Christoph Linkwitz, Christoph Linkwitz
Tiefpreis
CHF63.20
Print on Demand - Exemplar wird für Sie besorgt.
Die Märkte für Devisenoptionen und die dort gehandelten Volumina hatten in den vergangenen Jahren eine geradezu dramatische Expansion zu verzeichnen. Gab es früher für die Absicherung von Fremdwährungs-Cash flows nur die Alternativen Offene Position -also "Nichtstun" -oder Fixierung des Kurses mittels Devisenterminengagement, so trat die Devisenoption aOer Jahre als dritte Dimension hinzu. Zunächst etwas zögerlich Mitte der aufgenommen, haben sich Optionen inzwischen zum festen Bestandteil der Devisenkurssicherungspolitik von Unternehmen entwickelt. Die gestiegene Bedeutung des Instrumentes Devisenoption spiegelt sich in der wach senden Zahl von Veröffentlichungen wider, die kurssicherungsstrategisch ausgerichtet sind. Der Verfasser der vorliegenden Abhandlung, die als von mir betreute Disser tation an der Universität Hamburg angenommen wurde, geht mit einem bewertungsorientierten Ansatz einen neuen Weg. Ausgehend von der Fest stellung, daß Kursprognosen mit großer Unsicherheit behaftet und deswegen nicht das adäquate Mittel für die Auswahl der richtigen Kurssi cherungsstrategie mit Devisenoptionen sind, sucht der Autor in den Optionspreisen nach Informationen für die jeweils "richtige" Strategie. Der entscheidende Schritt ist dabei die Untersuchung der Preiswürdigkeit von Devisenoptionen, das heißt die Klärung der Frage, ob und inwiefern die von den optionspreistheoretisch richtigen bezahlten Optionspreise Optionspreisen abweichen. Dazu stellt der Verfasser eine methodisch über zeugende und einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren umfassende empiri sche Untersuchung für US-$/DM-Devisenoptionen an. Er zeigt, daß Optionspreise meist "überschießen", Optionen also entweder zu teuer oder zu billig gehandelt werden.
Inhalt
Einführung, Problemstellung und Gang der Untersuchung.- I. Kapitel Grundlagen und Abgrenzung der Arbeit.- A. Export und Exportforderungen.- B. Kurssicherung von Exportforderungen.- C. Die Devisenoption.- D. Das Devisenoptionspreismodell von Garman/Kohlhagen.- II. Kapitel Möglichkeiten des Einsatzes von Devisenoptionen zu Kurssicherungszwecken.- A. Kurssicherungsstrategien und Kurssicherungserfolg.- B. Kurssicherungsstrategische Alternativen mit Devisenoptionen.- C. Statische Kurssicherungsstrategien mit Optionen und Options-kombinationen.- D. Situativ-dynamische Kurssicherungsstrategien mit Optionen und Optionskombinationen.- E. Zwischenergebnis: Kurssicherungserfolg von Kursveränderung im Zeitablauf und Wahl der richtigen Strategie abhängig.- III. Kapitel Darstellung des Optionspreismodells von Garman/Kohlhagen und Entwicklung seiner kurssicherungsstrategisch relevanten Determinanten.- A. Zum grundlegenden Bewertungsansatz von Black/Scholes.- B. Das Optionspreismodell von Garman/Kohlhagen zur Devisenoptions-bewertung.- C. Das Optionspreismodell von Garman/Kohlhagen als sensitivitäts-analytisches Instrument.- D. Volatilität ist die Schlüsselgröße in kurssicherungsstrategischer Hinsicht.- IV. Kapitel Analyse der Voraussetzungen und Grenzen des Modells von Garman/Kohlhagen: Theoretische Qualität.- A. Analyse der Zinssatz- und Transaktionskostenunterstellung.- B. Analyse der dem Modell von Garman/Kohlhagen zugrunde liegenden Volatilitätsdefinition.- C. Die Qualität von Optionspreismodellen mit alternativen Kursverlaufs-und -Verteilungsannahmen im Vergleich zum Modell von Garman/Kohlhagen.- D. Modell von Garman/Kohlhagen nur für die Bewertung europäischer Devisenoptionen valide.- E. Zwischenergebnis.- V. Kapitel Empirische Untersuchung zumMarktpreisverhalten von Devisenoptionen.- A. Empirisches Datenmaterial.- B. Methodische Bewertungsverfahren und -probleme bei Verwendung des Modells von Garman/Kohlhagen.- C. Empirische Ergebnisse zum Preisverhalten von Devisenkassaoptionen.- D. Preisvergleich von OTC- und PHLX-Devisenoptionen für die Jahre 19871988.- VI. Kapitel Anwendungsqualität des Modells von Garman/Kohlhagen im Kurssicherungsmanagement vor dem Hintergrund der theoretischen Analyse und der empirischen Erkenntnisse.- A. Hauptnutzen durch Volatilitäten gegeben.- B. Zusammenfassende Beurteilung der einzelnen Determinanten des Optionswertes.- C. Einordung der Erkenntnisse aus dem Optionspreismodell in das kurssicherungsstrategische Gesamterfordernis.- VII. Kapitel Die Berücksichtigung von Volatilitäten bei der Auswahl und Veränderung von Devisenoptions-Strategien.- A. Nach Rate Range-Erfahrung vergleichsweise hohe RISD erfordert Minimierung der Zeitwert(anteile).- B. Nach Rate Range-Erfahrung relativ sehr niedrige RISD ergibt maximal möglichen Optionsgegenwert.- C. Keine eindeutige kurssicherungsstrategische Indikation bei RISD im Normalbereich.- VIII. Kapitel Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse.
Tief- preis