Tiefpreis
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Derzeit vergriffen, Neuauflage/Nachdruck - Voraussichtlicher Termin: April 2025
Wandern in den Fußstapfen des legendären Yetis! Mindestens einmal bekommt man wenigstens einen Zipfel von ihm zu Gesicht. Das ist in Khumjung, wo allen Ernstes der Skalp eines Schneemenschen ausgestellt wird. Wie man dorthin kommt, und darüber hinaus zu einem der schönsten Aussichtspunkte des Himalayas, das erzählt dieses Buch. Es berichtet über eine Reise, die ein normaler Mitteleuropäer in den besten Jahren ohne übertriebenen Aufwand inmitten der höchsten Berge der Welt unternehmen kann. Es ist strapaziös, ohne Frage! Doch am Ziel schaut man auf fünf der fünfzehn höchsten Berge der Welt, fast ohne dafür den Kopf drehen zu müssen! Und als hätte man noch immer nicht alle Wunder gesehen, wird man im Anschluss in Kathmandu verzaubert, von einer Stadt mit seinen unzähligen Tempeln, Straßen, Gassen, Marktständen, fremdländischen Gewürzen, hundertarmigen Göttern und Dämonen. Das ist nicht nur eine andere Welt, sondern fast schon wie ein anderer Planet!
Der Himalaya ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Gebirge. Und vor allem ist er das höchste. Das lockt, und wenn man sich locken lässt, muss man sich darauf einstellen, auf unwegsamen Treppen in einer Karawane mit unzähligen anderen Abenteuersuchenden, Yaks und Maultieren unterwegs zu sein und Staub zu schlucken. Dass dies trotzdem ein unvergleichliches Abenteuer ist, bei dem man atemlos inmitten von beeindruckenden Panoramen und Bergkulissen steht, schildert dieses Buch. Die Reise beginnt und endet im traumhaften Kathmandu und führt über den gefährlichsten Flugplatz der Welt bis in die Khumbu-Region. Dort, wo es keine Autos mehr gibt, und sämtliche Lasten von Yaks und Sherpas getragen werden müssen, beginnt eine mehrere Tage dauernde Wanderung vorbei an der Ama Dablam, dem Matterhorn Nepals, einem der schönsten Berge des Himalaya, bis hin zum Gokyo Ri, einem Aussichtspunkt, auf dessen Gipfel man mit dem Anblick von vier Achttausendern, mindestens genauso vielen Siebentausendern und unzähligen Sechstausendern belohnt wird. Eine Wanderung, für die man kein Bergsteiger sein muss, sondern die man gut absolvieren kann, wenn man ausreichend fit und bergversessen ist.
Vorwort
Der Himalaya ist unbeschreiblich! Das lasse ich jetzt mal so stehen. Eine Lektorin hat mir vor einigen Jahren klargemacht, dass unbeschreiblich das einzige Wort ist, das ich als Schriftsteller niemals und zu keiner Zeit benutzen darf. Ohne Widerrede! Wer, wenn nicht ich, sollte das Handwerk besitzen, selbst Unmögliches zu beschreiben? Dabei steckt so viel Positives in diesem einen verbotenen Wort. Das Übermaß an Eindrücken, die Fülle an Emotionen, die schier unendliche Menge an Bildern, die auf einen einstürzen, ohne dass man sie auch nur ansatzweise rational erfassen kann. Das grenzenlose Staunen über Superlative. Der Himalaya ist ohne Zweifel so ein Superlativ, und das Staunen über seine Natur und seine Berge etwas durchaus Angenehmes und Wohlmeinendes. Aber als Mann des Wortes darf ich meine Worte eben nicht so wählen, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Ich hab's trotzdem getan. Doch dazu komme ich später.
Autorentext
Jahrgang 1962, geboren in Ueckermünde, Vorpommern. Nach dem Abitur an den "Spezialklassen für Chemie" und dem Wehrersatzdienst bei der Bereitschaftspolizei Neustrelitz sechs Semester Chemiestudium an der Technischen Hochschule Merseburg. Anschließend Ausbildung zum Chemiefacharbeiter und seitdem tätig in Leuna in der chemischen Industrie. Parallel zum beruflichen Werdegang seit der Schulzeit kreative Beschäftigung mit der Literatur. Mehrere Veröffentlichungen mit historischem und phantastischem Inhalt, Kinder- und Reiseliteratur, Beteiligung an und Herausgeber mehrerer Anthologien größtenteils regionalen Charakters. Seit 2007 Mitglied im "Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt e.V." und im "Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V." Im Urlaub immer wieder irgendwo auf der Welt anzutreffen.
Klappentext
Rauf auf den Gokyo! Einmal im Angesicht des höchsten Bergs der Welt wandern! Nach gründlicher Reiseplanung findet man sich in Nepal in einer vollkommen anderen Welt wieder, bewundert die Königsstädte im Kathmandutal, und reist über den "gefährlichsten Flugplatz der Welt" in die Mount-Everest-Region, um von dort aus über beschwerliche Wege und schaukelnde Brücken auf einen der schönsten Aussichtspunkte des Himalayas zu steigen. Und ganz nebenbei erzählt der Autor davon -wie man sich clever anstellt -wozu man sein Reisegepäck leichtert -dass der Himalaya nur aus Treppenstufen besteht -wie man dank Mo:Mo:s und Dal Bhat bei Kräften bleibt -wo man den Yeti sehen kann -wie viel Hitze Yakdung schmeißt -weshalb einen gebratene Makkaroni irritieren können -wo einem Halbziegen und Glanzfasane über den Weg laufen -worum es sich beim Schlandern handelt -warum Fünftausender keine Berge, sondern Hügel sind -was es mit dem Yakhusten auf sich hat -dass in Kathmandu eine lebendige Göttin wohnt -und Affen einen der ältesten Tempel Kathmandus besetzt halten.
Leseprobe
Zum Flughafen, Übergepäck: Teil zwei der Gewichtsreduzierung war die Maßnahme, das eigene Gewicht zu steigern. Zwei Hosen anziehen, zwei Jacken, Mütze und Handschuhe schon im fünfundzwanzig Grad warmen Kathmandu aufsetzen. Die technischen Geräte wogen reichlich. Der Fotoapparat, das Handy, die Ladegeräte. Lars hatte immer seinen ebook-Reader am Mann, manche Damen möglicherweise einen Reiseföhn. Zum Glück wurde in Nepal nur noch mit Geldscheinen bezahlt. Die wogen weniger als das Münzgeld. Ja natürlich: Die Euromünzen konnte man auch im Hotel lassen! In der Hotellobby stand eine Waage zur Kontrolle bereit. Nach ein paar Anläufen näherte ich mich meinem Zielgewicht. Ob die auf dem Flughafen wirklich so blöd waren, einen mit zwei, drei Jacken übereinander ins Flugzeug steigen zu lassen? Man wäre selber dickfellig im wahrsten Sinne des Wortes, aber es wäre natürlich auch ein groteskes Narrenstück. Man war so blöd! Alle wussten Bescheid, und jeder spielte die Komödie so gut mit, wie er konnte. Om mani padme hum! Alles wird gut!
Inhalt
DER HIMALAYA IST UNBESCHREIBLICH Zahlenbeispiele HINKOMMEN Reisevorbereitungen Nach Nepal kommen Kathmandu Bhaktapur und Patan HOCHKOMMEN Von Kathmandu über Lukla nach Phakding Von Phakding nach Namche Bazar Von Namche Bazar nach Khumjung Von Khumjung über Tengboche nach Deboche Von Deboche nach Pangboche Von Pangboche über Phortse nach Dole Von Dole über Luza nach Machhermo Von Machhermo zur Gokyo Alm Den Gokyo Ri hinauf RUNTERKOMMEN Vom Gokyo Ri zurück nach Dole Von Dole zurück nach Namche Bazar Von Namche Bazar zurück nach Lukla Von Lukla zurück nach Kathmandu Durbar Square, Boudhanath & Swayambhunath Patan & Kathmandu HEIMKOMMEN Über Abu Dhabi und Frankfurt nach Merseburg Epilog
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