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Herzenswärme, liebenswerte und kluge Geschichten von bekannten und weniger bekannten Autoren, die eines gemeinsam haben: Sie berühren das Herz und erinnern daran, daß die Liebe das Wichtigste im Leben ist.
Canfield und Hansen wurden 1997 als die Nr. 1-Bestseller-Autoren der USA ausgezeichnet. Hühnersuppe: ein altes jüdisches Hausrezept zur Vitalisierung macht Karriere. Hühnersuppe für die Seele - wahre Geschichten, die Herz und Verstand ansprechen. Geschichten, die ermutigen, zum Nachdenken anregen und veranschaulichen, daß wir nicht alleine sind mit unseren Problemen.
Autorentext
Mark Victor Hansen ist Karriereberater, Bestsellerautor und Co-Autor von »Hühnersuppe für die Seele«. Er lehrt Verkaufsstrategien und Persönlichkeitsentwicklung. Seine Seminare befähigen die Teilnehmer, ihre Talente im Berufs- und Privatleben optimal einzusetzen.
Leseprobe
EINFÜHRUNG
Wir wissen alles, was wir wissen müssen, um das unnötige emotionale Leid zu beenden, das viele Menschen gegenwärtig erfahren. Hohe Selbstachtung und persönliche Wirksamkeit sind für jeden erreichbar, der sich die Zeit nimmt, danach zu streben.
Es ist schwierig, den Geist einer lebendigen Darbietung in das geschriebene Wort zu übertragen. Geschichten, die wir Tag für Tag erzählen, mussten fünfmal umgeschrieben werden, um auf dem Papier genauso zu wirken, wie in der lebendigen Erzählung. Wenn Sie diese Geschichten lesen, vergessen Sie bitte alles, was Sie jemals über Schnell-Lesemethoden gelernt haben. Lassen Sie sich Zeit!
Hören Sie die Worte sowohl mit dem Herzen als auch mit dem Verstand. Kosten Sie jede Geschichte aus. Lassen Sie sich von ihr berühren. Fragen Sie sich: Was erweckt sie in mir? Was legt sie mir für mein Leben nahe? Welches Gefühl oder welche Reaktion ruft sie in meinem Innern hervor? Lassen Sie sich auf eine persönliche Beziehung mit jeder Geschichte ein.
Einige Geschichten werden eindringlicher zu Ihnen sprechen als andere. Einige haben eine tiefere Bedeutung. Über einige werden Sie weinen müssen. Über einige werden Sie lachen müssen. Einige werden Ihnen ein warmes Gefühl vermitteln. Einige mögen Ihnen ins Auge springen. Es gibt keine einzige richtige Reaktion. Es gibt nur Ihre Reaktion. Lassen Sie es geschehen, lassen Sie es zu.
Beeilen Sie sich nicht mit dem Buch. Nehmen Sie sich Zeit. Genießen Sie es. Kosten Sie es aus. Lassen Sie sich mit Ihrem ganzen Wesen darauf ein. Es repräsentiert Tausende von Stunden der Auswahl aus dem »Besten vom Besten« und Erfahrungen aus vierzig Jahren.
Und zum Schluss: Ein Buch wie dieses zu lesen ist ein bisschen, wie sich zu einem Essen zu setzen, das nur aus Desserts besteht. Es mag ein bisschen zu schwer sein. Es ist ein Essen ohne Gemüse, Salat oder Brot. Es hat viel Substanz und sehr wenig Beiwerk.
In unseren Seminaren und Workshops nehmen wir uns mehr Zeit, die Tragweite jeder Geschichte zu ergründen und zu diskutieren. Dies bietet mehr Erklärungen und Untersuchungen darüber, wie die Lektionen und Prinzipien auf Ihr tägliches Leben anzuwenden sind. Lesen Sie diese Geschichten nicht einfach. Nehmen Sie sich Zeit, sie zu verdauen und sie sich zu eigen zu machen.
Wenn Sie sich veranlasst fühlen, eine Geschichte mit anderen zu teilen, tun Sie es. Wenn eine Geschichte Sie an jemanden erinnert, rufen Sie den Menschen, an den sie Sie erinnert, an und erzählen Sie ihm die Geschichte. Nehmen Sie diese Geschichten in Anspruch, und lassen Sie sich durch sie zu allem bewegen, was Ihnen einfällt. Sie sind dazu gedacht, Sie zu inspirieren und zu motivieren.
Bei vielen dieser Geschichten sind wir der Originalquelle nachgegangen und haben die Autoren gebeten, sie in ihren eigenen Worten aufzuschreiben oder zu erzählen. Viele dieser Geschichten sprechen mit ihrer Stimme, nicht mit unserer. Wir haben bei jeder Geschichte, wenn möglich, die Originalquelle angegeben.
Wir hoffen, Sie werden beim Lesen dieses Buches soviel Freude haben, wie wir sie beim Schreiben hatten.
Über die Liebe
Der Tag wird kommen, nachdem wir den Raum, die Winde, die Gezeiten und die Gravitation nutzbar gemacht haben, an dem wir für Gott die Energien der Liebe nutzbar machen werden. Und an diesem Tag, zum zweiten Mal in der Geschichte der Welt, werden wir das Feuer entdeckt haben.
Teilhard de Chardin
Liebe: die einzig schöpferische Kraft
Verbreite Liebe, wo immer du hingehst: zuerst in deinem eigenen Haus.
Gib deinen Kindern Liebe, deiner Frau oder deinem Mann, deinem Nachbarn von gegenüber Lass nie jemanden zu dir kommen, ohne ihn besser und glücklicher wieder gehen zu lassen.
Sei der lebendige Ausdruck von Gottes Güte; Güte in deinem Gesicht, Güte in deinen Augen, Güte in deinem Lächeln, Güte in deinem warmen Gruß.
Mutter Teresa
Ein College-Professor ließ seine Soziologiestudenten in die Slums von Baltimore gehen, um Fallgeschichten über zweihundert Jugendliche zu sammeln. Sie wurden gebeten, eine Bewertung über die Zukunft eines jeden Jungen zu schreiben.
In jedem Fall schrieben die Studenten: »Er hat keine Chance.«
Fünfundzwanzig Jahre später stieß ein anderer Soziologieprofessor auf die frühere Studie. Er ließ seine Studenten das Projekt nachvollziehen, um zu sehen, was mit diesen Jungen passiert war. Mit Ausnahme von zwanzig Jungen, die weggezogen oder gestorben waren, erfuhren die Studenten, daß 176 der verbliebenen 180 einen mehr als ungewöhnlichen Erfolg als Anwälte, Doktoren und Geschäftsleute erlangt hatten.
Der Professor war überrascht und beschloss, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Glücklicherweise lebten alle Männer in der Nähe, und er konnte jeden einzelnen fragen: »Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg?« Jeder von ihnen antwortete: »Es gab eine Lehrerin.«
Die Lehrerin war noch am Leben, also machte er sie ausfindig und fragte die alte, aber noch immer aufgeweckte Dame, welche magische Formel sie benutzt habe, um diese Jungen aus den Slums herauszureißen, hinein in erfolgreiche Leistungen. Die Augen der Lehrerin funkelten, und auf ihren Lippen erschien ein leises Lächeln. »Es ist wirklich ganz einfach«, sagte sie. »Ich liebte diese Jungen.«
Eric Butterworth
Alles, woran ich mich erinnere
Wenn mein Vater mit mir sprach, begann er das Gespräch stets:
»Habe ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?« Die Äußerung der Liebe wurde erwidert, und in seinen späteren Jahren, als sein Leben sichtbar zu verebben begann, kamen wir einander noch näher wenn das möglich war.
Mit 82 war er bereit zu sterben, und ich war bereit, ihn gehen zu lassen, so daß sein Leiden ein Ende hätte. Wir lachten und weinten und hielten unsere Hände und teilten einander unsere Liebe mit und stimmten überein, daß es Zeit wurde. Ich sagte:
»Dad, wenn du gegangen bist, möchte ich ein Zeichen von dir, daß es dir gut geht.« Er lachte über diese Absurdität, Dad glaubte nicht an Reinkarnation. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich daran glaubte, aber ich hatte viele Erfahrungen gemacht, die mich überzeugten, ich könnte irgendein Signal »von der anderen Seite« bekommen.
Mein Vater und ich waren so tief verbunden, daß ich seinen Herzanfall in dem Moment in meiner Brust spürte, als er starb.
Später beklagte ich, daß ich in der sterilen Atmosphäre des Krankenhauses nicht seine Hand hatte halten dürfen, als er dahingeschwunden war.
Tag für Tag betete ich darum, von ihm zu hören, aber nichts geschah. Nacht für Nacht bat ich um einen Traum, bevor ich einschlief. Und doch vergingen vier lange Monate, und ich hörte und fühlte nichts als Schmerz über den Verlust. Mutter war fünf Jahre zuvor an der Alzheimerschen Krankheit gestorben, und obwohl ich selbst Töchter erzogen hatte, fühlte ich mich wie ein verlorenes Kind.
Eines Tages, als ich auf einer Massageliege in einem dunklen, ruhigen Raum lag und auf meinen Termin wartete, überspülte mich eine Welle der Sehnsucht nach meinem Vater. Ich begann mich zu fragen, ob ich zu anspruchsvoll gewesen war, indem ich um ein Zeich…