Das kulturelle Gedächtnis Mesoamerikas im Kulturvergleich zum alten China

Wie lassen sich die kulturellen Gemeinsamkeiten Mesoamerikas erklären, obwohl hier anders als im alten China oder in Europa unter der Herrschaft Roms kein Reich prägend gewesen ist? Als Antwort auf diese Frage machen die Autoren des vorliegenden Bandes das theoretische Konstrukt eines 'kulturellen Gedächtnisses' für Mesoamerika fruchtbar. Die Beiträge widmen sich der Bedeutung des Rituals sowohl in der oralen Tradition als auch in der Schriftlichkeit Mesoamerikas und des alten Chinas. Es geht um gemeinsame kulturelle Grundlagen ebenso wie um die Herausbildung von regionalen Besonderheiten durch kollektives Erinnern und Vergessen in der Folge von einschneidenden historischen Ereignissen.

Autorentext
Daniel Graña-Behrens studierte lateinamerikanische Geschichte, Ethnologie und Altamerikanistik. Er ist auf die Erschließung von indigenen Primärquellen und deren historische Rekonstruktion spezialisiert.

Klappentext
Wie lassen sich die kulturellen Gemeinsamkeiten Mesoamerikas erklären, obwohl hier ? anders als im alten China oder in Europa unter der Herrschaft Roms ? kein Reich prägend gewesen ist? Als Antwort auf diese Frage machen die Autoren des vorliegenden Bandes das theoretische Konstrukt eines »kulturellen Gedächtnisses« für Mesoamerika fruchtbar. Die Beiträge widmen sich der Bedeutung des Rituals sowohl in der oralen Tradition als auch in der Schriftlichkeit Mesoamerikas und des alten Chinas. Es geht um gemeinsame kulturelle Grundlagen ebenso wie um die Herausbildung von regionalen Besonderheiten durch kollektives Erinnern und Vergessen in der Folge von einschneidenden historischen Ereignissen.