in Haldenstein. Mehr über den Autor unter: www.philipp-gurt.ch
Klappentext
Die letzten Tage das Ende der Welt!
Daan Rosenberg erwacht um 04:35 Uhr. Seine Frau und seine siebenjährige Tochter sind spurlos verschwunden. Was wie eine Sinnestäuschung beginnt, entwickelt sich zu einer welt-weiten Katastrophe. Der bis zu seinem zwanzigsten Geburtstag unter Psychosen leidende Daan wird zusehends zur zentralen Figur zwischen Gut und Böse, in einem Vexierspiel zwi-schen Wahrheit und Lüge, zwischen seiner geglaubten Vergangenheit und seiner allgegenwär-tigen Hölle. In einer dämmrigen Welt wird sein Leben zum tragischen, endlos scheinenden Überlebenskampf auf der ihm aufgezwungenen Suche nach der verlorenen Liebe, der Wahr-heit, dem Verstehen von Schmerz und dem Sinn des Lebens.
Ein spannungsgeladener Thriller, der sehr subtil und emotional mit der Psyche spielt. Nie wirklich spürbar, was Fiktion was Realität ist, entführt der Autor in die Höhen und Tiefen menschlichen Seins ...
Die Churer Rheintaler mussten zusehen, wie sich ihre Sonne im südwestlichen Oberland glut-rot, im vorher nie dagewesenen Farbenspektakel verabschiedete. Es schien, als lodere der Himmel im unsäglichem Feuersturm. Kraftvoll leuchtete das Rotorange durch die mit kleins-ten Aschepartikel und Staubkörnchen verschmutze Luft. Die ganze Landschaft tauchte ins unwirkliche letzte Abendlicht, bevor nur noch die höchsten Gipfel aufflammten um von der anbrechenden Dämmerung langsam eingehüllt zu werden.
So staunten die Menschen, mit einer seltsamen grossen Beklemmung im Innersten, gegen Südwesten und konnten ihre Augen dennoch nicht vom diesem schauderhaft schönen Anblick abwenden, ehe der letzte Farbschimmer verschwunden war.
Das Licht ging die ewige Dämmerung kam und mit ihr veränderten sich die Menschen.
Mit einem Schlusswort von Frank Striegel.