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Band 1 - Arbeitsgrundlagen der TEN Das eigenständige System der Humoralmedizin ist ein definierendes Basiselement der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde TEN. Die Vier-Säfte-Lehre ist das Konzept einer systemischen Medizin, die ihren Fokus auf die Funktionalität des Organismus und deren krankhafte Veränderungen richtet und die strukturellen Teile (Gewebe, Organe) als Werkzeuge für die Realisierung dieser Funktionen auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene sieht. Sowohl Aufbau und Regeneration der Körpergewebe, als auch die Regulation und ggf. Reorganisation der Organfunktionen sind Leistungen der Wirkprinzipien der vier Kardinalsäfte Blut (Sanguis), Schleim (Phlegma), Gelbgalle (Cholera) und Schwarzgalle (Melancholera). Diese existieren aber nicht als substanzielle Körperflüssigkeiten, sondern jeder dieser Humores repräsentiert in einem definierten Verhältnis die Wirkprinzipien Wärme bzw. Kälte und Feuchtigkeit bzw. Trockenheit, worin sich wiederum die Eigenschaften der Naturelemente Luft, Wasser, Feuer und Erde manifestieren. Damit schließt sich der Kreis, der den Menschen konsistent in das System der Gesamtnatur einbindet. Dieses Buch beschreibt die Arbeitsgrundlagen der Humoralmedizin, wobei die notwendige Theorie immer direkt mit ihrer Bedeutung für die praktische Arbeit verknüpft ist. Besonders hilfreich für die Arbeit mit Patienten ist die tabellarische und grafische Übersetzung häufig vorkommender Symptome und sonstiger Krankheitserscheinungen in ihre humoralmedizinische Bedeutung und Terminologie, als Voraussetzung für die adäquate konstitutionelle und symptomorientierte Therapie. Zusätzlich wird die Therapie mit Autonosoden (Eigenblut, -urin und -lymphe), sowie die humoralen Grundlagen der Ab- und Ausleitungsverfahren behandelt und mit der Rezepturlehre die Basis für die Erstellung individueller Rezepturen vermittelt. Dieses Buch ist das Konzentrat der Erfahrung zweier Praktiker, die seit mehreren Jahrzehnten therapeutisch mit der Humoralmedizin arbeiten und diese auch lehren. Das hier vorgestellte, diagnostisch-therapeutische Konzept macht das Buch nicht nur zu einem hochwertigen Lehrbuch der Humoralmedizin, sondern auch zu einem Leitfaden für die tägliche Praxis des Heilpraktikers oder TEN-orientierten Arztes. Band 2 - Praktische Arzneitherapie Aufbauend auf die Inhalte von Band 1 - Arbeitsgrundlagen der TEN, steht in diesem Buchteil die humoralmedizinische Arzneitherapie im Zentrum. In tabellarischen Monografien wird die symptom- und konstitutionsorientierte Wirkungsweise, sowie die Anwendungskriterien von 133 Heilpflanzen und 70 in homöopathischen Potenzen angewendeten Mitteln, inkl. der Salze der Schüßlerschen Biochemie beschrieben. Das Lehrbuch für humoralmedizinische Pharmakotherapie und Handbuch für die Arzneitherapie in der TEN-Praxis.
Inhalt
BAND 1 - Arbeitsgrundlagen der TEN Abschnitt 1: Theoretische Grundlagen 1. Einführung: 1.1 Einordnung der Humoralmedizin 1.2 Grundsätzliches zu Denk- und Arbeitsmodellen FG 1.3 Charakterisierende Kriterien der Humoralmedizin 1.4 Notwendige Adaptionen der Humorallehre FG 2. Geschichte der Humoralmedizin 2.1 Vorhippokratische Zeit 2.2 Hippokratische Zeit 2.3 Galenistische Humoralmedizin 2.4 Weitere Entwicklung 3. Grundprinzipien der Humoralmedizin 3.1 Die Naturphilosophie und ihre strukturierenden Prinzipien 3.2 Elemente und Qualitäten 3.3 Die Erfahrungsheilkunde als Grundpfeiler der Humoralmedizin 3.4 Individualität 3.5 Lebenskraft 3.6. Reizlehre 4. Säftelehre 4.1 Empirische Basis der Humoralmedizin 4.2 Humoralmedizinische Begiffe 4.3 Die Kardinalsäfte 4.4 Bedeutung und Zuordnung der Qualitäten 4.5 Säftebildung und -metamorphose 4.6 Eigenschaften und Aufgaben der einzelnen Kardinalsäfte 4.7 Zuordnungen und Bezüge 5. Spiritus und Pneuma 5.1 Arten der Spiritus 5.2 Praktische Bedeutung der Spiritus-Lehre 5.3 Dienende Kräfte 6. Temperamentenlehre 7. Konstitutionslehre 8. Organlehre 8.1 Einordnung von Organen und Geweben 8.2 Konsensus der Organe Abschnitt 2: 9. Pathophysiologie 9.1 Dyskrasie 9.2 Kakochymie 9.3 Entzündung 9.3.1 Akute Entzündung 9.3.2 Chronische Entzündung 9.4 Polarität Entzündung Sklerose 9.5 Vikariation 9.6 Dynamische Krankheitsprinzipien 9.6.1 Hyperkinese und Hypokinese 9.7 Strukturelle Krankheitsprinzipien 9.7.1 Hyperplasie 9.7.2 Hypoplasie 9.8 Pathophysiologie der Säftebewegung 9.8.1 Herz 9.8.2 Kongestion und Plethora 9.8.3 Blutdruck 9.9 Bedeutung der physiologischen Ausleitungsorgane für die Therapie 9.9.1 Haut 9.9.2 Darm 9.9.3 Leber-Galle-System 9.9.4 Nieren 9.9.5 Gebärmutter 9.9.6 Lunge 9.9.7 Zusammenfassung Funktionssystem Elimination 9.10 Allgemeines zur Physiologie des Lymphsystems 9.10.1 Kompensatorische Ausscheidungen 9.10.2. Funktionelle Trias 10. Skrofulose 10.1 Pathophysiologie der Skrofulose 10.2 Formen der Skrofulose 10.3 Entwicklung der Skrofulose 10.3.1 Impfungen als skrofulosefördernder Faktor 10.3.2 Pathophysiologische Erkennungsmerkmale der Skrofulose 10.4 Therapiekonzept 10.5. Liste skrofulöser Krankheiten 11. Gesundheit, Krankheit und Diagnostik CR 11.1 Grundsätzliche Gedanken zu Diagnostik und Therapie 11.1.1 Begriffe 11.1.2 Humorale Diagnostik 11.1.3 Diagnostisch-therapeutisches Schema 11.2 Gesundheits-, Krankheits- und Heilungsprinzipien 11.2.1 Humorales Verständnis von Gesundheit und Krankheit 11.2.2 Differenzierung von Krankheitsprozessen 11.3 Wege, Methoden und Ziele der Diagnostik 11.3.1 Praktische Diagnostik 11.3.2 Spezifische Diagnostikverfahren 11.3.3 Humoralmedizinische Interpretation von Symptomen 12 Vertiefende Krankheitslehre 12.1 Systemische Bedeutung des Magens (Der kalte, schlaffe Magen) 12.2 Thema Tumore: Kurze Eingliederung in die HM 13 Praktische Arbeit mit der Humoralmedizin 13.1 Säulen der Therapie: Konstitutionstherapie Symptomorientierte Therapie der aktuellen Krankheitssituation 13.2 Übergeordnete Therapieziele 14 Grundsätzliches zur Arzneitherapie 14.1 Verwendete Substanzen 14.2 Wesen der traditionellen Arzneimittelformen 14.3 Humorale Qualitäten 14.4 Modifizierung der Qualitäten 14.5 Säftebezug 14.6 Therapieprinzipien 14.7 Rezepturlehre 15 Autonosoden-Therapie 15.1 Eigenblut-Therapie 15.2 Eigenurin-Therapie 15.3 Therapie mit Eigenlymphe 16 Nicht-medikamentöse humorale Beeinflussungsmöglichkeiten 16.1 Diätetik 16.1.1 Ernährung 16.1.2 Bewegung 16.1.3 Lebensrhythmen 16.1.4 Geistige Beschäftigung 16.1.5 Sexualität 16.2 Physikalische / manuelle Verfahren Wärme- / Kälteanwendungen 16.3 Aus- und Ableitungsverfahren Bezugsquellen (international) Humoralmedizinisches Glossar Literatur zum Gesamtbuch BAND 2: Praktische Arzneitherapie 16 Pflanzen-Monografien Beschreibung der Wirkungsweise und den Anwendungskriterien von 133 Heilpflanzen (Jede Pflanze 1-2 Buchseiten) 17 Monografien weiterer Arzneimittel Beschreibung der Wirkungsweise und den Anwendungskriterien von ca. 70, in potenzierter Galenik angewendeten Substanzen der traditionellen Pharmakotherapie, inkl. der Basis- und Zusatzmittel der Schüßlerschen Biochemie.