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Nicht nur für Eltern! Der Ratgeber "Eltern als Therapeuten" erscheint in der Neuauflage mit neuem Titel: "Positiv lernen". Im Mittelpunkt steht die Bewältigung von Lernstörungen durch lernpsychologische Erkenntnisse. Als Zielgruppen für mögliche Interventionen werden jedoch nicht mehr nur die Eltern angesehen, sondern auch Lehrer, Ergotherapeuten, Schulpsychologen und andere Berufsgruppen angesprochen. Wie entstehen Lernstörungen, wie verfestigen sie sich, wie kann man ihnen vorbeugen? Bei den bereits bestehenden Kapiteln erhöhen ganz konkrete Handlungsanweisungen die praktische Nutzbarkeit des Ratgebers. Zusätzlich wurden neue Kapitel zu spezifischen Störungen Legasthenie, Dyskalkulie und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung aufgenommen. Jansen und Streit arbeiten mit dem von ihnen entwickelten IntraActPlus-Konzept und setzen dieses seit Jahren erfolgreich ein.
"Das Buch Positiv lernen von Jansen und Streit stellt ein wichtiges Buch in der Behandlung von Lern- undLeistungsstörungen dar, da der Fokus auf die Lernmotivation (oder in der Sprache der Autoren Eigensteuerung) des Klienten gerichtet wird und effektives Lernen als solches sehr detailliert thematisiert wird. [...] Jansen und seinen Publikationen ist es diesbezüglich zu verdanken, dass dieser Aspekt mittlerweile bei zahlreichen Therapeuten eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt ein lesenswertes Buch für alle, die sich mit der Behandlung von Lernstörungen und dabei insbesondere mit dem IntraActPlus-Konzept näher befassen wollen."
legasthenietherapie-info
Autorentext
Uta Streit, geboren 1962, approbierte psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Nach Anstellungen an der Sozialpädiatrie Ludwigsburg und im Kinderzentrum München seit 1997 eigene Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation. Dr. Fritz Jansen, geb. 1952, ist Dipl.-Psychologe und Lehrtherapeut für Verhaltenstherapie. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Tübingen, Konstanz und München Übernahme der psychologische Leitung der Klinik des Kinderzentrums München. Seit 1997 unterhält er eine eigene Fortbildungseinrichtung für Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation.
Klappentext
Mit Kindern therapeutisch arbeiten, Lernstörungen bewältigen
Lernstörungen, Legasthenie und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom sind eine enorme Belastung für die betroffenen Kinder und alle, die mit ihnen arbeiten. Fritz Jansen und Uta Streit zeigen jedoch, was man dagegen tun kann: In ihrem seit Jahren erfolgreich eingesetzten "IntraActPlus"-Konzept nutzen sie die Erkenntnisse der Lernpsychologie in der Schule, bei den Hausaufgaben und in der Freizeit.
Lernen einmal psychologisch betrachtet
"Ohne Üben geht es nicht" (für Kinder und Erwachsene)
Neu: Kapitel zu spezifischen Störungen
Nicht nur für Eltern
... sondern auch für Lehrer, Erzieherinnen, Ergotherapeuten, Schulpsychologen, Heil- und Sozialpädagogen - für alle, die mit Kindern therapeutisch arbeiten
Inhalt
Grundlegende Gesetzmäßigkeiten.- IntraActPlus-Konzept.- Ziele und Zielhierarchien entscheiden in allen Lebensbereichen über Motivation und Anstrengungsbereitschaft.- Ziele können unsere Eigensteuerung aufbauen oder zerstören.- Belohnung und Bestrafung: eine immer noch unterschätzte Realität.- Verschiedene Formen von Belohnung und Bestrafung.- Belohnende und bestrafende Eigensteuerungen.- Gefühle koppeln sich an Lernen und bestimmen »Vermeiden« und »Annäherung«.- Widerstände und Machtkämpfe beim Lernen.- Der Einfluss der Aktivierung auf das Lernen.- Leistungssteigerung durch richtige Nutzung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses.- Kapazitätserweiterung durch Automatisierung und die damit einhergehende kortikale Neuorganisation.- Beispiele für eine Blockierung der Automatisierung und der damit verbundenen kortikalen Neuorganisation in Schule und Therapie.- Das Erarbeiten von komplexen Lerninhalten.- Diagnostik und allgemeine Therapiemassnahmen bei Lern- und Leistungsstörungen im Rahmen desIntraActPlus-Konzeptes.- Videounterstützte Diagnostik bei Lern- und Leistungsstörungen im Rahmen des IntraActPlus-Konzeptes.- Festlegung der Lerninhalte unter Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades und der Lerntiefe.- Speichertraining.- Grundfähigkeiten der Bezugspersonen für den Aufbau von positivem Lernen.- Umgang mit Widerständen und Machtkämpfen.- Umgang mit Kindern, die beim Lernen unteraktiviert sind.- Die Methode »Feedback im Sekundenfenster«.- Das Selbstmanagement-Training des IntraActPlus-Konzeptes.- Spezifische Anwendungen des IntraActPlus-Konzeptes.- Legasthenie und andere Lese- und Rechtschreibstörungen lassen sich verhindern.- Vom Buchstaben bis zum Verstehen des Inhalts: Was muss ein erfolgreicher Leser können?.- Wie es zu Schwierigkeiten im Bereich Deutsch kommt.- Optimierter Trainingsaufbau für Lesen und lautgetreues Schreiben nach dem IntraActPlus-Konzept.- Rechtschreiben: Günstigere und weniger günstige Lernwege.- Optimierter Trainingsaufbau für das Rechtschreibennach dem IntraActPlus-Konzept.- Dyskalkulie und andere Schwierigkeiten im Fach Rechnen.- Verarbeitungssysteme, die für ein erfolgreiches Rechnen zusammenarbeiten müssen.- Teilleistungsstörungen und andere Verursachungsgrößen von Rechenstörungen.- Mangelnde Automatisierung als »Kernproblem« von Rechenstörungen.- Aufbau einer inneren Vorstellung von Mengen und Aufbau einer inneren Vorstellung des Zahlenraums.- Lesen und Schreiben von Zahlen.- Automatisierung von Addition und Subtraktion bis 100.- Bausteine eines modernen Schulkonzeptes nach dem IntraActPlus-Konzept.- ADS: Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität.