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Es gibt im Violinunterricht des deutschsprachigen Raums einige Stücke, an denen ein Geigenschüler im Laufe seines Unterrichts praktisch nicht vorbeikommt. So selbstverständlich es aber z. B. ist, dass ein Violinschüler das a-Moll-Konzert von Vivaldi oder ein Schülerkonzert von Küchler erarbeitet, so wenig selbstverständlich ist es, dass das musikalische Potenzial dieser Stücke ausgeschöpft wird. Das mag zum einen daran liegen, dass spieltechnisch bereits machbare Stücke in musikalischer Hinsicht vielleicht dennoch überfordern. Zum anderen kann es aber auch damit zu tun haben, dass Lehrerinnen und Lehrern zu Standardliteratur, die dutzende Male unterrichtet und gehört wurde, manchmal schlicht nichts mehr einfällt. Ziel dieser Ausgabe ist somit, Wege aufzuzeigen, wie selbst das hundertfach gehörte Stück auf neue Weise musikalisch ausgeschöpft werden kann, und damit auch die typisch "schülerhaften" Beschränkungen in der Ausführung zu durchbrechen.
Autorentext
Peter Röbke ist Professor an der Hochschule für Musik in Wien und veröffentlicht regelmäßig Beiträge in der Zeitschrift "Üben & Musizieren".
Klappentext
Es gibt im Violinunterricht des deutschsprachigen Raums einige Stücke, an denen ein Geigenschüler im Laufe seines Unterrichts praktisch nicht vorbeikommt. So selbstverständlich es aber z. B. ist, dass ein Violinschüler das a-Moll-Konzert von Vivaldi oder ein Schülerkonzert von Küchler erarbeitet, so wenig selbstverständlich ist es, dass das musikalische Potenzial dieser Stücke ausgeschöpft wird. Das mag zum einen daran liegen, dass spieltechnisch bereits machbare Stücke in musikalischer Hinsicht vielleicht dennoch überfordern. Zum anderen kann es aber auch damit zu tun haben, dass Lehrerinnen und Lehrern zu Standardliteratur, die dutzende Male unterrichtet und gehört wurde, manchmal schlicht nichts mehr einfällt. Ziel dieser Ausgabe ist somit, Wege aufzuzeigen, wie selbst das hundertfach gehörte Stück auf neue Weise musikalisch ausgeschöpft werden kann, und damit auch die typisch "schülerhaften" Beschränkungen in der Ausführung zu durchbrechen.
Inhalt
Neue Wege zu bewährten Stücken. Eine instrumentalpädagogische Ideensammlung - nicht nur für Streicher Die musikalische Welt des Seufzens. Béla Bartók - 44 Duos für zwei Violinen: "Abschied von der Braut" Die Kraft des Rhythmus. Carl Orff - Stücke aus der Geigen-Übung I und II Die Einzigartigkeit der Empfindung. Antonín Dvorák - Sonatine G-Dur op. 100: 2. Satz ("Indian Canzonetta") Die Energie und ihre Entladung. Antonio Vivaldi - Concerto a-Moll op. 3/6: 1. Satz Die Klangrede des Barock. Georg Friedrich Händel - Sonate F-Dur (Nr. 12 der Sonate da camera): 1. Satz Die Geheimnisse der musikalischen Struktur. Johann Sebastian Bach - Violinkonzert d-Moll: 1. Satz Die Bühne der Emotionen. Wolfgang Amadeus Mozart - Wiener Sonatine Nr. 3 D-Dur: Andante Die Schwierigkeit des Einfachen. Ferdinand Küchler - Concertino G-Dur op. 11: 1. Satz Der Teufelsgeiger in uns. Rieding, Accolay, Dancla, Viotti und Konsorten